Monat: Februar 2013

Angekommen

Die neue Website kratzdistel.com, mit der ich mein inzwischen langjähriges Hobby (3D, Fotos, Multimedia) in ein Blog gegossen habe, hatte schon 3 SPAM-Kommentare. jubel

Wichtiger jedoch, es kamen auch schon zwei Besucher, die über Google hereinstreunten. :w00t:

Alles meins

Ha! Dat Töfftöff gehört jetzt offiziell mir. :happy:
Letzte Woche habe ich den Kredit abgelöst und heute war der Kraftfahrzeugbrief in der Post.
Ich kann mich jetzt als schuldenfrei bezeichnen.
Zumindest, solange mich kein Kaufrausch überfällt. :whistle:

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Argh, gerade lese ich den Brief der Hausbank des Autoherstellers. Als nach der Ablösesumme gefragt wurde, stand dort ein Betrag, zahlbar bis zum 19.02., die letzte Rate würde man wie vereinbart am 20.01. abbuchen.
Ich zahlte die genannte Summe – fristgerecht, sogar ein paar Tage früher, weil, man weiss ja nie – und nun steht in dem Anschreiben, mit dem der Kfz-Brief geschickt wurde, das war aber gar nicht Ihre letzte Rate, wir buchen noch einmal am 20.02. ab. Was sie auch prompt getan haben.
Ich fühle mich verkohlt. :devil:

Die Dame am Telefon (übrigens 14 Ct./Minute) kam, nachdem sie feststellte, ich hätte sogar ein Guthaben im Vertrag stehen (ob das wohl diese letzte letzte Rate ist?), doch ins schwimmen und will mich von der Kollegin Sachbearbeiterin zurückrufen lassen.

Langsam habe ich echt die Faxen dicke, man sollte doch niemals einem Lastschriftverfahren zustimmen …

Trends

Ich sammle alle meine E-Mails in einem einzigen Postfach, sie durchlaufen dabei sogar zwei SPAM-Filter (hoffe ich. denke ich.), der Kaffeesatz bleibt sozusagen im Sammelpostfach hängen.
Bei der täglichen Pflege des SPAMs lassen sich tatsächlich Trends erkennen. Eine Zeitlang waren es die chinesischen Wir bearbeiten ihre Fotos für fast umsonst, bitte schicken Sie uns möglichst detaillierte technische Zeichnungen Ihrer Innovationen. Anbieter, dazu kamen die ganzen Glücksspielritter, die das Geld vervielfachen, wenn man es denn nur endlich zu ihnen tragen würde.
Und genau diese Glücksspielanbieter verschleiern neuerdings saugeschickt ihre Identität. Absender ist immer {%From_Name%}, dat Casino kenne ich aber gar nicht. :biggrin:

Apropos, auch in der Fernsehwerbung sind Trends erkennbar, z.B. der zum Frühlingserwachen. Jeden Abend soll der geneigte Zuschauer seinem Singledasein ein Ende machen und entweder mit dem Partnerschiff, dem elektronischen Lieblingsfinder oder dem Tag und Nacht verfügbaren Freundeanbahner in den seligen Hafen der Doppelverdiener segeln.

Erbarmen, die …

Russen kommen. Nein, sie sind schon da. Referrer-SPAM.
Ich dachte, das hört irgendwann einmal auf, weil die Deppen kapiert hätten, dass damit nix zu holen ist, seitdem niemand mehr stolz seine Referrer aus aller Welt präsentiert.

