Es gibt nur noch einen Weg hier raus

Bis vor kurzem dachte ich noch, mit der Vollsperrung an der Alten Spinnerei, um Hangsicherungsarbeiten durchführen zu können – wobei, mehrere Monate Vollsperrung, schütten die den Hang neu auf, oder wie? – blieben uns noch 2 Wege in die Stadt hinein, quasi entweder über Thüringen oder übers Eichsfeld.
Kilometermässig nimmt sich beides nicht viel, vom Verkehrsaufkommen wird auch beides blöd sein.

Heute morgen kam eine WhatsApp, dass der Weg übers Eichsfeld ebenfalls gesperrt sein wird, weil in der Richtung auch Hangsicherungsarbeiten durchgeführt werden.
Unserem Dorf bleibt daher nur noch der Weg über Thüringen. Zumindest das Verkehrsaufkommen wird dadurch zwangsgetrennt, alle, die aus dem Eichsfeld, Duderstadt etc. nach Göttingen wollen, müssen einen anderen Weg nehmen als wir.
Immerhin darf der Rettungsdienst, der hat seine Station in einem Dorf hinter demjenigen, was jetzt auch abgesperrt wird, die Strasse im Notfall weiter nutzen, muss also keinen ich weiss nicht wieviele Kilometer langen Umweg nehmen.
Wenn ich an die Male denke, als sowohl meine Mutter als auch der Stiefvater darauf angewiesen waren, muss man ja dankbar sein, dass das noch geht. Die Bevölkerungsstruktur unseres Dorfes besteht nämlich hauptsächlich aus alten Säcken wie unsereins 😉 und einigen Familien.

Bemerkenswert jedoch, dass man die Gemeinde im Vorfeld gar nicht darüber informiert hat, sondern diese die Info anfordern musste. Scheint nicht wichtig zu sein, dass Busfahrpläne geändert werden müssen, das funktioniert sicher auch noch an dem Tag, an dem die Vollsperrungen durchgeführt werden.
Das ist nicht nur bemerkenswert, das ist befremdlich.