Also, langsam gehen mir die „Ansprucherheber“ bei Youtube mit ihren per Content-ID ermittelten Urheberrechten aber auf den Sack.
Ich bekam heute schon wieder eine Mail, dass jemand auf die in einem Video, welches ich 2006 (vor 12 Jahren!) ins Netz gestellt habe, verwendete Hintergrundbeschallung „monetarisierenden“ Anspruch erhebt.
Ey, Leute, das Ding ist 12 Jahre alt, eure Musik stammt vom Januar 2018! Klingelt es da bei euch? Ich meine, ausser in eurer imaginären Kasse?
Ich glaube echt, es hackt …
Ob ich vielleicht, rein spasseshalber, mal Einspruch erheben sollte?
Leider kann ich das erst, wenn ich recherchiert habe, woher ich meine Musik habe, ich meine zwar, es ist ein Titel aus einem Soundpool von Magix, den man für nicht kommerzielle Zwecke öffentlich verwenden darf, aber zu 100 Prozent sicher bin ich nicht, aus welchem Soundpool das stammt, weil, wie schon geschrieben: was weiss ich denn jetzt noch, welche Musik ich vor 12 Jahren oder noch eher erworben habe.
Monat: September 2018
Diesmal: 6 Noten = 1 Urheberrecht
Urlaub und zuckerfrei?
Urlaub und die gerade gestartete 40 Tage zuckerfrei Challenge. Das geht, wenn auch nicht zu 100 Prozent, wobei diese 100 Prozent ja eh nicht zum Leben gehören (sollten).
Die Challenge hat letzte Woche angefangen, da ich aber sowieso nicht mit Phase 1 gestartet bin, die zum eingewöhnen wirklich überhaupt keinen Zucker vorschlägt, also kein Weizenbrot, keine Kartoffeln, Bananen etc., habe ich keine Anlaufschwierigkeiten gehabt. Ich wollte mir im Grunde ja bloss das Eis abgewöhnen, das sich über den zugegeben heissen Sommer hindurch heimlich in meine Essgewohnheiten geschlichen hat.
Produkte mit Weizenmehl kommen selten auf den Teller, auf Fleisch, Wurst und Co. verzichte ich seit einiger Zeit komplett. Und wenn man dann noch dem ganzen Convenience Food und Fertiggerichten aus dem Weg geht, hat man den Zuckerkonsum schon fast nebenbei auf ein gutes Mass gesenkt.
Wenn Zucker in eine Mahlzeit gehört, wie z.B. Kuchen, kommt weniger und vielleicht Dattelzucker hinein, und gut ist. Wie gesagt, 100 Prozent ist nur was für Asketen und Yogis. 😉
Jetzt im Urlaub muss ich trotzdem ein paar Abstriche machen, schluesslich kann ich dem Koch nicht über die Töpfe gucken und muss davon ausgehen, dass manches mit „Geschmacksverstärker“ Zucker zubereitet wird. Ebenso, wie es in den meisten Cafes keine Brötchen ohne Weizenmehl und Gerstenmalzextrakt o.ä. geben wird.
Wenigstens habe ich bis jetzt kein Eis gegessen, und auch um Kekse, Kuchen, Schokolade einen Bogen gemacht. Bis auf eine kleine Ausnahme: schokoloiert Apfelringe. *blush*
Aber das habe ich gleich am nächsten Tag bereut …
Mein Udemy Kurs kommt langsam in die Gänge
Lange habe ich das passende Equipment zusammengesucht, wobei die Hardware erwas schwieriger war, als die Software.
Dann habe ich mit dem Thema meines Kurses gehadert, und irgendwann gemerkt, dass ich keine Wollmilchsau durch den Kurs jagen will und kann. Also zurücktreten und von vorn anfangen. Inzwischen habe ich sogar eine kleine, aufeinander aufbauende Kursreihe im Kopf. Der Lehrplan für den ersten Kurs steht jedenfalls, zumindest einigermassen, Änderungen werden sich wahrscheinlich im Laufe der Kurserstellung ergeben
Neulich habe ich es endlich geschafft, das Testvideo bei Udemy einzureichen. Es kam schon wenige Stunden später mit „alles bestens“ zurück.
Und ein paar Lektionen habe ich schon aufgenommen, erstmal nur Rohfassung, Feinschliff, Intro, Outro und das ganze Gedöns kommt am Ende. Heute habe ich auf jeden Fall den ersten Abschnitt mit 6 Lektionen abgearbeitet. Das ist zwar nur ungefähr ein zehntel des Kurses, aber was soll’s, damit kann ich mir doch eine Woche Urlaub gönnen, oder? 😉
Ach ja, ich war so im Flow, dass ich nach den Screencasts auch gleich noch alle Podcast-Episoden aufgenommen und hier ins Blog gekippt habe. Leider ist mir der Speicherplatz beim Hoster für diesen Monat damit ausgegangen, den letzten Blogartikel habe ich mir daher gespart, ich darf erst ab Ende September wieder vertonen. Auch gut, schreibe ich halt weniger. Ich hab‘ ja sowieso jetzt erstmal eine Woche Urlaub. 🙂
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Wer läuft rechts wem nach?