Und irgendwer versucht, fast möchte ich sagen, verzweifelt, sich hier zu registrieren. Habe ich wohl versäumt, das Du kommst hier net rein Schild auszuhängen. :whistle:

Abnehmen und verbreitern

Wir nehmen seit einigen Wochen ab, ganz zwanglos, ohne Diätplan, -formel oder Hilfsmittel. D.h., ein Hilfsmittel gibt es, für mich eine App, für meine Mutter ein online zu führendes Ernährungstagebuch.
Seitdem sitzen wir bei jeder Mahlzeit bewaffnet mit Waage (für jeden eine 😉 ) und Stift/Zettel bzw. Smartphone am Tisch und wiegen jedes Fitzelchen Essen akribisch ab. Das Essen dauert nun mindestens doppelt so lange, und das Gespräch dreht sich hauptsächlich um „Wieviel Kalorien darf ich noch“.
App und Tagebuch geben detaillierte Auskunft nicht nur über gegessene und noch übrige Kalorien, sondern auch über Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate. Wir lernen also ganz nebenbei noch, welche Lebensmittel böse und welche gut sind, welche satt machen, aber wenig Energie haben usw.
Für mich jedenfalls funktioniert das gut, ich habe bisher meine anvisierten 2 kg im Monat abgenommen und hoffe, dass die Umstellung irgendwann – am Ende der Diät – in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Verbreitert habe ich übrigens nicht die Figur, sondern das Blog- oder Websitespektrum. Eine neue Domain ist eingezogen, wurde mit einer WordPress-Installation versehen und wartet ungeduldig auf mehr Inhalt aus der 3D-Welt.
Sobald ich mit der Datensicherung fertig bin, an der ich seit einer Woche herumdoktere, gibt es mehr.
Man möge mir mein mitunter holperiges englisch verzeihen, die deutsche Domain für das Pseudonym, was ich seit Jahren im Internet verwende, könnte man nämlich nur käuflich bei einem Händler erwerben, daher zog ich es vor, die noch unregistrierte kratzdistel.com-Version zu registrieren, und auf com darf man ja nur englisch schreiben. Habe ich gehört. 😉

Formularirrsinn

Ach, es gab übrigens gestern Post von der Rundfunkbehörde. Immerhin bestätigte man mir in diesem Schreiben, dass ich mich nun schon zweimal abgemeldet habe.
Gleichzeitig mochte man wissen, unter welchem Namen und welcher Beitragsnummer der Haushalt seine Gebühren entrichtet.

Ich sah mich daher genötigt, die Website aufzusuchen, da ich weder für 6,5 Ct. die Minute telefonieren noch faxen wollte. Das muss bei einer Behörde auch kostenlos gehen. Oder? ODER? :ermm:

Leider wurde ich enttäuscht, kostenlos geht dort nur das anmelden, was anscheined sogar jeder für jeden erledigen kann. Ummelden wegen Umzugs ginge sogar auch noch. Allerdings: online ummelden in einen existierenden, Gebühren zahlenden Haushalt, das geht nun wirklich nicht …

Wenn man mir ein Aktenzeichen gegönnt hätte, hätte ich die Frage tatsächlich auch online beantworten können. Aber ach, nix Aktenzeichen.

Eine Ummeldung per ausdruckbarem PDF, das wäre möglich. Aber ich werde einen Teufel tun, und das Formular noch einmal losschicken, am Ende wird das Datum dieses PDFs herangezogen und nicht das der tatsächlichen Ab-/Um-/Änderungsmeldung.

Ich habe mich also entschlossen, eine Kopie des Schreibens mit dem darauf gekritzelten pardon, handschriftlich vermerkten Beitragszahler per Post auf den Weg zu bringen.

Und werde hernach gespannt auf das Ende der Prüfung des Sachverhaltes warten. Oder auf den nächsten Gebühreneinzug.

