Kategorie: Allgemein

Bing, KI und Rewards

Microsoft bewirbt seine Suchmaschine, mit der man jetzt auch chatten kann.
Musste ich natürlich auch ausprobieren. Funktioniert im Prinzip ganz gut, zumindest glaube ich den Antworten auf Wissensfragen etwas mehr, als bei Bard, der mir manche Sachen einfach mit zu grosser Selbstverständlichkeit vorlügt. Aber das kann sich ja alles noch entwickeln.

Eine Schwäche hat Bing auf jeden Fall: es wird nichts gespeichert, und nach ein paar Fragen ist quasi das Potential erschöpft, und man wird darüber informiert, dass in diesem Chat keine weiteren Fragen beantwortet werden können, man solle doch irgendwo den „Besen“ schwingen und anscheinend erstmal ausfegen.
Ernsthaft, da irgendwie alles (schlampig) übersetzt wird, stand da, ich sollte einen Menüpunkt Besen aufrufen …
Witzig.

Aus Versehen habe ich die Seite wohl neu aufgerufen und durch wieder erlaubte Fragen herausgefunden, dass es
a) nirgends einen Besen gibt 🤪 und
b) man nur die Seite neu laden muss, um einen neuen Chat zu starten, wobei freilich
c) alles vorher angehäufte Wissen verlorengeht.

Mit der Nutzung von Suchmaschine und Chat kann man im eingeloggten Zustand übrigens Rewards-Punkte sammeln. Dazu gibt es, wenn man sich im Dashboard befindet, weitere kleine Aufgaben, Seiten, die aufgerufen werden können, Quizzes usw., mit denen man jeden Tag irgendwas bei 100 – 300 Punkten sammeln kann.
Und diese lassen sich einlösen. In ganz verschiedene Dinge, entweder Gutscheine für Microsoft, XBox und Co., aber auch für die üblichen Verdächtigen von Amazon bis Zalando.
Das bewegt sich im Rahmen von 7500 Punkten für z.B. 5 € von Amazon bis zu 75000 für 50 € von Ikea.

Spenden kann man natürlich auch, und das darf man bei einigen Organisationen schon mit 100 Punkten, was 10 Cent entsprechen müsste (steht halt nicht immer dabei).

Wie ich finde, eine schöne Möglichkeit, etwas zu spenden, auch, wenn man grad blank ist. Jeder Euro zählt ja bekanntlich.
Ich werde mal sehen, wiveiel ich bis Monatsende sammeln und dann spenden kann. 🙂

Verpackungswahn

Jetzt weiss ich auch wieder, worüber ich mich bei Produktumfragen regelmässig aufrege: es ist der Verpackungswahn.

Eine Zeitlang gab es tatsächlich Produkte im Einzelhandel, die sogar werblich auf ihre zumindest teilweise ökologisch verträgliche Verpackung, weil biologisch abbaubar oder in Teilen aus recycletem Material oder aus recyclebarem Material hergestellt, aufmerksam machten. Das war offensichtlich nur eine Modeerscheinung, die man flugs zu Marketingzwecken ausgeschlachtet hat, davon habe ich schon lange nichts mehr gehört oder gelesen.
Zur Verkaufsförderung ist der Industrie anscheinend jedes Mittel recht, um Umwelt oder Klimaschutz, um zukünftige Generationen und deren Lebensumstände geht es dabei mMn nie, auch wenn Unternehmen auf den Ökozug aufspringen.

Ob es was bringt, bei jeder Umfrage, bei der es natürlich auch produktmässig passen muss, auf die – sorry – Scheixxverpackung hinzuweisen, im schlimmsten Fall Einzelverpackungen in grösserer Plastikverpackung in Sichtkarton mit Plastikschleifchen, vermag ich nicht zu sagen.
Nichtsdestotrotz werde ich das auch weiter kritisieren, solange ich noch an Umfragen teilnehmen kann.
Irgendwann ist man altersmässig leider einfach nicht mehr gefragt, weil es eben nur um die Meinung des höchstmöglichen, umsatzbringenden Anteils an der Bevölkerung geht.

