Zumindest Pflicht jeder Verkehrsteilnehmerin, die „auf sich hält“, also eher gar nix auf ihr Leben, besser noch, auf das Leben anderer gibt.
Früher bin ich auch eher, sagen wir mal, sportlich in die Kurve gefahren. Was soviel heisst, wie, volle Fahrt voraus, erst im letzten Moment ordentlich bremsen und bereits beim abbiegen wieder durchbeschleunigen. Energiekrise, das erreichen eines vernünftigen Alters und nicht zuletzt der Telematiksensor sorgen inzwischen dafür, dass ich rechtzeitig blinke, rechtzeitig langsamer werde und nach der Kurve nicht das Gaspedal durchtrete.
Das scheint andere immer hart zu triggern, vor allem diejenigen, die generell mit Geschwindigkeitsbegrenzungen nichts anfangen können. So auch heute ein Bulli – wer sonst – und ein weiteres, wild gewordenes Vehikel, die mich noch in der Kurve, ohne Sicht, mit quietschenden Reifen überholen mussten.
Anschliessend haben sie sich, auf diesem Abschnitt konnte man den Blick weit auf Feld und Flur und kurviger Strasse schweifen lassen, mit Heidewitzka ein kleines Rennen geliefert. Wäre mir ja egal. Was mir aber nicht gefällt, wenn solche Personen auch ohne Rücksicht auf Verluste durch die Dörfer mit teils sehr engen Gässchen brettern.
Ich wünschte, man würde mindestens für die Dauer der Umleitung an jedem Dorfeingang einen Blitzer aufstellen. Mit den Bussgeldern könnte man sicher einen guten Silberling zu den Kosten für die Baumassnahmen beitragen.
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