Kategorie: Büro

Umzug im Winter und Betriebskostenabrechnungen

Weil ich das immer wieder erlebe:
Mietpartei zieht Anfang des Jahres um und wundert sich, warum sie soviel Heizkosten zu tragen hat, obwohl doch nur wenige Monate in der Wohnung gewohnt.
Der Grund liegt darin, dass die winterlichen Heizkosten normalerweise aufs ganze Jahr verschmiert werden, was bei einem Auszug z.B. im März nicht gegeben ist.
Nicht nur die Heizkosten werden aufs ganze Jahr verteilt, sondern auch die Vorauszahlungen.
Mit anderen Worten: viel geheizt, wenig vorausgezahlt. Das ergibt in den meisten Fällen eine Nachzahlung, die sich aber nicht vermeiden lässt.

Steuerbescheide

Vier Briefe vom Finanzamt. Herz in Hose. Was hatte ich verbrochen?
Offensichtlich nichts. 😉
Ich habe Steuerbescheide der letzten 6 Jahre erhalten plus Gewerbesteuerbescheide.

Der Einkommensteuerbescheid für 2023 war nicht so erfreulich, ich hatte ja schon geschrieben, dass ich die Umsatzsteuererstattung für die Photovoltaikanlage als Betriebseinnahmen deklarieren musste und daraus jetzt mal eben fast 2000 € Einkommensteuer nachzuzahlen sind.
Ick freu mir immer noch ‘n Ast ab …

Genauso, wie ich mich tierisch darüber freue, dass ich nächstes Jahr diese Summe als Einkommensteuervorauszahlung zu leisten habe.
Vielleicht sollte ich gleich eine Herabsetzung beantragen, schliesslich bekomme ich nicht jedes Jahr solche hohen Umsatzsteuererstattungen, da ich nur ein Kleingewerbe habe.

Wohnung zu besichtigen

Wir haben einen Wohnung zu vermieten, zwei Zimmer, Balkon, Küche mit Einbauküche, Vollbad und ein Gäste-WC, also eher eine gehobenere Zusammenstellung. Die Gegend ist nett, es gibt alle Möglichkeiten zum einkaufen, Ärzte, Apotheken, Erholungsgebiete, Schulen, Kindergarten z.T. in unmittelbarer Nähe, trotzdem eher Stadtrand und nicht Innenstadt, obwohl auch die easy erreichbar wäre.
Viele Interessentinnen haben sich auf die Annonce gemeldet, so viele, dass ich die Annonce nach zwei Tagen deaktiviert habe.
Daraus haben wir erstmal so ein Dutzend gewählt und die Mieterselbstauskunft verschickt. Vier kamen zurück, mit allen habe ich einen Besichtigungstermin gestern vereinbart.

Drei sind gekommen, die vierte und letzte hat sich nicht blicken lassen und sich auch nicht gemeldet.
Das muss man schon als guten Schnitt bezeichnen, Termine zu vereinbaren und dann abzutauchen, ist leider bei jeder Besichtigungsrunde mehr oder weniger gang und gäbe.
Aus diesem Grund warte ich auch nur noch 15 Minuten und telefoniere niemals hinterher.
Gestern hat das gut gepasst, weil diese Interessentin die letzte war und ich danach noch einen anderen Termin hatte, d.h. ich hätte gar nicht länger warten können, selbst, wenn ich gewollt hätte.
Geärgert hat es mich natürlich trotzdem, weil ich in der Kälte stand und vergeblich gewartet habe.

Selbst, wenn diese Interessenten sich nachträglich melden sollten, was eh nie passiert, kommen sie nicht mehr infrage. Wer schon bei der ersten Gelegenheit so unzuverlässig ist, mit dem will ich auch keinen Vertrag schliessen.

Immobilienanzeigen

Ich verstehe durchaus, dass mit gefälschten Wohnungsanzeigen viel Schindluder getrieben wird.
In den meisten Fällen sind wir auf Immobilienportale gar nicht angewiesen, weil die Wohnungen per Mundpropaganda quasi schon neu vermietet sind, bevor die alten Mietparteien überhaupt gekündigt haben.

Gestern wollte ich nach langer Zeit mal wieder eine Annonce aufgeben, und weil es für Haus und Grund Mitglieder einen Rabatt gibt, ging ich zu Immobilienscout24, habe mich neu registriert, den Gutschein erhalten und die Wohnungsanzeige aufgegeben.

Die Anzeige wurde natürlich automatisch geprüft, man stellte irgendwas fest und hat sie erstmal deaktiviert.
Anscheinend habe ich da einen grundlegenden Fehler gemacht, und bin zu den gewerblichen Vermietern reingerutscht. Man wollte ein Impressum haben. Habe ich eingetragen, kein Problem.
Dann wollte ich die Anzeige anschauen bzw. musste noch etwas korrigieren. Musste mich neu einloggen. Konnte mich nicht einloggen, das Passwort wurde grundsätzlich zurückgewiesen. Habe ich neues Passwort eingerichtet. Konnte ich mich einloggen, Anzeige anschauen, aber URL zur Annonce führte zu „diese Anzeige gibt es nicht“.
Immer wieder sollte ich das Impressum vervollständigen. Das Impressum war vollständig.
Dann habe ich es aufgegeben. Sehr viel später am Nachmittag bekam ich eine Nachricht „Ihr Kundenkonto ist deaktivert, bitte rufen Sie an.“
Da habe ich dann gedacht, leck…, also ähm, ihr könnt mich mal.

