Monat: April 2016

Ich werd‘ wohl doch zum Vegetarier …

… die Lebensmittelindustrie, und das evt. Rheuma, zwingen mich sanft aber nachdrücklich dazu. Und das kommt so:
Rheuma bedeutet, kein Schweinefleisch mehr zu essen. „Richtiges“ Schweinefleisch habe ich zwar sowieso selten gegessen, aber bei Wurstwaren bisher nicht darauf geachtet, und dort besteht halt sehr vieles aus billig produziertem Fleisch wahrscheinlich minderwertiger Qualität, das mit diversen Mittelchen aufgehübscht wird, machen wir uns da einfach mal nichts vor.

In Zukunft also nur noch Geflügel und ab und zu Rind. Ist doch gar nicht so vegetarisch, denkt Ihr?
Das vielleicht nicht, aber ich möchte auch gerne auf Industriezucker verzichten, und ihr glaubt ja gar nicht, wo überall Zucker (offen oder versteckt deklariert) drin ist. Ich habe mir in letzter Zeit die Mühe gemacht, und auf sämtlichen Verpackungen die Zutatenliste gelesen, erschreckend.

Heute ist es mir besonders sauer bei den Wurstwaren aufgestossen, da steht vegetarisch, bio, gesund, weniger Fett oder was weiss ich drauf, aber am Ende wird buchstäblich bei jeder Wurst mit Zucker (und verschiedenen Zusatzstoffen) herumgetrickst.

An der Riesenwand mit -zig Sorten Wurstwaren gab es zwar einige, die nicht aus Schweinefleisch „hergestellt“ wurden, aber keine einzige Sorte ist ohne Zucker und Konsorten ausgekommen.

Ach doch, eine Packung Geflügelleberwurst habe ich gefunden; ach ja, und ein paar Bifteki-Burger habe ich entdeckt. Beide waren nur mit Zusatzstoffen gepimpt, also Phosphate (verschiedene), Antioxidationsmittel, Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Säuren und Gewürzextrakte, wobei ich vermute, dass sich hinter diesem Sammelbegriff auch die ein oder andere lebensmitteltechnische Gemeinheit verbirgt.

Ich bitte euch, was hat der ganze Scheixx in einem Lebensmittel zu suchen?
Reichlich frustriert mache ich mich demnächst wohl auf die Suche nach Rezepten, meine Wurstwaren selbst herzustellen, Pasteten oder Rillettes müsste doch gehen?

That’s life

Endlich bin ich zu den meisten Ärzten telefonisch durchgedrungen, allerdings ist die Terminlage ja mehr als unbefriedigend.

Der Hautarzt – bei dem ich unglücklicherweise im Januar einen Termin versäumt habe, was mir sofort unter die Nase gerieben wurde (riecht schlecht …) – hat mich (vielleicht desderwegen?) auf Ende August geschoben. Fast 5 Monate Wartezeit, das ist mein bisheriger Rekord …

Die neurologische Praxis, in der die Nervenleitungsbahnen durchgemessen werden sollen, hat sich immerhin fast entschuldigt, dass ich mit meinem Karpaltunnelsyndrom bis Anfang Juli (3 Monate) warten muss. Da ich mir in Eigenregie Handgelenkschienen zugelegt habe, um nachts schlafen zu können, hat sich die Dame am Telefon dann aber erleichtert gezeigt. 😉

Einzig beim Internisten habe ich schon nächste Woche einen Termin ergattert, ein brandneuer Kollege hatte wohl noch Kapazitäten frei. Gut für mich und mein Verdachts-Rheuma, denn dank der Schmerzen wäre mir eine lange Wartezeit doch sehr gegen den Strich gegangen.

Ärzte-Odyssee

Früher habe ich mich immer gewundert, warum manche Menschen in meiner Umgebung so oft Arzttermine haben. Man (also ich) geht ja nur zum Arzt, wenn man krank ist.
Dann kamen die Vorsorgeuntersuchungen, Hausarzt, Frauenarzt, Hautarzt , Zahnarzt, Augenarzt, die übliche Palette eben.

