Sidehustle 2025

Dieses Jahr veröffentliche ich keine Aktientransaktionen, sondern werde die Nebeneinnahmen aus den diversen Quellen verfolgen.

Eingelöstes Guthaben aus Umfragepanels
Je nach Panel kann man gesammelte Punkte in Gutscheine für Amazon und Co., Überweisungen aufs Bankkonto oder Paypal einlösen, die Auszahlungsgrenze reicht dabei von 2 € bis 50 €, wofür man unterschiedlich lange arbeiten muss.
Dann gibt es noch einige Apps, die verfolgen die Verkehrsmittelnutzung, das Surfverhalten und die Nutzung von Lieferdiensten. Solange man die mit Daten füttert, erhält man auch hier wöchentliche oder monatliche Punkte, die sich in Prämien oder Gutscheine eintauschen lassen.
Ich sehe immer zu, Punkte nicht lange liegen zu lassen, sondern sobald wie möglich einzulösen, weil, Zinsen gibt es fürs liegen lassen nicht. 😉

Januar bis Juni: 410 €
Juli: 95 €
August: 101 €
September: 44 €
Oktober: 141,50 €
November: 65,50 €

Haushaltspanel
Wie ich schon einmal schrieb, nehme ich seit vielen Jahren an einem Panel teil, bei dem hauptsächlich Einkäufe per App gescannt werden, aber immer wieder auch kurze Umfragen dabei sind. Dafür erhält man regelmässig wöchentlich, monatlich und einmal jährlich Punkte, die sich ebenfalls in Gutscheine einlösen lassen.

Januar bis Juni: 90 €

Gebrauchtwaren
Ich bin eigentlich immer am ausmisten. 😉 Zum Teil noch aus dem Nachlass, zum Teil Möbel, die ich nicht mehr brauche oder ersetzen will, ältere technische Geräte usw.
Bisher verkaufe ich über Kleinanzeigen, andere Plattformen wie den Facebook Marketplace habe ich getestet und für untauglich befunden (eine Schlangengrube, bevölkert von lauter Betrügerinnen …) oder muss ich erst noch probieren.

Januar bis Juni: 130 €
August: 5 €
November: 10 €

Verkauf von digitalen Assets
Im Nebengewerbe bin ich 3D Content Creator, d.h. ich modelliere digitale Möbel usw., die andere zur Erstellung von Szenen, gerenderten Bildern oder Animationen, Videos in entsprechenden Softwareprogrammen wie DAZ 3D, Poser, Blender, Unity, Unreal etc. verwenden können.
Ich verkaufe dabei hauptsächlich über Marktplätze wie Renderosity, Renderhub, die dafür eine Provision einbehalten.
Hier macht ehrlich gesagt nur die Masse das Geschäft, weil der Content fast ausschliesslich von Künstlerinnen genutzt wird, die das als Hobby betreiben. Und wenn man nicht laufend neue Dinge herausbringt, gehen die Verkäufe schnell und signifikant zurück.
Zu den digitalen Assets zähle ich auch mein Microstockportfolio bei Adobe und Co. Dort ist es ähnlich, man muss laufend neuen Content liefern, sonst verdünnisieren sich die Verkäufe. Da ich das auch hier die letzten Monate bzw. Jahre nicht gemacht habe, kommen Verkäufe nur noch tröpfchenweise vor.

August: 55,63 €

Dividenden, Zinsen
Passives Einkommen, endlich. 😉 Obwohl ich diese Beträge gleich wieder investiere oder anlege, führe ich sie der Vollständigkeit halber auf, netto, nach Abzug von Steuer und Solidaritätszuschlag.

Januar bis Juni: 2.119,55 €
Juli: 195,96 €
August: 268,81 €
September: 226,18 €
Oktober: 165,06 €
November: 47,61 €

Sonstiges
Zum Schluss gibt es ab und zu Gelegenheit, z.B. an einer Haushaltsstudie, vom Niedersächsischen Landesamt für Statistik durchgeführt, teilzunehmen.
Oder Cash, das man beim einkaufen auf Kundenkarten bzw. in Apps sammelt.

Januar bis Juni: 435,02 €
Juli: 167,22 €
August: 37,51 €
September: 57,45 €
Oktober: 115,86 €

Summe
Januar: 731,05 €
Februar: 406,96 €
März: 261,04 €
April: 505,72 €
Mai: 1.051,64 €
Juni: 228,16 €
Juli: 458,18 €
August: 467,95 €
September: 327,63 €
Oktober: 422,42 €
November: 123,11 €
2025: 4.983,86 € = 453,08 € / Monat

1. Januar 2025 Angeheftet

Mogelpackung

Jeden Monat wird eine Mogelpackung gekürt.
Im November ist es eine Backmischung von Dr. Oetker, deren Füllmenge fast halbiert wurde, während der Preis nur um wenige Cent nach unten ging. Im Endeffekt entsprach das einer Verteuerung des Produktes um fast 90 Prozent.
Anmerkung: was mag das für einen Kuchen ergeben? Ein Küchlein oder eine künstlich aufgeblasene Luftnummer, die Grösse nur noch vortäuscht?