Bei Umfragen zu Lebensmitteln fragt man übrigens nie nach den Zutaten en detail, höchstens mal nach Produktvarianten, sowas wie, ob man ein Produkt lieber mit Kirsch- oder Himbeergeschmack kaufen würde.
Komisch, nicht?
Obwohl, gar nicht komisch, denn es geht nicht um die Qualität eines Produktes, das (Ironie an) kann eine stinknormale Verbraucherin eh nicht beurteilen (Ironie aus). Es geht um Vermarktbarkeit.

Verkauft 1

Das erste technische Gerät, ein Tolino Reader, ca. 5 Jahre alt, ging gestern über den virtuellen Tresen.
Bezahlt ist schon, gepackt auch, heute nachmittag nach der Arbeit geht es zur Post.

Das Gerät hat dank der leuchtend pinkfarbigen Hülle offensichtlich nur Frauen angesprochen, und ich muss sagen, die Verhandlungen waren sehr entspannt. Ich hatte einen Preis auf VB aufgerufen, aber es gab kaum Preisverhandlungen, die zuerst Interessierte hat sogar ohne weitere Nachfragen den vollen Preis bezahlt.

So kann es weiter gehen. 😉
Das so erspielte Geld wird entweder in den Renovierungstopf fliessen, oder erst einmal in Aktien investiert und dann in die Renovierung. Schaun wir mal, was zusammenkommt.

Kleine Anzeigen

Seit über 10 Jahren bin ich bei einem Kleinanzeigenportal registriert und habe in der Zeit durchschnittlich 8 Anzeigen pro Jahr geschaltet.
Von den Anzeigen waren glaube ich 4 oder 5 nicht erfolgreich, die sind ja auch nur eine bestimmte Zeit online, und wenn bis dahin nicht an die Frau gebracht, habe ich nicht verlängert, sondern es später, zum Teil sehr viel später erneut versucht.
An die Anfänge kann ich mich dabei gar nicht erinnern, das muss alles immer still und reibungslos verlaufen sein.
Erst in diesem Jahr habe ich einen Gott sei Dank nicht erfolgreichen Betrugsversuch erlebt.
Und dann natürlich die Standardfragen, über die sich alle lustig machen: Was letzte Preis? und Ist noch da? Letzteres übrigens auch, wenn die Anzeige noch keine 5 Minuten online war.

Jetzt wollte ich mal wieder ein paar technische Geräte loswerden, hier liegen z.B. bestimmt ein halbes Dutzend Tablets und E-Reader herum, die durch neuere Geräte ersetzt wurden oder auch aus dem Nachlass stammen. Da noch voll funktionstüchtig und in sehr gutem Zustand, habe ich in den letzten Tagen jeden Tag ein anderes Gerät zum Verkauf veröffentlicht.

Und, wisst ihr was? Bisher keiner dieser Sprüche, keine Nachricht, die schon von weitem nach Betrug riecht.
Nur ganz normale Anfragen.

Was ist hier los?

Vergesslichkeit

Gerade heute habe ich gelesen, dass eine Folge von einer Covid 19 Erkrankung auch Vergesslichkeit sein kann.
Da wir in der Familie mit einer Encephalitis zu tun haben – das hat übrigens nichts mit Covid zu tun – beobachtet man sich natürlich auch selbst mehr, was dieses Thema angeht, aus dem einfachen Grund, weil man damit direkt konfrontiert wird.
Mir fallen in letzter Zeit z.B. manche Namen oder Begriffe nicht mehr ein, oder ich muss lange überlegen, bis ich darauf komme.
Vielleicht liegt es an der „üblichen“ Verkalkung, die einen im Alter überfällt. Oder an verminderter geistiger Beweglichkeit. Oder an falscher Ernährung. Oder eben an Covid. Wer weiss das schon.

