Monat: August 2014

Wie ich dazu gebracht wurde, Abstand zu halten

Rücksichtslosigkeit im Strassenverkehr ist gang und gäbe, da wird gedrängelt, wenn man sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, gehupt, wenn man nicht stantepede auf die Kreuzung prescht, wild gestikuliert, wenn man vor der roten Ampel ausrollt, statt abrupt abzubremsen usw.
Ich erinnere mich sogar an eine Szene, in der ein Autofahrer ausstieg und einen Tanz à la Rumpelstilzchen aufführte, weil der Wagen vor ihm angeblich nicht weit genug auf die Kreuzung fuhr …

Der nötige Abstand könnte es richten, sowohl mental als auch räumlich. Eigentlich bin ich ja strikte Nichtraucherin, aber das olfaktorische Missvergnügen – der Vorfahrer entliess in regelmässigen Abständen stinkenden Rauch aus dem Fahrerfenster, der ungehindert in meiner empfindlichen Nase Einlass fand :sick: -, das mir gestern während einer Fahrt durch die Stadt beschert wurde, bringt mich auf die Idee, wie man die nachfolgenden Wagen zumindest räumlich auf Abstand hatlten könnte.
Die vorausfahrenden Fahrzeuge müssten nur mit einer missliebig riechenden (um nicht zu sagen stinkenden) Aromaschleuder ausgerüstet werden, das würde nachfolgende Autos sicher lehren, nicht so dicht aufzufahren.
Bei mir hat’s gewirkt. :biggrin: (Obwohl ich natürlich immer genügend Abstand halte und niemals drängelig werde. 😎 )

Was wäre wenn

Liebes Tagebuch, manchmal übermannen (äh überweiben?) mich morbide Gedanken, vor allem bei filmischer und/oder literarischer Fiktion.
Dann überlege ich mir, was wäre, wenn der Protagonist Anschlag/Krankheit/Unfall nicht überleben würde. Oder wenn er zu einer ganz besonders bedeutsamen Verabredung zu spät käme und die Protagonistin wäre schon weg und würde auch nie wieder kommen. Oder die beiden hätten sich gestritten und eine/r weigerte sich, den/die andere/n zu sehen und überlegte sich dies nicht noch einmal anders.
Bekämen wir dann realistische Unterhaltung geboten oder Depressionen?