Wie konnte es soweit kommen?
Ist ja nicht so, als hätten es Verbraucherinnen darauf angelegt, verarxxt zu werden.
Meiner Meinung nach kam diese Masche auf, kurz nachdem 2009 die Packungsgrössenverordnung gestrichen, äh liberalisiert wurde. Lebensmittel dürfen seitdem in jeder beliebige Grösse bzw. Menge angeboten werden. Wer früher immer seine 250 g Butter kaufte, sah kurz darauf schon Butter mit nur noch 200 g im Regal liegen.

Wie kann man dem entgehen?
Nicht jede hat die Preise und Packungsgrössen aller Produkte im Kopf, nicht jede hat die Kilopreise bzw. Grundpreise im Kopf.
Abgesehen davon werden die Inhaltsmengen munter rauf und runter skaliert, in willkürlicher Reihenfolge, für einen willkürlichen Zeitraum, damit die Verbraucherinnen sich nicht gewöhnen können.
An den Verpackungen kann man eh nichts erkennen, die bleiben möglichst gleich. Der Inhalt variiert darüber hinaus nicht nur nach Gewicht, sondern auch nach Zutaten und Qualität der Zutaten. Sobald irgendwo „neue Rezeptur“ drauf steht, sollte man schon in höchster Alarmbereitschaft sein. 😉

Es bleibt einem nur, so wenig wie möglich Conveniencefood zu kaufen, sondern lieber Grundzutaten.
Kein TK-Gemüse oder Gemüsemischungen, lieber frisches Gemüse, das man zu Hause für den Tiefkühler vorbereitet und einfriert. Wenn man Gemüse und Obst der Saison kauft, wird es noch günstiger. Seid ehrlich, sooo viel Mehraufwand ist das gar nicht, Lebensmittel waschen bzw. putzen, klein schneiden und einfrieren -> viel Geld gespart.
Keine Backmischungen, weder für Kuchen noch für Brot, darin sind üblicherweise Zusätze enthalten, die man gar nicht im Backwerk haben will. Was spricht dagegen, Mehl, Zucker, Eier, Milch und Fett selbst zu einem köstlichen Kuchen zu mischen?

Rekorde

Dieser orangefarbige Typ, der sich selbst für den grössten hält, jetzt weiss ich, was seine Mission ist: er möchte Rekorde brechen, und zwar egal, welche.
Sich selbst mag er als denjenigen sehen, der alle Kriege beendet hat, die beste US-Wirtschaft aller Zeiten befördert, die besten Preise hervorruft, die höchsten Zölle (wobei, das mag ja sogar stimmen), die niedrigste Kriminalitätsrate usw.
Diese Rekorde existieren leider nur in seiner Einbildung, also, wie gesagt, ausser bei den Zöllen.

Die Rekorde, die man ihm aber zurechnen kann: mit dem heutigen Tag den längsten Shutdown in der Geschichte der USA hervorgerufen zu haben, wobei er seinen eigenen Rekord aus der letzten Amtszeit übertroffen hat. Hurra, wohl getan, Herr orange president.
Der schlechteste Präsident aller Zeiten zu sein, den USA in den ersten Monaten seiner Amtszeit so geschadet zu haben, sowohl wirtschaftlich als auch was das internationale Ansehen betrifft, wie kein Präsident zuvor.
Alles Rekorde, Hut ab, Mr.
Ob die erstrebenswert sind, nun ja. Wenigstens sind ihm sicherlich einige Zeilen in den Geschichtsbüchern sicher. Ist ja egal, ob positiv oder negativ, Hauptsache erwähnt.

Schriftlich

Wozu Hotlines überhaupt da sind, ausser Kundinnen zu vertrösten, sie vielleicht in die Irre zu führen, erschliesst sich mir nicht.
Vor ein paar Tagen hatte ich den Stromanbieter noch einmal per E-Mail angeschrieben, wegen der wahrscheinlich doppelt bezahlten Rechnung für den Messstellenbetrieb. Gestern rief jemand an, ich konnte das Gespräch aber nicht annehmen. Also rief ich heute an, gelangte auch relativ zügig an eine Mitarbeiterin.
Es ging jedoch nicht um diese Rechnung, sondern wieder einmal um die Einspeisevergütung und den Widerruf, der angeblich erteilt wurde, beim Netzbetreiber angeblich nie angekommen ist.
Eine Kopie des Widerrufs könne man mir nicht schicken, sowas machten sie nicht …
Letzendlich riet man, den Netzbetreiber schriftlich aufzufordern, die Bestätigung des Widerrufs zu schicken, den ich an den Stromanbieter weiterleiten solle, wozu auch immer. Vielleicht für die Zahlung der Einspeisevergütung, die angeblich immer noch an den Stromanbieter ausgezahlt wird, was dieser aber von sich weist.

