Die ersten Tage nach dem Hochsprung des Benzinpreises war es super angenehm, Sprit sparend zur Arbeit bzw. nach Hause zu fahren:
Der Landkreis hatte sich wohl kurzfristig entschlossen, die 70er Zone auszuweiten, und die beiden verbliebenen Teilstrecken zwischen meinem und dem nächsten Dorf, an dem man vorher noch durchbrettern konnte, ebenfalls einzubeziehen.
Dazu musste nur ein neues Schild an unserem Ortsausgang aufgestellt, und ein anderes auf der Gegenstrecke, welches Geschwindigkeitsbegrenzung und Überholverbot aufhob, umgedreht werden.
Super, dachte ich. Endlich nicht mehr von hinten bedrängelt werden, weil man nicht mindestens mit 120 über die Landstrasse brettert.
Das hat ungefähr eine Woche gut funktioniert, das fahren war entspannt, man musste nicht dauernd abbremsen oder auf Teufel komm raus beschleunigen.
Heute war dann leider schon wieder Ende damit. Nicht, weil die Beschilderung wieder geändert wurde. Nein, weil es Honks / Idioten / affige Männer gibt, die vor lauter Testosteron ihren Verstand hinterm Steuer abschalten.
Ich wurde auf dem Nachhauseweg mal wieder von hinten bedrängelt, und bei der ersten, sich bietenden Gelegenheit mit aufheulendem Motor überholt. Wohlgemerkt in der 70er Zone und bei Überholverbot. Wie armselig solche Menschen doch sind.
Da es eine bestimmte Stelle gibt, an der gerne jede Verkehrsregel missachtet wird, wünsche ich mir dort eine permanent installierte Verkehrsüberwachung.
Die Stadt könnte sich mit den dadurch eingenommenen Geldern eine PV-Anlage auf jedem Hausdach leisten, glaube ich.
Wäre mMn eine sinnvolle Reinvestition …