Diese Woche wünsche ich mir beinahe, ich wäre gar nicht erst zum Check Up beim Hausarzt gegangen. Aber es half ja nichts, Schmerzen im Ellenbogen, seit einigen Tagen Schmerzen in beiden Daumen = krank = checken lassen.
Und nun darf ich weitere Ärzte aufsuchen, Kardiologe für „mal wieder“ Belastungs-EKG machen lassen (ich hoffe, dass wenigstens das dank regelmässigen Sports gut ausfällt 😉 ), dann Neurologe wegen Verdacht auf Karpaltunnelsyndrom, ausserdem noch Hautarzt wegen der Leberflecken (ich war dieses Jahr noch nicht) und seit gestern, nachdem die Ergebnisse des Bluttests vorhanden sind, auch noch Internist wegen Rheumafaktor in eben diesem Bluttest. :shocked:
Ich bin dann mal weg – auf Wanderung zu ungefähr einem halben Dutzend verschiedenen Ärzten …

Update-Scheixx

Es gibt da so eine gewisse Buchhaltungssoftware, die treibt mich bei fast jedem grösseren Update in den Wahnsinn.
Jedesmal muss natürlich die Datenbankstruktur geändert/aktualisiert werden und jedesmal hängt sich das Programm irgendwo auf und lässt mich nicht arbeiten.
Natürlich immer zum ungünstigsten Zeitpunkt, wenn ich gerade die Meldungen für Finanzamt und Co. vor der Backe habe.
Ich sollte mir wirklich einen Zettel an den Monitor kleben: erst arbeiten, dann updaten. :angry:

Weil, Supportanfragen in diesem Laden sind noch einmal eine Odyssee für sich, wenn man keinen teuren Premiumsupportvertrag abgeschlossen hat:
zuerst muss man eine bestimmte Supportseite aufrufen (wenigstens hat man diesen Link anklickbar gemacht), sich dann zum Kundenlogin hangeln (nein, diese Seite wird nicht aufgerufen, das wäre ja zu einfach), einloggen, d.h. „Login“ suchen, realisieren, dass es verschiedene Logins gibt, sich für einen entscheiden, erkennen, dass dies einen neuen Tab öffnet, einloggen, dann die Supportanfragenseite suchen, dort den Link zu „Supportanfrage stellen“ suchen (man merkt, hier wird viel mit optischer Suche gearbeitet …), Daten ausfüllen, die man schon im Fehlerbericht und Login ausgefüllt hat, aber egal, so brennt es sich einem besser ins Gedächtnis, wieder suchen, wo man denn den Fehlerbericht anhängen könnte, nichts finden, erwähnen, dass man den Bericht nicht anhängen konnte, Supportanfrage absenden, mitgeteilt bekommen, dass man jetzt ja noch einen Anhang mitsenden könnte, wenn man wollte, sich blöd vorkommen, den Link zum Filemanager anklicken, erkennen, dass man diesen zuerst herunterladen und installieren muss, installierten Filemanager im Startmenü suchen, nicht finden, weil absurderweise nur eine Verknüpfung auf dem Desktop abgelegt wurde, das Programm aufrufen, noch einmal einloggen, macht ja soviel Spass, Supportanfrage anklicken, File zum Upload suchen (wo zum Teufel wird das Ding gespeichert und warum?), hochladen, voilà, schon fertig.

Und jetzt heisst es warten, ob irgendwann irgendein Mitarbeiter sich meines Problems (schriftlich) erbarmt und mir wieder so eine lapidare Antwort hinwirft wie „Bitte führen Sie das Programm als Administrator aus.“
Das habe ich diesmal extra dazu geschrieben, dass ich das schon beherzige. Abwarten und Tee oder Kaffee trinken. Oder einen grünen Smoothie. Über dieser ganzen Aktion ist es nämlich Mittag geworden.