Smartmeter

Bisher hatten wir ein gutes Jahr, was den Ertrag von der Photovoltaikanlage betrifft:

Bilanz PV-Anlage 2023

Offensichtlich gibt es keinen weiteren Meilenstein zu erreichen, oder die relativ neue App ist auf so einen Ertrag noch gar nicht vorbereitet. 😉
Wichtiger – für mich – ist jedoch der Autarkiegrad, jede selbst verbrauchte kWh brungt mehr, als überschüssige Energie einzuspeisen, und da liegen wir bis jetzt bei 86 %.

Bisher zahlen wir bei unserem Stromversorger für Strom, den wir über die Freistrommenge hinaus beziehen, 32 Cent. Freistrommenge deshalb, weil wir eingespeisten Strom an den Versorger abtreten, der diesen dann am Strommarkt verkauft.

Heute war der Mitarbeiter der Firma da, von der wir unsere Anlage erworben haben, um uns einen Smartmeter vorzustellen, der erstens als Energiemanager fungieren kann und zweitens eine Direktvermarktung des überschüssigen Stroms ermöglicht.
Wir würden künftig nachts unsere Batterie mit günstigem Windstrom befüllen, wenn die Erzeugung tagsüber, z.B. im Winter, nicht ausreicht. Z.T. verdient man sogar Geld mit dem Strom, den man abnimmt (negative Strompreise, das kann man den „normalen“ Verbraucherinnen kaum vermitteln …). Zusätzlich könnten wir den überschüssigen Strom vermarkten lassen, was natürlich mehr einbringt, als die gesetzlich geregelte Einspeisevergütung, nämlich im Durchschnitt 15 Cent statt 8 Cent.

Alles zusammen soll dafür sorgen, dass sowohl mehr Autarkie möglich ist als auch die Amortisationszeit erheblich verkürzt werden kann.

Bei der Gelegenheit haben wir uns heute überlegt, dass die restliche Dachfläche auch noch mit Modulen belegt werden könnte.
Ursprünglich hatte ich die Fläche für Solarthermie vorgesehen, die hätte aber wohl nur die Erzeugung des Warmwassers unterstützt, die Energieberaterin hat uns davon eher abgeraten, wir verbrauchen dafür zu wenig Wasser und das lohnt sich finanziell eher nicht.
Also vielleicht doch noch ein paar Solarmodule? Erstmal Angebot abwarten.