Was für sufregende Tage: Mittwoch kam das Paket, das nur ein defektes Grafiktablet ohne Zubehör enthielt, ich rief Kundendienst an, erhielt digitales Retourenlabel, verpackte den Schrott wieder und brachte das Paket Donnerstag früh zur Post.
Freitag hat es – wahrscheinlich mit zahlreichen anderen Retouren – den Grosskunden erreicht. Das war‘s dann. Montag keine Meldung, Dienstag auch keine.
In den Untiefen der Rücksendeseite leuchtete mir rot ein „Wir haben Ihr Paket nicht erhalten.“ entgegen, und ich begann, mir Sorgen zu machen, ob man das geklaute Tablet als neuwertige Retoure gesehen und daraufhin noch einmal geklaut hat. 😉
Da das Versandrisiko allein beim Händler liegt, hätte ich bei einem verloren gegangenen Paket nach einer gewissen Zeit auch so Anspruch auf Erstattung gehabt.
Hätte man mir vorgehalten, ich hätte nur einen Teil des Produktes, und noch dazu defekt, zurückgeschickt, und die Erstattung damit verweigert, hätte ich viel Aufwand gehabt, meinen Erstatungsanspruch durchzusetzen, und dann wäre ein verlorenes Paket für mich die bessere Alternative gewesen.
Heute morgen habe ich Gott sei Dank dann doch die Mitteilung erhalten, dass die Retoure abgeschlossen und die Gutschrift veranlasst sei.
Hoffentlich geht sich das zeitlich aus mit der Kreditkartenabrechnung, ich habe keine Lust, einen ganzen Monat auf die Rücküberweisung des Betrages zu warten, der doch noch abgebucht wurde.
Meine Konsequenz wird übrigens sein, dass ich teure elektronische Geräte nicht mehr über Amazon kaufe, sondern nur noch entweder direkt beim Hersteller, oder bei Händlern, die nicht einen riesigen Gemischtwarenladen betreuen. Je mehr Personal, desto mehr Betrug …