Das Alter

Mit dem Wegfall der Hormone – sprich Wechseljahre – hat sich auch bei mir das ein oder andere Zipperlein eingestellt.
Angefangen beim Karpaltunnelsyndrom, das sich ordentlich verstärkt hat.
Weiter ging’s mit Rhizarthrose im linken Daumengrundgelenk. Vor einigen Tagen streckte ich mich morgens im Bett und – schwupps – stechender Schmerz, so wie ein elektrischer Schlag, auch im rechten Daumen.

So fing es vor ein paar Jahren beim linken Daumen an. Ich kann mich sehr genau an den Augenblick erinnern, es war beim Erdbeeren pflücken, und gleich so schlimm, dass ich anschliessend nicht mehr Auto fahren konnte.

Jetzt also auch beim rechten Daumen. Und überhaupt seit heute Schmerzen am Handgelenk und an der ganzen Hand. Das Schmerzmittel hilft leider überhaupt nicht. Kühlung hülfe, aber mit den Händen in der Wasserschüssel lässt es sich ganz schlecht arbeiten …

Meine Ernährung habe ich seit geraumer Zeit umgestellt, d.h. kein Fleisch mehr, Zusatzvitamine usw.
Eine Zeitlang habe ich wirklich sehr strikt gelebt, ohne Süssigkeiten, mit täglich einem Green Smoothie und nichts, was hochverarbeitet war. Damit habe ich meine Mutter, die damals noch lebte, so manches Mal in den Wahnsinn getrieben, aber es ging mir gut.
D.h. ich muss jetzt wieder die Zügel anziehen. Süsses Lotterleben mit Fertigfrass ade. 😉
Stattdessen täglich zweimal eine Messerspitze Kümmel, Muskat und Koriander in etwas Joghurt mischen und reinwürgen (alles Gewürze, die ich auf den Tod nicht ausstehen kann).

Dann las ich eben noch über Bewegungstherapie, die man machen könnte, um die Beweglichkeit zu erhalten.
Uhuuund, im letzten Absatz, Bewegungen, die man vermeiden sollte: Lappen auswringen und Gartenarbeit.

Juchhu. Keine Putzarbeit und keine Gartenarbeit mehr für mich. 😉
Jetzt fällt mir auch ein, warum meine Hände heute so schmerzen: ich habe gestern einen Weg am Haus wieder einmal durch schlichtes ausrupfen vom Unkraut befreit.
Da muss also zukünftig die Spritzkeule ran. Oder die Fugenfräse. Oder beides.