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Haha, nicht was ihr denkt – ich bleibe euch erhalten. Nein, der Titel des Beitrages ist die Ausformulierung des diesjährigen Unwortes DSGVO.
Meine Kolleginnen von webgrrls.de beschäftigen sich quasi seit Wochen mit nix anderem – so wie zahlreiche andere natürlich auch. Zusätzlich wird praktisch jeder seit mindestens 2 Wochen mit Hinweisen auf die superduperneue Datenschutzerklärung zugemüllt (ich wette, kein Arsch, der nicht anderen ans Bein pinkeln will, liest den Scheiss), und kommt aus dem bestätigen oder nicht bestätigen sämtlicher Newsletter, die man mal bestellt oder auch nicht bestellt hat, gar nicht mehr heraus.
Selbst in schlimmsten Vor-SPAM-Ausfiltern-Zeiten hatte ich nicht soviele Mails in meinem Postfach.

Anyway, wenigstens konnte ich so einige Newsletter von Anbietern loswerden, die niemals einen Newsletter geschickt haben, wesderhalb ich sie bei der letzten Aufräumrunde Ende des Jahres 2017 auch nicht auf dem Schirm hatte.

Es gibt aber wohl tatsächlich einige Unternehmen, die diese ominöse SchützMichTot-Verordnung irgendwie falsch interpretieren: der berühmte Kurznachrichtendienst, bei dem ich seit 11 Jahren mehr oder weniger regelmässig vor mich hinzwitschere, teilt mir seit Inkrafttreten jeden einzelnen Tag von meinen Verknüpfungen mit, wem sie was geliket haben. <– Die sind mir allerdings zum grössten Teil fremd und ich will das auch gar nicht wissen, es geht mir am Datenschutzboppes vorbei, wenn ihr versteht. Aber kann ich das unterbinden? Nein.

Ich finde daher, dass ich nicht nur Hoheit über meine eigenen Daten haben sollte, die irgendwo im Netz verschleudert werden, sondern auch darüber, was andere mir entgegenschleudern. Könnte irgendein geneigter Gesetzgeber das bitte noch aufnehmen und umsetzen (lassen)? Danke.