Kategorie: Büro

Wo ist der Schlüssel?

Heute morgen war ich echt am verzweifeln:
Bevor ich in den Zwangsurlaub muss, wollte ich noch einmal die Münzautomaten in den Miethäusern leeren. Gestern hatte sich ausserdem eine Münze verklemmt, der Handwerker konnte das Problem Gottseidank am gleichen Tag lösen, wozu ich die Schlüssel zu den Automaten von meinem Schlüsselbund abnahm und ihm überreichte. Mittags gab er sie zurück, ich hatte beide mit Schlüsselanhänger versehen und wollte sie ab da separat in meinem „Notfallbeutel“ verstauen, der immer griffbereit im Auto liegt.
Zu diesem Behufe, und damit ich sie nicht verliere, steckte ich die Schlüssel zunächst in ein Seitenfach mit Reissverschluss in meiner Tasche. Und vergass es.

Heute morgen stand ich also mit Beutel vor den Münzautomaten, fand aber die Schlüssel nicht. Ich leerte den Beutel aus, nix, suchte das komplette Auto ab, nix, suchte meine Handtasche ab, nix, fuhr wieder ins Büro, suchte das gesamte Büro inklusive Küchenschränken und Mülleimer sowie den Schlüsselschrank (diesen drei Mal) ab, nix.
Also fuhr ich wieder nach Hause, es könnte ja sein, dass ich die Schlüssel mit reingenommen und irgendwo hingelegt hatte. Das ganze Zuhause abgesucht, Garage, Keller, Büro, Schlafzimmer, Bad, Terrasse, nix.
Also wieder ins Büro gefahren, noch einmal den Boden abgesucht. Zum wiederholten Mal die Handtasche durchsucht. Dieses Mal auch die kleine Seitentasche mit Reissverschluss, wo ich Karten etc. aufbewahre.
Da waren sie, die kleinen Scheisserchen, klimperten unschuldig hin und her.

Daraufhin brauchte ich erst einmal einen Kaffee …

Wie immer

habe ich die Steuererklärung auf den letzten Drücker abgegeben, diesmal sogar auf den allerletzten Drücker, um 00:01 ging das letzte Formular raus. 😉
Wobei ich mich dieses Jahr doppelt gekniffen fühle.

Ende 2022 hatte ich extra für die PV-Anlage eine weitere Steuernummer bekommen und wurde umsatzsteuerpflichtig, habe deshalb brav für das ganze Jahr 2022 rückwirkend Umsatzsteuervoranmeldungen abgegeben.
Um dann nach der Steuererklärung lapidar mitgeteilt zu bekommen, dass ich die Anlage zwar versteuern, aber nicht abschreiben darf. Da war ich das erste Mal gekniffen, aber so richtig.

Wenigstens hatte ich die Umsatzsteuer zurückbekommen, aber alle Umsatzsteuervoranmeldungen 2022 bekam ich erst in 2023 erstattet.
Die musste ich in 2023 als Betriebseinnahmen verbuchen, und das bedeutet, dass ich mit der Einkommensteuererklärung für 2023 mal eben 2000 € nachzahlen darf.

Damit bin ich nicht nur gekniffen, damit zieht mir das Finanzamt auch Geld aus der Tasche, das die späteren PV-Anlagen Betreiber nach der Reform gar nicht erst zahlen mussten.
Die mussten also weder ein Unternehmern anmelden noch Umsatzsteuer zahlen, noch Umsatzsteuererstattungen als Einkommen versteuern.

Ich bin echt verärgert.

Telefonscam

Die letzten Tage waren wieder die Winzigweichdumpfbacken am Telefon.
Einen habe ich palavern lassen, bis er von selbst merkt, dass ich den Hörer abgelegt habe.
Heute hatte ich keinen Bock darauf und habe stttdessen grusslos aufgelegt. Dabei hätte sich das dieses Mal richtig gelohnt, es wurde eine ausländische Vorwahl angezeigt. Kann natürlich auch gespooft worden sein, um irgendeine Seriosität für das gebrochen englisch stotternde Arxxloch vorzutäuschen.

Zwangswerbung nervt

Wir nutzen eine Buchhaltungssoftware im Büro, seit vielen Jahren.
Seit einigen Jahren gehen die mir mit ihrer Scheixx Werbung aber auch auf die Nerven. Jedesmal, wenn ich etwas aus dem Bereich Personalkosten buche, ploppt ein Fenster auf, in dem Werbung für ihre Lohnabrechnungssoftware erscheint. Inklusive einem Kästchen, das man anhaken kann, um für diesen Monat keine derartige Werbung mehr zu erhalten.
Sagt mal, geht’s noch? Warum muss ich das jeden verf… Monat neu lesen und anhaken, wenn ich für die Software ein Schweinegeld bezahle?
Das nervt!

