Der Boss von United Health Care wurde erschossen und es gab tatsächlich zwei Lager, die einen haben bedauert, die anderen ein geschieht ihm recht geäussert.
Abgesehen davon, dass Mord niemandem recht geschieht, habe ich inwzischen viele Statements von bei UHC versicherten Personen gesehen, die dargelegt haben, wie United Health Care den Kranken mit unterirdischen Begründungen Behandlungen verweigert hat, was mitunter gar einem Todesurteil gleich kam, wenn man sich das nicht anderweitig leisten konnte.
Nun ist das Gesundheitssystem in den USA ja sowieso eines der am wenigsten soziale System, was wohl in der allgemeinen Mentalität des in positiv ausgedrückt „jede ist ihres Glückes Schmied“ gründet. Wenn dich das Glück – oder die Gesundheit – verlässt, bist du halt selbst schuld.
Das ist wie mit den hiesigen Versicherungen, wer schon einmal eine Leistung in Anspruch nehmen wollte, weil ihn ein Unglück oder Unfall ereilte, weiss genau, wovon ich rede. Genau das, was einem passiert ist, ist nie versichert. Oder, wenn doch, wird die Auseinandersetzung so lange verzögert oder blockiert, bis im Idealfall die Versicherungsnehmerin unterwegs aufgegeben hat oder verstorben ist.
Profit ist immer wichtiger, Glücksschmied und so. Und da United Health Care ein börsennotiertes Unternehmen ist, gilt das umso mehr. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass der Kurs inzwischen wieder munter am steigen ist. Obwohl auch der dümmsten Aktionärin langsam klar geworden sein muss, dass all der Profit auf dem Rücken der kranken Menschen generiert wurde.