Verfolgt

Gerade habe ich in einem Fragebogen angeben müssen, ob ich mich – sinngemäss – verfolgt fühle. Was ich verneinen konnte.

Vielleicht sollte ich das revidieren:
Ein Newletter für Designermöbel und -accessoires hat mich dazu verleitet, auf einen Standtoilettenpapierhalter zu klicken, um mir das Gerät näher anzusehen.
Letztendlich gefiel mir dieser doch nicht, weil ich einen mit Bürstenhalter und Ablage für z.B. feuchtes Toilettenpapier suchte.
Ungefähr eine Stunde später bekomme ich eine neue E-Mail, ob ich etwas gesehen hätte, was ich mag, und dass von besagtem Artikel nur noch wenige verfügbar seien.
Ja, jetzt fühle ich mich verfolgt.
Ungefähr so, wie in einem Offlineshop, in dem das Verkaufspersonal hinter mir hergeht, wenn ich den Laden wieder verlassen will, und mir alles, was ich in der Hand gehabt habe, aufdrängen will.
Für meinen Geschmack ist das zu viel. Wie seht ihr das?