Genauso, wie es diese Firma seit Jahren und Jahren nicht hinbekommt, ihre Papier- und Ressourcenverschwendung in Form von Null-Rechnungen einzustellen. Die schicken tatsächlich jeden Monat aufs neue eine Rechnung (Porto, Druckkosten, Papierkosten, Personalkosten) über 0,00 € für irgendeine Leistung, die in der Lizenzgebühr enthalten ist.
Und nun stellt euch einmal vor, an wieviele Lizenznehmerinnen diese Rechnungen jeden Monat geschickt werden.
Ehrlich, wie bescheuert ist das bitte?

Fängt gut an

Die Woche fängt echt gut an:

Auf dem Weg ins Büro stehen uns direkt hinter einer Ampel zwei Müllwagen entgegen ihrer Fahrtichtung im Weg, die ein Pläuschchen halten müssen.
Als das Auto vor mir an ihnen vorbeifahren will, schwenkt ein Müllauto plötzlich aus, beinahe hätte es geknallt. Das zweite Müllauto fuhr dann in aller Ruhe quer über alle Fahrbahnen hinterher, ebenfalls, ohne zu blinken.
Man kann nur noch staunen.

Im Büro angekommen wollte ich lüften. Küchenfenster und Balkontür, die zur selben Seite gehen, habe ich aber gleich wieder zugemacht, weil statt frischer Luft Zigarettenqualm hereinzog.
Das zweite Fenster im Büro, das zu einer anderen Seite geht, muss ich nun auch schliessen – genau darunter steht wieder der Gebläsemann und bläst das Laub so laut, wie er nur kann.

Ich habe Kopfschmerzen.

Dat Lieferdrama

mit Amazon geht in die zweite Runde:

Nachdem ich die Erstattung von Amazon für ein angeblich durch die Post in den Briefkasten zugestelltes Päckchen, was niemals dort hineingepasst hätte, bekommen habe, habe ich den Artikel bei einem anderen Händler bestellt.
Zustellung erfolgt diesmal durch Amazon höchstpersönlich.
Heute morgen war ich noch guter Dinge, nun sitze ich hier und warte, dass endlich jemand kommt.
Noch einmal in die Lieferverfolgung geschaut und, sehr witzig, erfahren, dass man zwischen 17:15 und 17:45 Uhr liefern würde.

Sorry, Leute, da bin ich längst zu Hause.
Die Lieferanweisungen, die man erteilen könnte, erschöpfen sich recht schnell darin, dass man einen Ablageort bestimmen könnte. Das kommt in einem mehr oder minder öffentlichen Gebäude nicht in Frage, nochmal sorry.

Nun bin ich gespannt, ob und wie ich das Päckchen erhalte.

Passt nicht, gibt’s nicht

Letzten Samstag ist angeblich ein Päckchen im Bürobriefkasten zugestellt worden, was aufgrund der Grösse schon mal gar nicht da reinpasst.
Ich vermute, es ist entweder versucht worden, es irgendwie in die Klappe zu stopfen, von wo aus es zu Boden gefallen ist und entsorgt oder mitgenommen wurde – die Briefkastenanlage liegt aussen und ist für jeden zugänglich, inklusive Publikumsverkehr für Läden und Praxen drum herum – oder die Post hat das Päckchen gleich irgendwo fallen gelassen. Jedenfalls, es war nicht da, es gab keine Benachrichtigung, dass ich es abholen könnte, da ich keinerlei Abstellgenehmigung erteilt hatte.
Ich nahm also Montags mit Amazon Kontakt auf, die für den Versand verantwortlich waren, und erwischte eine Dame, die ich leider nur unvollständig verstand. Per E-Mail teilte sie am Ende mit, sie wollte sich kümmern und mich am Mittwoch zurückrufen.
Mittwoch kam selbstverständlich kein Anruf, gestern ebenfalls nicht.
Heute meldete ich mich erneut, und diesmal hatte ich einen Mitarbeiter am Apparat, der nicht lange fackelte, sich die Bestellung ansah und den Betrag, der nicht so hoch war, gutschrieb und mich bat, einfach neu und evt. bei jemand anders zu bestellen.
Wahrscheinlich fällt das auf das Unternehmen zurück, obwohl diese überhaupt nichts dafür können, da die Post bzw. deren MitarbeiterIn ihre Arbeit nicht ordentlich gemacht haben.

