Monat: August 2015

der braune Mistkarren

Ich weiss ja, dass jugendliche Pubertierchen im Gehirn unter einem chemischen Ungleichgewicht leiden, dass sie zumindest zeitweise – hoffe ich jedenfalls – zu einer Kombination aus Dumpf- und Arschbacke mit gesteigertem Zerstörungstrieb mutieren lässt.
Was nicht heissen soll, dass ich Verständnis dafür aufbringe, vor allem, wenn diese Personen vor Asylunterkünften randalieren, andere Menschen tätlich angreifen, Angst, Hass- und Gewaltparolen verbreiten.
Sollen sie doch lieber Energie in wertvolle Projekte stecken, oder ausgiebig Sport treiben … (Im Studium, lang, lang ist’s her, habe ich mal gelernt, wie man aus aufmüpfigen Jugendlichen innerhalb von 15 Minuten mit etwas mehr Bewegung wieder halbwegs vernünftige Menschen macht; ich plädiere daher für eine halbe Stunde Gemeinschaftssport vor jedem Schultag. :tongue: )

Nee, aber mal im Ernst, was bringt Erwachsene dazu, jeden Müll ohne zu hinterfragen zu glauben, diesen sinnlos nachzuplappern, und sich dann auch noch hirnlos vor diesen unglaublich stinkenden, braunen Mistkarren spannen zu lassen?
Sind diese Wesen (Menschen wage ich sie nicht mehr zu nennen) wirklich so gefühllos, dass sie sich nicht mehr in die Lage eines anderen hineinversetzen können, der um Leib und Leben fürchtend alles zurücklässt und flüchtet?

Fitwoche 34-35

Nachdem ich letzte Woche bei der Physiotherapie das dortige Minitrampolin ausprobieren durfte, war ich angefixt.
Ich suchte noch ein bisschen nach mehr Informationen im Netz, die sehr vielversprechend aussahen, Lymphfluss aktivieren, gutes Ausdauertraining, gelenkschonend etc.pp. Also bestellte ich bei Amazon ein Angebot, was mir bei der Recherche untergekommen und mit guten Bewertungen versehen war. Diesen Samstag sollte es kommen, ich konnte es ja kaum erwarten, und als hätten mich die Götter erhört, wurde es schon Mittwoch geliefert, yeah. :w00t:
Mittwoch war auch meine letzte Krankengymnastik, ich liess mir noch ein paar Übungen auf dem Sitzpad/-ball zeigen, das ich schon zu Hause hatte, absolvierte noch ein kurzes Krafttraining, wenn ich schon im Studio bin, dann eilte ich nach Hause, packte mein neues Lieblingssportgerät aus, klappte es auf und sprang los. :biggrin:
Also quasi jetzt, die Haltestange wollte noch montiert werden, was recht schnell ging, die beigelegte DVD gestartet, was gar nicht schnell ging, lauter System- und Korrekturfehler, kein anklickbares Menü usw.usf., schliesslich schaffte ich es doch und hüpfte daher mein erstes „Beginner-Workout“ so gut es ging, durch.
Ich kam ganz schön ins schwitzen, muss ich sagen, obwohl die HF bzw. der Kalorienverbrauch laut Fitbit Surge mich eher vom Gegenteil überzeugen wollten.

Gestern nachmittag hüpfte ich nochmal, auch eher moderat und mit Haltestange, in 30 Minuten hatte ich knapp 180 kcal verbrannt, was nicht wirklich für Anstrengung sprach.
Abends baute ich die Haltestange wieder ab, weil sie mich eher behinderte als Sicherheit zu geben und schleppte das Minitrampolin ins Schlafzimmer. Dort habe ich nämlich besseren WLAN-Empfang als in meinem Wohnzimmer und kann mir über Fire TV Workouts bei Youtube suchen, ansehen, mithüpfen – ich liebe Multimedialität. :biggrin:
Das tat ich dann auch, ein Video unter dem Motto „Cardio Blast“ hatte es mir angetan, ich konnte die Dame zwar nur schwer verstehen, weil die Musik des Videos zu laut und das Minitrampolin trotz zweimaligen Schmierens der Federn nicht geräuschlos behüpfbar war, aber die Bewegungen sind ja sehr einfach und lassen sich durch blosses anschauen problemlos nachhüpfen. Was ich so gut es ging auch tat, und wirklich wieder enorm ins schwitzen geriet, nach der Viertelstunde machte ich noch einmal solo weiter und konnte währenddessen tatsächlich anstandslos einen halben Liter Wasser in mich reinschütten, insgesamt brachte ich es damit gestern auf mehr als 3 Liter Flüssigkeit.
Und viele, viele Schritte sowie einen recht ordentlichen Kalorienverbrauch, den ich sonst nur mit einer Stunde Krafttraining erreiche:

Fitbit Auswertung

Muskelkater habe ich heute übrigens keinen, ich muss nur noch etwas an der Technik feilen, damit Schultern und Nacken nicht verkrampfen.
Netter Nebeneffekt: wahrscheinlich werden die inneren Organe ebenfalls richtig massiert (durchgerüttelt 😉 ), denn jedesmal nach einer halben Stunde verspürte ich plötzlich das dringende Bedürfnis, die Toilette aufzusuchen. Gute Verdauung hat ja auch was positives. 😆

Heute nachmittag steht mein letztes Freeletics Workout der Trainingswoche an, danach wird noch eine weitere Cardio-Einheit auf dem Rebounder eingeschoben, ich freue mich schon, und was will man mehr als Motivation?

