Dass die Börse auf die US Wahl sehr volatil reagieren wird, habe ich heute im Minidepot gemerkt.
Von 250 € plus bis 70 € minus ging es hoch und runter, um am Ende bei mageren 9 € plus hängenzubleiben.
Hoffentlich geht das nicht dauernd so weiter, das halten meine Nerven nicht aus. 🤪
Nein, Scherz, der heutige Tag war schon interessant, weil ich diese Ausschläge noch nie bewusst beobachtet habe.
Im Hauptdepot habe ich den Verlust der letzten Woche ausgeglichen, die amerikanischen Werte sind tüchtig nach oben gegangen. Am besten hat Intuit (Software Onlinebanking, Buchhaltung) mit +6,62 % abgeschnitten, gleich danach gefolgt von Ametek (elektronische und elektromechanische Hardware) mit +6,41 % und Kroger (Einzelhandel, Lebensmittel, Apotheken usw.) mit +6,01 %.
Die Verlierer waren VW mit -4,14 %, Unilever (Konsumgüter wie Kosmetik, Putzmittel usw.) mit -2,27 % und für mich überraschend Gold mit -2,56 %.
Tagesgewinn über 2.000 €, das könnte ja so weitergehen, lol. Wird es zwar nicht, aber okay, einen Tag lang war das schön.
Da heute abend noch der Rauswurf vom Finanzminister Lindner bekanntgegeben wurde, was gleichzeitig bedeutet, dass im Januar Neuwahlen angestossen werden, vermute ich für deutsche, börsennotierte Unternehmen eher nichts gutes in den kommenden Monaten. Wobei ich da „nur“ zwei Sorgenkinder im Portfolio habe, eben VW und BASF. Fuchs kreist seit der Erholung von der Energiekrise dieses Jahr kontinuierlich um den Nullpunkt und die Telekom profitiert von den guten Geschäften der amerikanischen Telecom US.
Dass die Koalition tatsächlich noch bricht, hätte ich eigentlich nicht erwartet, wundern tut es mich aber auch nicht. Die FDP war die ganze Zeit der Quertreiber und hat es maximal schwer gemacht. Die wollten nie Kompromisse finden, sondern stur ihren Stiefel durchziehen, und ehrlich, damit kann man nicht koalieren.
Darüber hinaus halte ich Lindner für einen eitlen Geck, der seinem Motto „es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“ hätte treu bleiben sollen.