Noch mehr Umzug

Das Thema „Umzug“ beschäftigt mich. 😉 Diesmal jedoch im positiven Sinne und mit einer kleinen Geschichte, wie es bei einer Kündigung / einem Wechsel auch laufen kann:

Den Stromanbieter hatte ich zum Ende der Mietzeit gekündigt, 14 Tage, wie erbeten, habe ich zwar nicht ganz geschafft, aber die Kündigung wurde trotzdem akzeptiert. Anfang der Woche teilte ich telefonisch den letzten Zählerstand mit, zwei Tage später hielt ich die Schlussrechnung in der Hand. Und hatte bereits die Gutschrift dieser Schlussrechnung auf dem Konto. :w00t:
(Von den anderen Unternehmen, die mein Geld im voraus kassiert hatten, ist dagegen immer noch nichts zurückgezahlt worden …)

Wenn ich in, sagen wir mal 5 oder 10 Jahren, aus Altersgründen wieder in die Stadt zurückziehen werde, hat sich doch hoffentlich einiges am Umzugs- bzw. Ummeldeprocedere geändert, weil es mit dem dann vollständig implementierten eGovernment nur so flutschen wird. Das wäre doch mal ein Traum.

Ein Traum, oder viel mehr mein Traum wäre es auch, nach Eintritt ins Rentenalter ganz woanders hinzuziehen. Als Wunschstadt präferiere ich derzeit Berlin, was sich im Laufe der nächsten Jahre vielleicht noch ändern kann, aber Norddeutschland insgesamt wäre schon meine Region. Obwohl Göttingen kuschelig ist, ich möchte mal raus hier, am liebsten halt in eine richtige Grossstadt.

Und da kann man sich doch bereits inspirieren lassen, wie man dort so wohnen könnte. Ich schätze jedoch, dass die Immobilienpreise in der Stadt selbst in Richtung unbezahlbar gehen, wenn es eine halbwegs komfortable, altersgerechte Wohnung sein muss. Als ich vor zig Jahren einmal eine Freundin in ihrer Berliner WG-Wohnung besuchte, im Winter, war diese so zugig, weil nicht isoliert und ohne anständige Heizung, dass es sogar in ihrem Zimmer frostig kalt war. Keine Ahnung, ob es solche Wohnungen nicht auch heute noch gibt. Die wären auf jeden Fall nichts für mich, im Alter wird man zwangsweise zur Frostbeule und braucht es warm und gemütlich, ey. 😉

Also doch lieber im Umland gucken, wobei ich gar nicht so genau weiss, wo das Umland von Berlin denn nun beginnt. Egal, die Preise dort werden wahrscheinlich realisierbarer sein. Wenn ich mal ganz viel Geld verdient/gespart habe, käme evt. sogar ein kleines Häuschen in Frage.
Bei Immobilienscout24.de gibt es extra für Grossstädte – sie nennen es Metropolregion – eine Seite, die u.a. auch für Berlin auf einen Blick das Erspranispotential erkennen lässt, wenn man sich nicht direkt in der Stadt, sondern mehr zum Umland hin orientiert. Wobei ich 15 km für Berlin nun fast schon als Stadtrand bezeichnen würde.

Anhand der Karte habe ich also mal in Ahrensfelde gesucht, der sog. Smartfaktor beträgt dort laut Abbildung 4 von 5.
Okay, die Häuser dort sind doch nichts für mich, der Preis ist mit um die 200.000 € mMn zwar i.O., aber so’n Haus macht viel Arbeit, und ob man die im Alter noch leisten kann, und mag?
Also nach ETWs gucken:
Hui, eine 92 m² Maisonette-Wohnung für 23.000 €? :w00t: Wie geht das? Ach so, klar, sie ist noch nicht ausgebaut und wird zwangsversteigert.

Weiter im Süden von Berlin geguckt, in Blankenfelde-Mahlow (auch von der Smartfaktor-Grafik inspiriert) findet sich dort von baufällig über wirklich kleines Häuschen (2 Zimmer! grosser Garten! leider ohne Bilder vom Inneren) bis zur Architektenvilla für ein halbes Milliönchen einiges.
An ETWs gibt es auffällig viele Wohnungen im Dachgeschoss, aber fast alle vermietet, und wahrscheinlich ohne Fahrstuhl. Hmm.