Fitwoche 31-33

Die letzten 3 Wochen warteten wir ungeduldig auf die neuen Freeletics-Götter, die vergangenen Mittwoch endlich geruhten, ihren Platz auf dem Sportthron einzunehmen.
Ein Workout namens Athena wurde als Schmankerl vorab vorgestellt, ich hab’s noch am gleichen Tag ausprobiert und mit irgendwas bei 8 Minuten abgeschlossen: es besteht aus 5 Runden Climbers, Situps und Squats, jede Runde mit weniger Wiederholungen, bis man bei 5 Wiederholungen ankommt. Also ein „anfängertaugliches“ Programm für zwischendurch mal. Die anderen Workouts sind, soweit ich es einschätzen kann, auch eher kurz gehalten und daher gut auf der Schiene HIIT einzuordnen, wenn man durchpowert.
Ich habe dann letzten Mittwoch auch flugs meine Freeletics Week abgeschlossen und weitergeschaltet. Leider bekam ich kein einziges der neuen WOs für die neue Woche, ich darf wieder nur Venus, Gaia und Iris machen. Schade, werde aber heute auf jeden Fall eins der neuen Götter vor Venus einbauen, das ist ja auch „nur“ so ein 20 Min. Ding. 😉

Am späten Nachmittag habe ich dann wieder Krankengymnastik für die gezerrte Hüfte. Ist schon die vierte von 6 Sitzungen, letzte Woche hatte ich bei einer anderen Dame als die 2 KG-Termine davor, und ich muss leider sagen, dass diese beiden ersten Termine verschwendet waren mit Krafttraining, das ich sowieso mache. Letzten Freitag sah sich die Mitarbeiterin erstens mal genauer mein Laufbild an und dann bekam ich auch ein paar neue Übungen für die Hüftmuskulatur und zum dehnen/kräftigen.
Diese habe ich gleich am Sonntag umgesetzt, vorweg gab es ein 7 Minuten Workout, zusammen damit hatte ich meine 30 aktiven Minuten am Tag erfüllt.
Erstaunt war ich, dass am Ende des Tages über 2000 verbrannte kcal gemessen wurden, obwohl ich den Rest des Sonntags eher lesend auf dem Sessel verbracht habe, ohne besonders aktiv gewesen zu sein. Die halbe Stunde am Vormittag scheint den Kreislauf also nachhaltig angekurbelt zu haben und ich überlege schon, ob ich es nicht hinbekomme, wenigstens ein 7 Minuten Training morgens nach dem aufstehen zu absolvieren.

Fitbit Auswertung

Letzte Woche habe ich spontan als Cheat Week ausgerufen, was soviel heissen soll, dass ich viel zu viel gegessen habe. Muss aber auch mal sein, denke ich, und auch wenn ich dadurch genau das in einer Woche wieder zugenommen habe, was ich die 2 Wochen zuvor abgespeckt hatte, ist mir das ehrlich wurscht. Diese Woche geht es mit mehr Schlaf, mehr Bewegung und intermittierendem Fasten weiter, da habe ich die 3-4 Pfunde schnell wieder runter.

Gestern war ich routinemässig im Studio, und obwohl ich die Nacht zuvor nicht einmal 3 Stunden geschlafen hatte, fühlte sich das Training gut an, aus Versehen hatte ich sogar an einer Maschine 10 kg mehr drauf, weil ich in der falschen Spalte meines Trainingsplanes gelandet war. Und das ging fast leicht von der Hand. Entweder war das ein plötzlicher Kraftzuwachs oder es liegt an meiner neuen Übungsausführung, die daraus besteht, dass ich die Augen während der Übungen schliesse und mich ganz auf die Bewegung konzentriere.

Sollte ich bei den Klimmzugübungen zu Hause auch mal probieren, vielleicht klappt’s dann besser. 😉 Bisher schaffe ich maximal drei Jumping Pullups mit Band. (Notiz an mich: mehr Kraft in den oberen Rücken bekommen.)

