Finanzfluss Copilot und Onvista

Früher bzw. immer noch nutze ich das Portfoliotool von Onvista, mit dem sich Depots verschiedener Banken umd Broker einlesen und auswerten lassen.
Seit einigen Wochen nutze ich ausserdem den Copilot von Finanzfluss, der Depots, Konten etc. ebenfalls einlesen und auswerten kann.
Bei Finanzfluss kann man auch alle anderen Vermögenswerte wie Immobilien und Co. und Konten einlesen bzw. händisch eintragen, so dass man einen recht vollständigen Überblick übers eigene Vermögen erhalten könnte.
Einmal habe ich das gemacht, aber nur, um es auszuprobieren, da ich händisch einzugebende Werte genauso gut lokal auf dem PC verfolgen kann.

Davon ab wollte ich doch mal sehen, wie realistisch so die Auswertung aka Performance ist. Und siehe da, beide geben irgendwie unterschiedliche Werte aus:

Ob es daran liegt, dass die Kurse bei beiden Plattformen unterschiedlich, je nach Handelsplattform, verarbeitet werden?
Aus einem mir unbekannten Grund stimmen die absoluten Zahlen überhaupt nicht überein, schon der Anfangswert klafft um 50 % auseinander. Wie das zustande kommt, kann ich nicht nachvollziehen.

Besucherkatze

Nachbars Katze gewöhnt sich an unseren Garten. Wo sie bisher nur ab und zu übers Grundstück streunte, um sich vielleicht ein Vögelchen schnappen zu können, habe ich sie heute zum zweiten Mal erwischt, wie sie auf dem Abtreter vor der Terrassentür lag und sich ungeniert sonnte.
Von da aus hat sie auch einen guten Blick auf die hintere Terrasse, auf dem zur Zeit das Vogelhäuschen steht.
Immerhin funktioniert von der Terrasse aus kein anschleichen, bis die Katze am Vogelhäuschen ist, sind die Vögel über alle Berge.

Niere aus Plastik

Der Preis für den Tippfehler des Tages geht heute an den Artikel über die enorme Verschmutzung, vor allem mit Plastikmüll, an Indonesiens Traumstränden.

Textausschnitt

Einerseits soll die wenig informierte Bevölkerung daran schuld sein, die angeblich sämtlichen Müll einfach hinters Haus wirft, und gibt es dort auch überall Flüsschen, die den Müll direkt an den Strand spülen. Andererseits sollen die Kreuzfahrtschiffe weiterhin fröhlich ihren Unrat ins Meer verklappen, was ich für sehr gut möglich halte.
Ich kann mich an einen Urlaub in der Türkei erinnern, vor sehr vielen Jahren, als man zu bestimmten Zeiten lieber nicht baden ging, weil es einem sonst passieren konnte, dass man umverhofft an einer menschlichen Ausscheidung vorbeischwimmen musste …
Dass man heutzutage statt Exkrementen vermehrt Plastik vom Strand sammeln muss, macht es allerdings nicht besser.

Btw, die 100 Schweinenieren wurden selbstverständlich nicht am Strand angeschwemmt, höchstens im übertragenen Sinne aus dem benachbarten Artikel, in dem es um die erfolgreiche Transplantation einer Schweineniere ging.

Erst zahlen, dann kassieren

Die Zinsplattform Zinspilot wird demnächst eingestellt, deshalb will/muss ich mit den Festgeldern und dem Tagesgeldkonto langsam zu Weltsparen wechseln, bei denen ich eh schon registriert bin und auch schon mal Geld geparkt hatte, das ich für die Photovoltaikanlage bereithalten musste.

Dort habe ich keinen Freistellungsauftrag erteilt, und eigentlich war es bisher doch immer so, dass bei Fälligkeit eines Festgeldes die Steuer von den Zinsen abgezogen wurde und der Restbetrag ausgezahlt.

Nicht so bei dem Festgeld, das kürzlich bei Weltsparen fällig wurde. Wegen einer Nachricht habe ich mich dort heute eingeloggt und rein zufällig gesehen, dass man verlangt, die fällige Steuer vorab aufs Verrechnungskonto zu überweisen, bevor man geruht, das Festgeld auszuzahlen.
WTF? Keine Benachrichtigung, kein Hinweis per Email, lediglich eine eher kryptische Aufforderung?