Telefonspam

Im Büro gehe ich IMMER ans Telefon, auch wenn ich bereits anhand der komischen Rufnummernanzeige ahne, dass das keine Mietpartei oder so ist, die anruft.
Meistens wird am anderen Ende gleich aufgelegt, oder, wenn ausserhalb der Bürozeiten, irgendein Band läuft ab und verspricht Gewinne o.ä.

Heute wieder ein Anruf, komische Rufnummer, ich gehe trotzdem ran und melde mich.
Ganz kurz ertönt eine furchtbare Warteschleifenmusik, dann eine weibliche Stimme, angeblich Blindenwerkstatt, die eine Frau WasWeissDennIch sprechen will. Nachdem ich mich mit „Büro SoUndSo“ gemeldet habe … Hören die eigentlich nie zu?

Nein, natürlich nicht, die wollen nur ihr Werbesprüchlein loswerden, oder jemanden in Angst und Schrecken versetzen, damit ersie Kohle für irgendwelche dubiosen Unfälle usw. rausrücken.
Ich sage also „Nein, die gibt es hier nicht.“ Jetzt schaltet auch die Dame am Telefon, das werde sie sofort weitergeben und wünscht mir alles gute und liebe und … Da habe ich aufgelegt.

Weiss man ja, die sind geschult und labern dir mindestens ein drittes Knie ans Ohr.
Früher konnte man die Nummern wenigstens noch anschwärzen, aber dank Spoofing ist das alles vergebene Liebesmüh.
Wenn man es sich zeitlich leisten kann und entsprechend technisch vorbereitet ist, sollte man diesen Flitzpiepen ein „Moment, ich verbinde“ entgegnen und sie dann einfach schmoren lassen, bis sie von selbst drauf kommen, dass sie grad veräppelt werden.

Schade, dass es verboten ist, sonst würde ich diesen Personen gerne einen schön schrillen Ton vorspielen. Unvermittelt. Möglichst laut. So dass sie sich richtig erschrecken.

Lieferdienst und Paypal

Weil ich heute vormittag nur unterwegs war, hatte ich ausser Kaffee und einer Scheibe gebutterten Toast praktisch kein Frühstück.
Zum Mittagessen hatte ich Lust auf was richtiges, also kein Müsli. Ich bemühte den üblichen Lieferdienst, und erinnerte mich daran, dass die plötzlich Gebühren für eine Zahlung per Paypal erheben.
Genau 29 Ct. sollten es sein.
Obwohl ich gerade gestern eine Auszahlung aufs Paypalkonto erhalten habe, wollte ich diese Gebühr lieber ins Trinkgeld für die Fahrerin investieren und habe auf Barzahlung gewechselt.
Da weiss ich sicher, dass es auch ankommt.

Mietkautionskonten – ein ewiger Spass

Wir haben etliche Kautionskonten angelegt, bei verschiedenen Banken.
Wenn ein Mietverhältnis beendet wird, geht die Kaution zumindest zum grossen Teil wieder an die Mieterinnen zurück, den Rest gibt es nach der letzten Betriebskostenabrechnung.
Dieses Verfahren hat sich bewährt, es ist früher leider vorgekommen, dass Mieterinnen nach Rückzahlung der Kaution nicht mehr erreichbar waren, z.B. erneut umgezogen, und die Eigentümer im schlimmsten Fall auf zwei Betriebskostennachzahlungen sitzen geblieben sind. Von daher behalten wir zumindest immer einen entsprechenden Teil ein.

Auflösung bzw. Teilauszahlung eines Sparbuches sind schon schlimm genug, z.B. muss trotz der Kontovollmacht, die ich habe, der Eigentümer weiterhin unterschreiben, andernfalls müsste ich wahrscheinlich für jedes einzelne Sparbuch eine eigene Kontovollmacht erteilt bekommen.
Noch aufwändiger: der Betrag wird erst auf das Girokonto des Eigentümers transferiert, dann erst werden Überweisungen auf das Konto der Mieterinnen erzeugt.
Immerhin muss ich bzw. der Eigentümer für diese Überweisung keine extra Unterschrift leisten.

Warum bei Banken, die keine Sparbücher anlegen, sondern Unterkonten, meine Unterschrift dank entsprechender Kontovollmacht nicht reicht, sondern auch hier der Eigentümer unterschreiben muss, erschliesst sich mir dagegen nicht.