Zum Vergleich, ich glaube ja nicht alles unbesehen, noch ein Blick in die ETWs-Angebote direkt in Berlin:
Tja, über 8500 Angebote, aber vieles nicht ausgebautes DG. Ich glaube, die Berliner gestalten aufgrund akuten Wohnmangels alle Dachböden in Wohnungen um. :biggrin:
Ausserdem wünschte ich, es gäbe eine Rubrik oder Kennzeichnung für Angebote, die sich in der Zwangsverwaltung oder -versteigerung befinden. Bis man das mal so aussortiert hat …

Naja, ich such‘ noch ein bisschen rum, habe ja noch etwas Zeit bis zum Rentenalter. :tongue:

Umzugs-Nachwehen

Mein Umzug Ende letzten Jahres hat ja eigentlich sehr gut gepasst, ich konnte den Kabelanschluss fristgerecht kündigen; ebenso lief der Vertrag für Telefon/DSL gerade zu diesem Zeitpunkt aus und wurde rechtzeitig gekündigt, sonst hätte ich wahrscheinlich, egal, ob der Anschluss noch nutzbar ist oder nicht, ein weiteres Jahr Gebühren entrichten dürfen.

Durfte ich aber. Also, entrichten jetzt.

Der Kabelanschluss muss z.B. für 1 Jahr im voraus bezahlt werden und trotz meiner fristgerechten Kündigung wurde dieser Beitrag Anfang Dezember abgebucht. Mein empörter Anruf wurde damit beschieden, dass sich das wohl überschnitten hätte und das Guthaben mit der nächsten Rechnung zurückgezahlt werden würde. Die nächste (Abschluss-) Rechnung kam Anfang Januar, die monatliche Rechnung kam drei Tage später, beide wiesen das Guthaben aus. Allein, es kam keine Gutschrift.
Vorhin habe ich also dort angerufen und nachgefragt, wann ich denn mit einer Zahlung rechnen könnte. Das hätte ja schon längst geschehen sein müssen, entschuldigte sich die Hotline-Dame, und sie würde die Überweisung jetzt manuell anstossen.
Nun, hoffen wir das beste.

Der Telefon/DSL-Anbieter ist leider auch nicht besser, trotz fristgerechter Kündigung durfte ich noch einen Monat (im voraus) bezahlen, empörter Anruf meinerseits, lapidares „überschnitten, Gutschrift“ der Hotline-Dame. Auch hier kam Anfang Januar die Abrechnung für Dezember mit dem Guthaben, bisher jedoch keine Gutschrift. Werde ich dort wohl auch anrufen müssen.

Eigentlich ist das Vorgehen eine Frechheit, und wenn man bedenkt, dass das mit vielen Kunden so gemacht wird, dürfte auf diese Weise mit einer gehörigen Summe – ohne eine Leistung erbracht zu haben – fröhlich gewirtschaftet werden.

Ich hätte die Lastschrift zurückrufen sollen. So, wie bei der GEZ. Denen hatte ich meinen Umzug in einen existierenden Haushalt (= bereits GEZ-Zahler) auch angekündigt, worauf hin eine Standard-Antwort kam, ich hätte aber trotzdem zu zahlen. Die seit Januar geltende, neue Gesetzeslage wurde in diesem Schreiben weder erwähnt noch wurde sie berücksichtigt, denn man buchte Anfang Januar ab.
Ich kündigte also erneut – bisher ohne Antwort – und liess die Lastschrift zurückbuchen. Die Bank-Dame wünschte mir noch viel Glück, als sie hörte, dass es sich um GEZ-Gebühren handelte … :ermm:

Nachtrag: die nächste Hotline-Dame, diesmal wegen des Telefonanschlusses, stiess die Überweisung soeben ebenfalls manuell an und meinte, das Geld müsste in 3- 10 Tagen, also spätestens nächsten Monat da sein. Obwohl meine Gesprächspartnerinnen alle sehr freundlich und höflich waren, aber diese Aussage gibt mir doch zu denken. 😆