Muss ich das verstehen? Langsam habe ich die Faxen nämlich dicke. Ich bin geneigt, gemäss DSGVO beide Parteien aufzufordern, eine Aufstellung sämtlicher Daten auszuspucken, die sie gespeichert haben, inkl. Kontoauskunft, Verträgen etc. Schriftlich natürlich.

Neustart

Aus heiterem Himmel hat der Büro-PC wieder einmal gemuckt. Nach dem Start und Login erschien ein dunkler Bildschirm.
Neustart, gleiches Problem.
Neustart ohne mobile Festplatte, kein Problem. Bis ich ein Programm öffnen wollte, das sich nicht öffnen liess. Weder normal noch mit Administratorrechten.
Neustart, Bildschirm dunkel.
Herunterfahren, neu starten, Bildschirm dunkel. Ich versuchte Zugriff über den Taskmanager, der liess sich aufrufen, der Windows Explorer liess sich darüber öffnen, zeigte problemlos alles an, nur keinen Bildschirm.
Herunterfahren, Strom aus, Strom an, starten, Bildschirm dunkel. Grafikkarte neu starten, nix.
Herunterfahren, neu starten, ins BIOS springen, nix zu finden, BIOS verlassen, Bildschirm dunkel.
Herunterfahren, neu starten, Bildschirm dunkel. Taskmanager aufrufen, in die Systemeingeweide eintauchen, nix zu finden, Gerätemanager nach Problemen durchforsten, nix zu finden.
Herunterfahren, neu starten, Bildschirm dunkel. Letzte Chance, bevor ich aufgebe: alle Geräte, Festplatten, Lautsprecher, Drucker etc.pp. abklemmen. Bildschirm da!
Ich habe alles nach und nach wieder angeschlossen, der Bildschirm blieb da. Woran es letztendlich gelegen hat, weiss ich also immer noch nicht.
Wenigstens kann ich jetzt noch ein bisschen arbeiten.

Gute Wahl

Naja, eher gute Wahl. In New York wurde ein „linker“ Bürgermeister gewählt, in New Jersey und Virginia gibt es (wieder) demokratische Personen im Gouverneursamt.
DoP (der orangene Präsident) dürfte im Dreieck toben, hat er doch zuvor sogar gedroht, New York die Gelder massiv zu kürzen, sollte ein – igiiiiitt – Demokrat die Wahl gewinnen.
Aber alles toben hat nichts genützt, die amerikanische Bevölkerung erkennt vielleicht langsam, dass doP ein einziger fail ist. Sogar, wenn er versucht, die Presse zu manipulieren, sich selbst in Glitter zu hüllen und von allem das Gegenteil zu behaupten, was ihm nicht in die Selbstdarstellung passt.

Derweil die Aktionäre an den Börsen weltweit ihre Sachen packen, vorrangig, weil man Angst vor fehlender Zinssenkung der Fed hat und die Unkereien über die KI-Blase doch jetzt endlich mal wahr werden sollten.
Abgesehen vom immer noch andauernden Shutdown, der die armen bzw. ärmeren Amerikanerinnen ins „wo kriege ich die nächste Mahlzeit und notwendige Medikamente her“ stürzt.

Mariendistel

Seit Februar nehme ich jeden Tag eine Kapsel Mariendistel zur Unterstützung der Verdauung. Die fehlende Gallenblase und eine nicht immer restriktive Ernährung machen es nötig, da der Gamma gt Leberwert letztes Mal deutlich erhöht war.
Zeitweise hatte ich mich zusammengerissen, was Menge des Essens und Süsskram anging, im Laufe des Jahres fielen ca. 8 kg von mir ab, ohne spezifisch Diät zu halten.
Neulich musste ich wieder zum Bluttest, die Arztpraxis meinte noch, wenn sie sich nicht melden, wäre alles in Ordnung. Drei Tage zuzüglich Wochenende hörte ich nichts, dann war es vorbei mit der Euphorie …
Immerhin ist der Wert nur noch leicht erhöht, d.h. die Mariendistel muss etwas gewirkt haben.
In drei Monaten darf ich wieder antreten, damit das bis dahin noch besser wird, habe ich mir einen Vorrat Mariendistel geordert, den ich eigentlich zu jeder Mahlzeit einnehmen will. Hat bisher noch nicht ganz geklappt, weil ich es immer vergesse, aber das wird schon. 😉

Verdient

Die Börse lässt es heute so richtig krachen. Also nach unten. Fast kein Wert, der nicht mehr oder minder abgeschmiert ist.
Damit fällt zumindest meine Suche nach den Ursachen für einzelne Unternehmen aus. Es ist einfach alles scheixxe.

