Dass wir bzw. ich seit mehr als 1 Jahr konsequent die Vögel im Garten durchfüttern, also wirklich jeden Tag, hat sich in der Vogelwelt offensichtlich herumgesprochen.
Immer noch sind es hauptsächlich Spatzen, also Feld- und Haussperling, und Meisen, Blau- und Kohlmeisen, die sich hier gütlich tun.
Aber auch Amseln und letztes Jahr Buntspechte und ihren Nachwuchs haben wir gesichtet.
Jetzt, wo ich ein neues Futterhaus auf der hinteren Terrasse aufgestellt habe, daneben eine auch im Winter gefüllte Vogeltränke, während unter der Schubkarre (= vor Nässe geschützt) immer ein Teller mit Apfelstücken steht, kommen ab und zu auch andere Vögel vorbei.
Ein Rotkehlchen habe ich heute z.B. wieder gesehen.
Und zum ersten Mal einen Star. Den aber nur durch einen unglücklichen Zufall. Unglücklich deshalb, weil er gegen das Wohnzimmerfenster geflogen war. Er lag ungefähr eine Minute schwer atmend am Boden, ich wollte jedoch ein bisschen warten, ob er sich von selbst berappelt, bevor ich rausstürze. Letztendlich hat er sich doch wieder umgedreht und ist erstmal in den Busch nebenan geflüchtet.
Dass es ein Star ist, habe ich erst hinterher gesehen, weil das Federkleid gar nicht metallisch glänzte, sondern eher so stumpf aussah.
(Falls es doch kein Star ist, korrigiert mich.)
Stare stehen übrigens auf der Liste der bedrohten Vogelarten, deshalb bin ich doppelt froh, dass er sich wieder berappelt hat.