Ungefähr zwei Jahre, nachdem ich die tägliche Fütterung der Gartenvögel übernommen habe (zuvor Aufgabe des Stiefvaters), haben sie sich so ganz, ganz allmählich an mich gewöhnt.
Ich bemühe mich um zeitliche Routine, also morgens, wahlweise vor der Arbeit bzw. vor dem Frühstück erstmal Vögel füttern, Tränke saubermachen und frisches Wasser auffüllen.
Vielleicht hilft das ja auch.
Jedenfalls. Manchmal fliegen sie nicht panisch weg, wenn ich die Terrassentür öffne, sondern bleiben ein bisschen im Busch sitzen und flüchten erst, wenn ich kurz vor dem Vogelhäuschen stehe.
Sobald ich die Terrassentür wieder geschlossen habe, es dauert keine Minute, stehen?, sitzen?, fliegen sie dann Schlange am Futterhäuschen.
Wegen der Waschbären habe ich auch eine abendliche Routine: Meisenknödel- und Fettblockhalter sowie Schale mit evt. nicht verputzten Apfelstücken reinholen.
Das Futterhäuschen steht inzwischen mitten auf der hinteren Terrasse, dort können die Waschbären nicht hochklettern, hehe.
Habe ich neulich gesehen, als ich mal wieder die Wildkamera aufgestellt hatte. Sie haben quasi nur nach auf den Boden gefallenen Resten gesucht und dabei einen irgendwie sehnsüchtigen Blick nach oben geworfen. 😉
Gesehen habe ich aber, wie der Buntspecht am Pfahl des Vogelfutterhäuschens hochgeklettert ist. Wusste gar nicht, dass die das können.
Sobald Camtasia wieder läuft, gestern hatte ich nur Ton, aber kein Bild, schneide ich ein Video zusammen.
Heute morgen hatte, ich glaube, eine Amsel, wohl jegliche Scheu vor mir verloren: Ich kam aus dem Haus, sie flog von der Einfahrt auf und wirklich ganz knapp über meinen Kopf hinweg, so knapp, dass meine Haare geflattert haben. 😉