Immerhin habe ich gestern wieder etwas über Kleinanzeigen verkauft, ein kleines Regal, das jemand aus dem Nachbardorf in sein Vorzelt stellen wollte. Weitere 10 € bessern die Renovierungskasse auf.

Strom und kein Ende

Letzte Woche hat die freundliche Callcenterdame vom Netzbetreiber mein Anliegen, das ich bereits zweimal per E-Mail kundgetan hatte, noch einmal aufgenommen (und sogar den Vorgang eingetragen, hurra!) und gesagt, wenn ich bis zum Wochenende keine Antwort habe, sollte ich noch einmal anrufen.
Habe ich soeben getan. Diesmal geriet ich natürlich an eine andere Dame, die meinen Vorgang auch sah, mich aber damit abbügelte, das dauere halt. Verstehe ich. Nichtsdestotrotz habe ich angekündigt, mich nächste Woche erneut zu melden. Ich gehe denen jetzt so lange auf die Nerven, bis sie es so eskalieren, dass ich endlich, endlich auch mal eine Antwort erhalte …

Und nun auf zum Stromanbieter: ich hatte erneut auf einen der Vorgänge geantwortet, und nun endlich um Antwort zur Einspeisevergütung und Erstattung der zu Unrecht gezahlten Messstellengebühr gebeten. Bisher keine automatische Bestätigung. Vielleicht schmeissen sie alles, was meinen Vertrag betrifft, inzwischen umgehend in den Orkus.

Dies und jenes

Heute morgen fuhr ein Konvoi Mannschaftsbusse der Polizei vorbei, als ich auf die Kreuzung Richtung Stadt fuhr. Bisher konnte ich nicht herausfinden, ob es um eine Demo geht, irgendeinen Aufmarsch rechtsextremer Idioten o.ä.
Die Polizei fuhr ganz gesittet, nachfolgende Autos übrigens auch, überraschenderweise lol, ich musste allerdings an der Ampel im Dorf anhalten und sah sie erst am Stadteingang wieder.

Vom Netzbetreiber und Stromanbieter habe ich immer noch keine Nachricht erhalten, ich muss wohl erneut anrufen. Nervt kolossal.

Von der Bank ebenfalls nichts neues zu den Kontoauszügen mit Gebühren, die plötzlich im Archiv aufgetaucht waren. Ausser, dass mir nun ein Kontoauszug für das neue Verrechnungskonto fehlt. August vorhanden, Oktober vorhanden, September fehlt …
Ich lache mich schlapp, wenn das nicht irgendeine KI verbockt hat.

Eine neue Lobeshymne auf DeviantART kam über den Chat, von einem Account, der erst seit ein paar Stunden existiert. Wahrscheinlich haben sie (bezeichnen sich als they/them) diese Stunden damit verbracht, alles abzuklappern und wahllos zu fragen, ob man etwas verkauft. Das ergibt sich selbst bei flüchtigem hinsehen direkt aus meinem Portfolio, da ich überall zu entsprechenden Seiten verlinke, wurde in der Eile anscheinend nicht bemerkt. 😉 Ich vermute, sollte ich darauf reagieren, dass sofort NFTs und damit irgendein Betrugsversuch auf die Wallet reinsliden wird.

No trick, no treat

Heute war ja Feiertag in einigen Bundesländern, u.a. auch in Niedersachsen, ausserdem Halloween, ein „Fest“, was aus Konsumgründen von den USA zu uns herübergezogen wurde, um die Süssigkeitenindustrie anzukurbeln.
Gerne habe ich dazu beigetragen. Äh. Naja.

Bisher hat kein einziges, kleines Monster den Weg zum Haus gefunden, wobei ich zugebe, ihn auch nicht entsprechend ausgeleuchtet zu haben. Dabei habe ich extra gruselige Gummibärchen in Minitütchen gekauft, dazu allerlei einzeln verpackten Süsskram, und neben dem Konsum durch den Verpackungsmüll auch viel zur Umweltverschmutzung beigetragen. 🧐 Alles nur, damit die Monsterhändchen sich nicht vollschmieren, wenn sie in die grosse Schüssel greifen. Und alles umsonst.

Jedes Jahr schwöre ich mir, das war die letzte Schüssel. Dieses Jahr aber wirklich, wirklich.
Es sei denn, man singt mir zum Martinstag die Ohren voll.