Jedenfalls, der mit Encephalitis diagnostizierte Angehörige zeigt neben der Vergesslichkeit schon recht seltsame Verhaltensweisen. Bei den vergangenen Krankenhausaufenthalten hat er immer mehr Zeugs in seine Reisetasche eingepackt, was er aus der Klinik mit nach Hause nehmen wollte. Das fing ganz harmlos mit Papiertüchern an, dann waren es Lebensmittel wie Joghurt, Brötchen, die er nicht ass, aber der Familie mitbringen wollte.
Mal ein Löffel hier, ein Schüsselchen da, Handschuhe kann man auch immer gebrauchen, Mülltüten sowieso, usw.
Beim vorletzten Mal war es fast ein ganzer Besteckkasten, den ich wieder ins Krankenhaus schaffen musste.
Beim letzten Mal nur ein Glas und zwei Löffel, das war vergleichsweise harmlos.

Dieses Mal scheint es Ausmasse anzunehemn, dass ich mir überlege, die Reisetasche zu konfiszieren, bis der Patient entlassen wird.
Ich wollte schmutzige Wäsche mitnehmen und habe halt auch in die Reisetasche geguckt, die nicht mehr im oberen Fach stand, sondern unten. Es stellte sich heraus, dass quasi der Vorratsschrank des Zimmers geplündert wurde, und Verbandsmaterial, Handschuhe, Mülltüten, Papiere, Tücher, Windeln und irgendwelche anderen medizinischen Verbrauchsmaterialien, die wie eine Saugglocke mit Tütchen hintendran aussahen, ich weiss nicht einmal, was das ist, den Gefallen des Patienten fanden und in der Reisetasche landeten.

Ich weiss bald wirklich nicht mehr, wie ich das handhaben soll. Ausser Reisetasche wegnehmen und bei der Entlassung alles zu kontrollieren.

Punktabzug

Rezensionen, gute Rezensionen, sind wesentlicher Bestandteil des Rankings von Autorinnenn, und damit auch des Verkaufserfolges.
Manche Amazon-Rezensentinnen haben das nicht begriffen und schreiben dann so eine Rezension: „der Zusteller hat mir das Buch nicht direkt bis vor die Haustür gebracht – 2 Punkte Abzug!“

Ich wage, am Verstand und an der sozialen Kompetenz mancher Menschen zu zweifeln …

Die totale Überwachung

Diesen Film sehen und beschliessen, zukünftig nichts mehr „Made in China“ kaufen zu wollen …

Überwacht und eingesperrt.

Warum tun Menschen anderen Menschen so etwas an? Wie primitiv muss man dafür sein?
Warum finden Menschen Befriedigung darin, Macht über andere auszuüben?
Um was anderes ausser Macht geht es letztendlich nicht. Ich wünschte, jemand würde etwas erfinden, dass man easy an die Menschheit verteilen könnte – vieleicht ein Zusatzmolekül im der Luft? – um diese irren Gelüste auszutreiben.

Das Gebaren vieler Staaten ist inzwischen unerträglich geworden.

Qualitätskontrolle

Heute lag ein dicker Fragebogenkatalog in der Post. Man wollte im Rahmen einer Qualitätssicherung (anonym) wissen, wie die Herzkatheteruntersuchung vor einigen Wochen wahrgenommen wurde.
Einige Seiten habe ich durchgelesen, und dann entschieden, dass die Fragen nicht beantwortet werden können.
Erstens ist die Untersuchung viel zu lange her und die Umstände längst aus dem Gedächtnis des Patienten entschwunden.
Zweitens traf die Hälfte der Fragen überhaupt nicht zu, weil diese Untersuchung Im Rahmen vieler Krankheiten auch noch gemacht wurde.

Still und heimlich

Heute nachmittag kam ich ins Krankenhaus, um vom Stiefvater zu erfahren, dass er kurz zuvor eine Art Blutsturz hatte, eine der Braunülen ist entweder verrutscht, oder der Zugang wurde nicht richtig gelegt, und dank der Blutverdünner, die noch nicht raus aus dem Körper sind, hört es ja nicht auf, zu bluten.
Dabei hat er das nicht einmal gemerkt, wenn es nicht zufällig ein Pfleger bemerkt hätte, wäre er wohl still und heimlich verblutet …

Als ich kam, lag er jedenfalls noch auf dem vollgebluteten Bettlaken und vermisste ein Hörgerät und seine Brille. Nach einiger Sucherei fand ich die Sachen unterm Bett in einer nicht so hübschen Blutlache. Ich schob also das Bett beiseite, sah, dass das Blut auch nett die Wand heruntergelaufen war, fischte aber erstmal die versiffte Brille, die GsD heil geblieben war, und das Hörgerät raus, um beides sauberzumachen, eins unter Wasser, eins mit Tuch.
Dann haben wir geklingelt und die Schwesternschülerin war so nett, das Blut wenigstens grob wegzuwischen und ein neues Bettlaken aufzuziehen.