Abkühlung tut not

Ich habe heute meine eigene Form der Abkühlung gefunden: erst das weisse Shirt mit Erdbeeren bekleckern (wichtig: von oben bis unten langkullern lassen, um möglichst viel Fläche zu erwischen), danach fluchend (wichtig: laut fluchend) in die Büroküche laufen, den Spülschwamm und irgendein Putzmittel schnappen, immer noch fluchend ins Bad stürzen, Shirt ausziehen (was allein schon für eine Abkühlung sorgt, ey, aber ich kann ja nicht ohne Shirt am Schreibtisch sitzen, und den ganzen Vormittag im kühl gekachelten Bad zu verbringen ist auch keine Option, also weiter im Text), Schwamm mit Putzmittel und Wasser tränken und drauflos rubbeln (okay, dabei wird mir erstmal warm, aber das geht vorbei).
Und rubbeln, und rubbeln, von oben bis unten (nur das Shirt bitte!), zwischendurch immer wieder anfeuchten (den Schwamm!) und weiterrubbeln. Dann gucken, und noch einmal fluchen, weil jetzt zwar die rosa Erdbeersprenkel verblasst sind, dafür jedoch der grüne Rubbelteil des Putzschwammes an dessen Stelle auf dem Shirt zu sehen ist. Also mit der rosa Putzschwammseite weiterrubbeln, bis, ja, bis nicht wieder rosa Flecken drauf zu sehen sind, sondern alles fröhlich durchfeuchtet ist (das Shirt, Leute, nur das Shirt!) und man so richtig ins schwitzen kam.
Noch einmal fröhlich geflucht, das feuchte (und nun durchsichtige Shirt, das heisst, wenn ich es recht überlege, könnte ich es auch gleich auslassen, aber nein, das geht nicht, siehe oben) Shirt überziehen und (jetzt kommt der beste Teil überhaupt!) zum trocknen vor den Ventilator stellen.
Yeah!
Jetzt hat das Shirt zwar weiterhin rosa Erdbeerfleckchen mit ein bisschen Grünspan, aber ich bin wieder frisch! Was will man mehr?

Insektenasyl

Allenthalben wird derzeit über eine Wespenplage berichtet und wie man sich der Viecher erwehren kann.
Das ist eigentlich gar nichts, wenn man wie wir am Rande des Dorfes lebt und die Kühe schon mal den eigenen Garten aufsuchen (wie letztes Jahr erst geschehen 😆 ).
Wir gewähren quasi Insektenscharen – unfreiwilligen – Einlass ins heimische Domizil. Man braucht nur kurz die Tür aufzumachen, schon marschieren sie ein, Spinnen, Käfer und vor allen Dingen Ohrenkneifer.
Erst heute morgen musste ich mir die Dusche mit 2 Ohrenkneifern teilen, was ich in meinem morgendlichen Tran jedoch erst hinterher bemerkt habe, als die beiden schon relativ betäubt in der Auffangstation (= das Sieb vor dem Abfluss, welches eigentlich für die Haare gedacht ist) lagen. :whistle:
Von den zahlreichen Spinnen aller Provenienz, die durch jede nur mögliche Ritze ins Hausinnere krabbeln, mal ganz zu schweigen. Jeden Abend suche ich das Schlafzimmer nach ihnen ab …

Intermittierendes Fasten

Intermittierendes Fasten soll sich auf verschiedenen Ebenen positiv auf die Gesundheit auswirken (ausführlicher Artikel z.B. hier), und nicht nur den Fettabbau fördern.
Mir kommt es derzeit hauptsächlich auf die letzten hartnäckigen Pölsterchen rund um Bauch und Hüfte an, denen ich seit vielen Monaten nicht so richtig beikommen kann. Wenn dann auch noch etwas Gesundheit abfällt, umso besser. 😉
Ich habe mir die „leichteste“ Variante ausgesucht, und halte mich seit gut zwei Wochen mehr oder weniger erfolgreich an den 16:8 Rhythmus. Mein „Essensfenster“, wenn man das so nennen darf, liegt in der Zeit von 11 Uhr bis 19 Uhr, das passt eigentlich sehr gut in den Lebensrhythmus.
Wobei ich in der Zeit allerdings nicht nur zwei Mahlzeiten verzehre, sondern drei; es funktioniert leider wegen der fehlenden Gallenblase nicht mehr, so viel auf einmal in den armen Magen zu schaufeln und dann auch vernünftig zu verdauen.
Mit Hungergefühlen habe ich dabei übrigens nicht zu kämpfen, nur die ersten Tage knurrte der Magen etwas, und ich musste dauernd auf die Uhr schauen, ob es denn schon 11 Uhr durch ist und ich endlich frühstücken kann 😉 – aber das ist wahrscheinlich Gewöhnungssache und jetzt vergesse ich die Zeit sogar manchmal.
Diese Woche darf ich wieder zum Bluttest antreten, und ich hoffe, dass sich die Werte etwas verbessert haben.
Ein Kilo ist inzwischen runter und ich fühle mich tatsächlich fitter. Jetzt nur noch wieder besser/länger schlafen, dann ist hoffentlich alles im grünen Bereich.