Ich glaube, wenn man Herrn Seehofer, unserem Innenminister …, vorwirft, er würde immer weiter nach rechts abdriften, wenn nicht sogar heimlich AFD-Mitglied sein, um der Mehrheit nachzulaufen, ist das nicht ganz richtig.
Gesetzt den Fall, dass die überwiegende, schweigende Mehrheit, nicht rechts gesinnt ist – wovon ich immer noch ausgehe, sonst müsste ich auswandern (bloss, wohin?) – läuft Herr Seehofer gar nicht der Mehrheit nach, sondern lässt sich schlicht und einfach, genauso wie die anderen Menschen, die sich ihre „Meinung“ z.B. aufgrund der Blöd-Zeitung o.ä. bilden, durch das zahlenmässig viel kleinere, rechte G’lumpe instrumentalisieren.
Schlimm ist, dass Herrn Seehofer und anderen „Vorbildern“, die in diese Falle tappen, viele sonst normal agierende Mitbürger nachlaufen und sich quasi zweitinstrumentalisieren lassen.
Ich wünschte mir, dass gerade die Vordenker, Prominenten, Influencer oder wie immer sich alle in der Öffentlichkeit stehenden Personen bezeichnen lassen möchten, klare Stellung gegen jeglichen Rassismus bezögen.
Und zwar durch die Bank. Alle.
Eigentlich halte ich das sogar für ihre Bürgerpflicht.
Es gibt schon zaghafte Ansätze, das zu tun, aber bei weitem nicht genug. Also los, Leute, werdet auch mal laut und deutlich. Alle.
Ausgehorcht
Also, manchmal glaube ich ja, mit dem Tablet habe ich mir auch heimlich, still und leise eine Alexa ins Haus geholt.
Vorhin sah ich im vorbeigehen, dass ein Paket vom XY Fressclub eingetrudelt war, ich sprach kurz mit dem „Nutzniesser“ darüber.
Einige Zeit später öffnete ich die Gesichtsbuch-App auf dem Tablet – dank der permanent brüllenden „Du hast schon wieder 50 neue Nachrichten, öffne mich jetzt!“ ist man ja quasi gezwungen, die App mehrmals täglich aufzusuchen. Nur, um die Nachrichten zu löschen, natürlich nicht, um sich im steten Strom der angeblich auf meinen Geschmack zugeschnittenen Belanglosigkeiten zu suhlen …
Und was ploppt als Werbung gleich nach dem ersten Beitrag auf? Richtig! XY Fressclub.
Ich fühl‘ mich ausspioniert. Vielleicht sollte sich der Dienst in „Abhorchbuch“ umbenennen …
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Leben in Absurdistan
Schreckgespenst DSGVO, das macht nicht nur kleine Freelancer und Händler kirre, sondern offenbar auch grosse Unternehmen.
Anders kann ich mir nicht erklären, dass ich zwar bei dem Stromanbieter telefonisch Auskunft erhalte und (Eigentümer-) Verträge beenden bzw. auf Mieter umschreiben lassen darf, im Live-Chat aber – nach Identifikation – plötzlich als Betrügerin behandelt werde, die sich zu Unrecht Zugang zu Privatkonten verschafft hat.
Nachdem ich mich als Hausverwaltung „geoutet“ habe, wohlgemerkt, weil, ich hab‘ ja nix zu verbergen.
Plötzlich kommt mir der Mitarbeiter damit, ich hätte kein Recht, Briefe an Dritte zu öffnen und ähnlich weit hergeholtes Lamenteng.
Ich war drauf und dran, ihn zu fragen, was er heute schon geraucht hat …
Nach wiederholtem „ich Hausverwaltung, das Konto Vermieter“ wurde dann endlich eingelenkt.
Meine Fragen, warum man denn – trotz DSGVO – in einem Online-Konto verschiedene Hauseigentümer/Vermieter finden kann, die lediglich unter derselben Hausverwaltung laufen, wurden bis jetzt nicht beantwortet.
Ebenso, wie der Mitarbeiter bisher stumm blieb, als ich fragte, wieso nur manche Verträge aufgeführt sind, und nicht alle, nach welchen Kriterien sich das richtet, und ob ich nicht selbst die Vertragskonten eintragen müsste.
Es bleibt spannend, äh zäh.
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Ein Streif am …
… tja, leider nicht am Horizont.
In Liebesromanen für Erwachsene *hüstel* scheint es ein deskriptives Stereotyp der männlichen Körperbehaarung zu geben.
In mindestens 80 Prozent der Szenen, in denen ein oberkörperlich nacktes, männliches Exemplar beschrieben wird, taucht ein meist dunkler Haarstreifen auf (nein, kein Irokese am Kopp …) , der geradlinig am Bauch entlang sich nach unten verjüngend wahlweise im Hosenbund, im Handtuch, in der Jeans, in der Boxershorts – zweites Stereotyp, die Kerle tragen ausschliesslich Boxershorts -, whatever der Mann gerade um die Hüften trägt, der da also verschwindet.
Und das soll ja man hocherotisch sein. Nä, nicht wirklich, oder?
(Ups, jetzt habe ich mich als Leserin von Trivialliteratur geoutet. Aber ich les‘ das nur zur Entspannung, auf dem Klo. Ehrlich jetzt.)
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