Der Zugang am anderen Arm hat gestern übrigens auch alles vollgesuppt, allgemein habe ich den Eindruck, dass man auf dieser Station eher „robust“ mit den Patienten umgeht. 🙁

Na, jedenfalls, das Schicksal hat offensichtlich noch nicht vorgesehen, dass der Stiefvater jetzt abtritt.

Cashback per App

Über Nebenverdienste per App habe ich gestern einen Beitrag bei YT angesehen. Sowas ähnliches, wie es der Mensch beschreibt, habe ich vor einiger Zeit mal selbst getestet. Geld verdienen, wie in den meisten Apps vollmundig angepriesen, kann man im allgemeinen damit nicht, Mikrojobs nennt sich das zwar, aber das ist oft gar nicht die Intention oder das Geschäftsmodell dieser Apps.

Dann gibt es noch die Cashback Apps, man protokolliert seine Einkäufe, sucht bestimmte Produkte in bestimmten Läden, checkt einfach nur ein, und bekommt dafür ein in den meisten Fällen geringes Guthaben, dass man sich rgendwann mal auszahlen lassen kann, wenn die Grenze erreicht wurde, welche aus Kostengründen oft so hoch ist, dass das dauern kann.

Ich erinnere mich an eine App, wo man bei teilnehmenden Geschäften einchecken konnte und allein dafür einen Obulus erhielt. Im Kaufpark musste man teilweise nur dicht an den Geschäften vorbei schlendern, um einchecken zu können. Und man wurde belohnt, wenn man bestimmte Aufgaben im Laden erfüllte, z.B. nach Produkten suchen, Preise ausfindig machen usw.
Zusätzlich gab es Punkte, wenn man den Einkaufszettel hochlud.
So haben wir in relativ kurzer Zeit tatsächlich nebenbei 25 € zum wieder ausgeben gesammelt.
Dann zog sich das Unternehmen aus Deutschland zurück. War wohl nicht lohnend genug.

Aktuell nutze ich verschiedene Methoden, um mit oder beim Einkauf etwas Geld einzuholen.
Payback natürlich, wobei sich nicht mehr viele Geschäfte beim täglichen Einkauf daran beteiligen, aktuell ist das bei mir nur Rewe. Ausserdem haben fast alle Unternehmen ihre Aktionen mit den Mehrfachpunkten heruntergefahren oder ganz eingestellt.
Dann scanne ich seit vielen Jahren unsere täglichen Einkäufe für ein Konsumforschungspanel. Dafür erhält man wöchentlich Punkte, zusätzlich monatlich und einmal jährlich Bonuspunkte und nimmt an Verlosungen teil.
Das bringt umgerechnet ca. 10 € im Monat ein.
Seit drei Monaten nutze ich eine weitere App, dort lädt man den Bon hoch und bekommt pro Bon von teilnehmenden Geschäften 5 Cent gutgeschrieben. Ausserdem gibt es wöchentliche Aktionen, da erhält man z.B. 40 Cent beim Kauf von einer Ananas zurück.
Erst in letzter Zeit ist bei diesen Aktionen öfter mal Obst dabei, für – sorry – Fertigfrass und Co. gebe ich kein Geld aus.
Weshalb sich mein Guthaben bisher erst auf magere 2,60 € beläuft. Ich müsste wohl öfter einkaufen gehen. 😉

Aber im allgemeinen sollte man in solche Apps keine allzu grossen Erwartungen setzen und sie höchstens als nettes Hobby sehen.