Die letzten Tage fielen immer mal wieder ein paar Flocken vom Himmel, ohne liegen zu bleiben.
Heute nacht hat es etwas ausgiebiger geschneit, die Hofeinfahrt war zugeschneit, der Garten erst recht. Zum füttern der Vögel muss ich ein kurzes Stück durch den Garten zur hinteren Terrasse gehen, das waren bestimmt 5 cm Schnee. Das neue Vogelhäuschen konnte gleich mal seine Qualitäten beweisen, das Dach war nämlich ebenfalls dick mit Schnee bedeckt, die Futterstelle aber trocken. Sehr gut.
Ich füllte Körnerfutter nach, hängte die Meisenknödelcontainer den x-ten Tag in Folge wieder auf, stellte den Teller mit Apfelstücken auf einen Stein und hoffe, dass die Vögel sich wenigstens heute auch an Knödel und Apfel gütlich tun.
Neues Körnerfutter ist erst für Donnerstag angekündigt, ich hoffe, dass der Paketdienst es den Berg bis zu uns hinauf schafft.
Die Gemeinde ist nämlich mal wieder so freundlich gewesen, den Weg nur bis zur Hälfte, bis zur ersten Querstrasse von Schnee zu befreien, und die restliche Strasse mit den letzten drei Häusern zu ignorieren.
Nicht nur zu ignorieren, der Räumdienst war noch freundlicher und hat den Schnee quer über die Strasse zu einem kleinen Wall geschoben, so dass ich heute morgen zusehen konnte, wie ich mein Auto über den Wall bekomme …
Ich werde mich beschweren, dass man uns den Schnee nun sogar direkt in den Weg schiebt.
Update: Ich habe bei der Gemeinde angerufen, natürlich ist die zuständige Mitarbeiterin nicht da, immerhin habe ich mein Herz der Vertretung ausschütten können und der Mensch versprach, es weiterzugeben. Was wahrscheinlich soviel heisst, er hat die Augen verdreht und es schon in dem Moment vergessen, als er den Hörer auflegte …