Ich könnte schwören, die Stadt führt gerade ein Sozialexperiment mit trotteligen Autofahrerinnen durch.
Wir haben im südlichen Ortseingang mit einer scharfen Kurve (90 Grad) eine 30er Zone, die mit einem festen Blitzer gesichert ist. War. Denn dieser Blitzer ist seit ein paar Wochen abgebaut.
Täglich fahre ich diese Strecke auf dem Weg ins Büro und nach Hause. Und bremse immer noch automatisch auf 30 runter, obwohl zur Zeit kein Blitzer dort steht. Mit allen anderen Autofahrerinnen zusammen.
Ob die Stadt wohl testen möchte, wie lange diese Gewohnheit anhält?
Wahrscheinlich nicht. Der Blitzer soll nur ausgetauscht werden. In einer Nachricht las ich, dass der neue Sockel bereits installiert ist und der neue Blitzer bald kommt.
Die Kommentare dazu waren auch ein Sozialexperiment. 😉 Viele echauffierten sich darüber, dass die Stadt ja nur klamm sei und abkassieren möchte, dass vor allem männliche Autofahrer super im einschätzen einer angemessenen Geschwindigkeit seien und nicht bevormundet werden möchten etc.pp.
Und wisst ihr was? Dieses pseudomännliche Gelaber geht mir am Boppes vorbei.
Haltet euch an die Verkehrsregeln und stellt euer kleines Ego nicht über die Allgemeinheit, dann gäbe es keinen Grund zur Gefahrenabwehr.
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