Abgesehen davon, dass Emails vor Beendigung einer Anlage immer wieder suggerieren, das Geld unterläge der Prolongation, fördert das insgesamt nicht meine Bereitschaft, in der Plattform investiert zu bleiben. Mangelnde und/oder undurchsichtige Kommunikation in diesem Bereich ist echt wenig vertrauenserweckend.

Mit einem Federstrich …

… hat mir das Finanzamt eine lange Nase gedreht.

Bei Inbetriebnahme unserer PV-Anlage Ende 2022 musste ich mich noch als Unternehmerin registrieren und rückwirkend fürs ganze Jahr quartalsweise Umsatzsteuer-Voranmeldungen abgeben.
Die Kleinunternehmerinnenregelung war damit auch für mein erstes Gewerbe hinfällig.
Auch 2023 habe ich fleissig alles gebucht und Umsatzsteuer-Vorauszahlungen auf Einspeisung und Eigenverbrauch des erzeugten Stromes entrichtet.
Für 2023 habe ich wie immer eine EÜR eingereicht und die PV-Anlage entsprechend abschreiben wollen.

Heute erhielt ich den Einkommensteuerbescheid, worin das Finanzamt u.a. lapidar mitteilte, dass alle Arbeit umsonst gewesen sei und die Anlage weder in der Gewerbesteuer noch in der Einkommensteuer berücksichtigt wurde.
D.h. natürlich auch, dass keine Abschreibung möglich ist. Ich sage hiermit vielen tausend Euro über die nächsten Jahre adieu und ärgere mich masslos über den ganzen Aufriss, den ich umsonst gemacht habe.

Achja, Umsatzsteuer darf ich aber weiterhin auf den Erlös aus der PV-Anlage zahlen, wenn man mir auch grosszügig gestattet, diese nur noch einmal jährlich mitzuteilen.
Ick freu mir quasi ein zweites Loch irgendwohin …

Sollte ich Einspruch erheben und auf eine Musterklage hoffen, weil es keinen Bestandsschutz gibt und man rückwirkend um viel Geld gebracht wird?
Ich bin ja nicht die einzige, die sich übervorteilt fühlt, andere haben mit der Abschreibung regelrecht die Finanzierung durchkalkuliert.

Wird der Soli einkassiert?

Seit 2020 wird der Solidaritätszuschlag nur noch auf höhere Einkommen, Kapitaleinkünfte, Aktien usw. erhoben.
Dagegen haben einige FDP-Abgeordnete geklagt, eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes soll noch dieses Jahr fallen.
Als Betroffene, also nicht, was das Einkommen betrifft, 😉 halte ich das natürlich für wünschenswert.
Dass der Staat allerdings dazu verdonnert werden könnte, einbehaltenen Soli ab 2020 zurückzuzahlen, wäre für den Haushalt ungünstig, weil dadurch ein (weiteres) grösseres Loch entstünde.
Vielleicht geht‘s auch ohne.
Ich wäre damit zufrieden, wenn der Soli ab 2024 nicht mehr erhoben wird. Vergangene Zahlungen habe ich sowohl gedanklich als auch budgetmässig bereits abgeschrieben, wobei es sich bei mir sowieso nicht um grosse Summen handelt. Bei den Reichen mag das anders aussehen, die nagen andererseits aber keineswegs am Hungertuch und sollten den Soli ebenfalls solidarisch abschreiben.

Die erste Aktie

Portfolio

Am 28.04.2015 habe ich meine ersten Aktien gekauft:

– 1 St. Air Liquide zu 120,00 €
Die habe ich immer noch bzw. habe im Laufe der Jahre nachgekauft, für die erste Aktie hat sich ein Plus von 64,28 % ergeben.
Over all, nach Abzug aller Gebühren, ohne Dividendenzahlungen, steht die Position jetzt mit 40,23 % im Plus.

