Monat: August 2020

Disney+ App Fehlercode 73

Falls ihr die App auf Smartphone oder Tablet nutzt und – aus welchem Grund auch immer – ausgeloggt wurdet oder mit einer Meldung, auf Disney+ könnte nicht zugegriffen werden, abgespeist werdet, und euch nach dem ausloggen nicht wieder einloggen könnt, weil laut Fehlercode 73 behauptet wird, euer Standort stünde nicht zur Verfügung, hilft folgender, relativ simpler Workaround:

Einfach WLAN abschalten und über mobilen Datenverkehr neu einloggen. Nach dem erfolgreichen Login kann man getrost wieder das WLAN einschalten und weitergucken. 😉

Hintergrund: der Fehlercode besagt ebenfalls, dass man sich mit einer VPN-Verbindung einzuloggen versucht, und/oder die Standortermittlung abgeschaltet hat.

Namenscousinen

Habt ihr euch schon einmal überlegt, wieviele Namensklone es von euch gibt? Also, die exakt so heissen, wie ihr?
Von meinem Namen gibt es einige, im digitalen Zeitalter führt das aufgrund technischer Unzulänglichkeiten öfter mal dazu, dass ich z.B. E-Mails von wildfremden Personen bekomme, die eine ganz andere Martina meinen.
Das liegt daran, dass ich schon recht lange im Internet unterwegs bin, und z.B. meine Adresse von Google älter ist, wer sich also danach zur Unterscheidung mit Punkt oder Komma oder ähnlichem registriert hat, bekommt seine E-Mails ab und zu einmal nicht, sondern diese landen in meinem Postfach.
Das ist so wie bei meiner GMX-Adresse, alles, was mit martina beginnt und irgendwelche Sonderzeichen drum herum hat, landet bei mir.

Zu meinem Namensclan gehört sogar eine berühmte Schauspielerin in den USA, die im ImDb einen Eintrag vorzuweisen hat. 🙂 Ausserdem eine Musikerin, die gar nicht so weit weg von hier wohnt, eine Goldschmiedin, und eine Hygiene- und Umweltmedizinerin, von der ich schon einmal gelesen habe.

Aktuell hält mich übrigens ein Olaf für seine Tango-Tanzpartnerin. Leider kann ich keinen Tango tanzen, und selbst zum üben wäre der Weg nach Österreich etwas weit für mich. 😉

Aber, was ich mir überlegt habe, ob ich nicht einfach mal alle Namenscousinen zu einem Treffen einladen sollte. Wäre bestimmt interessant, was für unterschiedliche Charaktere und Berufungen da aufeinandertreffen würde.

Hygiene-Beobachtungen

Seit Pandemie ergibt es sich, dass zumindest ich Leuten hinter der Theke genauer auf die Finger schaue, als sonst. Egal, welche Theke, ob Bar- oder Fleisch-, geguckt wird.
Neulich, also letzten Samstag, wagten wir uns nach Wochen für ein gemeinsames Frühstück und einkaufen wieder einmal in die hiesige Mall.
Mittendrin ein Hygienespray-Spender, sogar kontaktlos. Wer nutzte ihn, ausser uns? Niemand. Der wurde weiträumig umgangen, fast so, als wäre er virös.

An der Frühstückstheke angelangt begrüsste uns eine freundliche Dame, ich bestellte, sie verstand nichts, weil das Plastikglas neben Aerosolen auch effektiv den Schall aufhält, und man mit Mund-Nasen-Schutz eh nur nuscheln kann. Dann verstand sie aber doch, packte mit blosser Hand ein Brötchen auf den Teller, wischte sich die Hand an ihrer Schürze ab und packte daraufhin Brötchen zwei und drei auf die Teller. Zwischen Mett- und Käsebrötchen hat sie sich offensichtlich nicht die Finger an der Schürze abgewischt, an meinem Käsebrötchen klebten Mettklümpchen. Lecker. Nicht.
Kaffee kochen, Tee kochen, abkassieren, alles mit „an der Schürze abwischen reicht doch, oder?“ sauberen Händen.
Nein, da werde ich auf keinen Fall wieder frühstücken gehen, habe ich der familiären Begleitung bekundet.

Das nächste Mal muss es wieder die Fleischerei nebenan sein, die auch verschiedene Frühstücksangebote feilhält, zwar nicht ganz so günstig, aber dafür hygienisch einwandfrei serviert.
Dort benutzt man schon seit ewigen Zeiten, auch vor Corona, Desinfektionsmittel, und zwar nach jedem zubereiteten Frühstück, nach jedem Kunden, vor jedem anfassen von Lebensmitteln.

Schande über die Bande

Das vergangene Wochenende bzw. die Berichterstattung liess mich quasi in einem dauerhaften Zustand des „was geht denn hier ab?“ zurück.
Normalerweise versuche ich, für alle Verhaltensweisen irgendwie nachvollziehbare Gründe zu finden, aber was diese Demonstrierenden in Berlin abgezogen haben, entzieht sich jedes Versuches.
Leben in einer Parallelwelt ist noch die freundlichste Umschreibung, die ich dafür finde.
Ob es mangelnde Intelligenz ist, die diese Leute dazu treibt, alle gebotene Vorsicht, Rücksicht, Einsicht und überhaupt alle -sichten fallen zu lassen?

Auf jeden Fall ist es eine grobe Verantwortungslosigkeit, und wenn ich dann noch lesen muss, dass angeblich für Freiheit Demonstrierende andere Menschen am Rande der Demo bedrängen, beschimpfen, tätlich angreifen und zwingen wollen, ihren Mundnasenschutz abzunehmen, dann hört es echt auf.

Eure verfickte Freiheit soll mehr wiegen als die Freiheit anderer?
Ihr wettert gegen den Lockdown, habt Angst um eure Pfründe, werdet aber den nächsten Lockdown mit Sicherheit mit verursachen? Damit es uns allen so richtig schlecht geht, oder was ist das Ziel?
Ihr leugnet das Virusgeschehen und nehmt billigend in Kauf, dass andere wegen eures Verhaltens krank werden, vielleicht lebenslang leiden und evt. sogar sterben? Sagt mal, habt ihr völlig den Verstand verloren?

Die anderen sollen euren Bockmist ausbaden, weil ihr nicht für 5 Minuten an Konsequenzen denkt, die euer Handeln haben könnte? Wenn ihr 12 wärt, in der Pubertät stecktet und damit unter chemischem Ungleichgewicht im Hirn leiden würdet, dann vielleicht, aber ihr wollt erwachsen sein, gell? Dann verhaltet euch wie Erwachsene, wie verantwortungsbewusste Erwachsene, nicht wie nörgelnde Kleinkinder.
Schande über euch und euresgleichen. Die Verachtung, die ihr für andere Lebewesen habt, möge zu euch zurückkommen.

Ehrlich, wer sich wegen eines Stück Stoffs vor dem Gesicht in seiner Freiheit bedroht fühlt, der hat echt einen an der Waffel. Rücksicht, die Bedeutung dieses Wortes habt ihr nicht begriffen, fürchte ich.