– 2 St. Gerry Weber à 30,00 €
Diese habe ich nicht mehr, das war sogar meine erste (und einzige) Aktie, die immer weiter an Wert verlor und schliesslich wertlos ausgebucht wurde. Gerry Weber verschwand von der Börse, Kleinanlegerinnen hatten das Nachsehen.
Ein paar Jahre später tauchte Gerry Weber wieder auf und legte anschliessend die nächste Insolvenz hin. Beim zweiten Börsengang war ich selbstverständlich nicht mehr dabei, für die Kleinanlegerinnen, die dann zum zweiten Mal mit leeren Taschen rausgeworfen wurden, tut es mir allerdings doppelt leid.
Dass man sich mit solchen Erfahrungen vom Wertpapierhandel abwendete, wäre verständlich, sollte aber eher dazu führen: Lektion gelernt, in der Zukunft sorgfältiger recherchieren und sich des Risikos bewusster seiend investieren.

BTW, angefangen habe ich wie gesagt im April 2015 mit jeweils 200 € monatlich, wobei ich die manchmal auch erst nach ein paar Monaten investiert habe.
Mehr investiert habe ich erst Ende 2021 (Kauf eines ETF für ca. 10000 €) bzw. ab Anfang 2022, als ich immer mal wieder „freies Geld“ anstatt aufs Festgeld zu schicken, in Aktien investierte.
Und da es einen schönen Knick in 2022 gab, konnte ich eben günstig kaufen, was sich jetzt langsam auszahlt, denn trotz einiger Ausreisser nach unten bewegt sich das Portfolio seit 2023 wieder kontinuierlich nach oben.
Dieses Jahr sind es bereits plus 10 %. 🙂

Auf der Strasse

Offensichtlich braucht wirklich jede Verkehrsteilnehmerin ihr gerüttelt Mass an Begegnungen mit Idioten, wobei meines anscheinend noch nicht erfüllt wurde.
Wesderhalb ich vorhin auf dem Heimweg einem Jogger hinterherzockeln durfte, der wirklich, wirklich, nicht gelogen, gemütlich mitten auf der Strasse vor sich hin trabte, anstatt den ausreichend breiten, nicht zugeparkten Fussweg zu benutzen.
Die Autos parkten am Strassenrand, der Typ lief also wirklich mitten auf der Strasse und ich konnte ihn eine Zeitlang nicht überholen.
Wenn er mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht längst über alle Berge wäre, bis die Polizei kommt, hätte ich diese gerufen. Dem verständnislosen Blick nach zu urteilen, den er mir zuwarf, als ich ihn überholen konnte, hatte der nämlich nicht mehr alle Blätter am Baum …

Kiva Update

Zeit, den neuesten Meilenstein meiner Mikrokreditgeberhistorie bei Kiva zu feiern:

Kiva Lending Stats

Es sind nämlich inzwischen 1000 $ an Mikrokrediten abgewickelt worden und die Summe aller meiner Mikrokredite ist auf über 1500 $ geklettert. 😉
Dass nur rund 4 % aller Mikrokreditnehmerinnen den Kredit nicht vollständig oder gar nicht zurückzahlen konnten, liegt übrigens meiner Meinung nach daran, dass ich wieder dazu zurückgekehrt bin, jeden Monat 5 $ zu spenden. In dem Fall wird alles, was ich im Laufe des Monats zurückgezahlt bekommen habe, in 5 $ Tranchen wieder verliehen.
D.h. das Risiko, dass jemand den Kredit nicht (vollständig) zurückzahlen kann, verteilt sich auf mehr Personen, als wenn ich händisch die Mindestsumme von jeweils 25 $ verleihen würde.

Für mich ein Argument, die 5 $ auch weiterhin monatlich zu zahlen, das macht mich keineswegs arm oder nimmt mir irgendwas an Lebensqualität, durchs immer wieder reinvestieren bilde ich mir zusätzlich ein, dass es langfristig etwas bewirkt. 😉

Küssen

Werbung muss immer verrückter werden, um überhaupt noch Aufmerksamkeit zu erregen. Das kann harmlos und seltsam zugleich sein, wie in der Toilettenpapierwerbung.
In dieser versteigt man sich dazu, im Bad gemeinsam um die Rolle zu tanzen und ihr einen Kuss aufzudrücken …

Genau. Habt ihr heute denn schon euer Toilettenpapier abgeknutscht? Also nicht im Sinne von kiss my ass, ey. 😉