Heute bin ich zu Immowelt gegangen, da haben wir ein Konto, in das ich mich – nach Passwortänderung – auch wieder einloggen konnte.
Anzeige aufgegeben, Bezahlung per Paypal, musste mich dreimal verifizieren, Passwort ändern und haste nicht gesehen. Irgendwann durfte ich bezahlen, ging zur Annonce zurück, musste mich noch einmal verifizieren (viel Missbrauch etc.pp.) und warte seitdem darauf, dass die Annonce endlich freigeschaltet wird.
Wohlgemerkt, es ist schon bezahlt, wir sind seit zig Jahren registriert, alte Annoncen sind noch vorhanden, es gab niemals Grund zum Misstrauen, aber man muss erstmal laaaaaaaange prüfen.

Ich hab‘ so’n Hals …

Abspecken und mehr Arbeit verursachen

Heizkostenabrechnung für ein Mehrfamilienhaus, betrieben primär mit Wärmepumpe, als Backup hat die Stadt allerdings den Anschluss an die Fernwärme zusätzlich vorgeschrieben.
Das Haus steht seit über 12 Jahren, bis letztes Jahr konnte ich beide Kosten, einmal für die Fernwärme und einmal für den Wärmepumpenstrom separat für die Heizkostenabrechnung eintragen.
Seit diesem Jahr geht das nicht mehr, das Dienstleistungsunternehmen hat anscheinend befunden, dass es nur noch eine Wärmequelle pro Haus geben darf.
Der Anruf beim Service war wenig erhellend, die Dame wusste nichts, ich musste ihr quasi anhand des letzten Eingabeprotokolls beweisen, dass das mal möglich war.
Es sieht auch nicht so aus, als wäre das Dienstleistungsunternehmen in der Lage oder willens, diese Möglichkeit wieder einzuführen.
Für die Abrechnung 2023 und künftige Abrechnungen bin ich gezwungen, diese Zahlen als „Mitteilung“ zu übermitteln und darauf zu hoffen, dass es jemand liest und entsprechend verarbeitet. Angeblich werden diese Mitteilungen persönlich bearbeitet, so dass sich die Erstellung der Abrechnung verzögert.
Da wir die Stromabrechnung immer relativ spät im Jahr bekommen, letztes Jahr sogar erst Mitte Dezember, wäre eine Korrektur ziemlich zeitkritisch für die gesamte Abrechnung.

Telefonate

Manchmal ruft jemand zu Arbeitszeiten auf dem Handy an. Manchmal frage ich mich dann schon, wenn es sowas wie ein Businesscall ist, ob man annimmt, dass die „normale“ Bevölkerung nicht mehr arbeiten muss.
Heute war wieder einer dran, ich sage, dass er in der Arbeitszeit anruft, daraufhin will man mir Unterlagen zuschicken, die ich aber eigentlich schon habe.
Dann klingelt das Bürotelefon und ich falle dem Menschen ins Wort, dass ich jetzt auflegen muss. Diese Anruferinnen sind aber meistens so geschult, dass sie gar nicht zuhören, sondern einfach ihre Sätze abspulen, egal, ob am anderen Ende der Leitung gerade jemand stirbt. Oder eben arbeiten muss.
Ich habe dann aufgelegt. Rüde kann ich auch. Es hilft an dieser Stelle sowieso nicht, irgendwie höflich zu sein.

Übrigens eine gute Übung für Mädchen und Frauen, die unglücklicherweise denken, man könnte (manchen) Männern mit einer höflichen Absage entkommen. Funktioniert sehr oft nicht. Da hilft auch nur rüde sein, einmal nein, dann anbrüllen. Oder so ähnlich. 😉 Am Telefon analog einmal nein, dann auflegen. Weil, wie gesagt, weder die einen noch die anderen können zuhören bzw. wollen das auch gar nicht.

Wärmepumpenstrom

Wir heizen in einem Mehrfamilienhaus mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe, Backup ist Fernwärme.
Stromzähler wurden von der EAM eingebaut und angemeldet, Stromversorgung läuft über den Grundversorger im Wärmepumpentarif, d.h. signifikant günstiger als Haushaltsstrom.
Aus heiterem Himmel teilt der Grundversorger nach über 12 Jahren mit, dass die Voraussetzungen für den Wärmepumpentarif nicht gegeben seien und man uns in 14 Tagen in den teuren Haushaltsstromtarif aufnimmt.
Hä?
Ein Anruf beim Grundversorger ergab quasi nur Beschimpfungen seitens der Callcentermitarbeiterin.
Ein Anruf bei EAM ergab indirekt, dass damals bei der Anmeldung offensichtlich irgendwas nicht korrekt gelaufen ist, was jetzt korrigiert werden würde, wir sollten noch bis nächste Woche warten, dann sei das hoffentlich gelöst.
Man kann wieder einmal nur ungläubig den Kopf schütteln.

Wo ist der Schlüssel?

Heute morgen war ich echt am verzweifeln:
Bevor ich in den Zwangsurlaub muss, wollte ich noch einmal die Münzautomaten in den Miethäusern leeren. Gestern hatte sich ausserdem eine Münze verklemmt, der Handwerker konnte das Problem Gottseidank am gleichen Tag lösen, wozu ich die Schlüssel zu den Automaten von meinem Schlüsselbund abnahm und ihm überreichte. Mittags gab er sie zurück, ich hatte beide mit Schlüsselanhänger versehen und wollte sie ab da separat in meinem „Notfallbeutel“ verstauen, der immer griffbereit im Auto liegt.
Zu diesem Behufe, und damit ich sie nicht verliere, steckte ich die Schlüssel zunächst in ein Seitenfach mit Reissverschluss in meiner Tasche. Und vergass es.

Heute morgen stand ich also mit Beutel vor den Münzautomaten, fand aber die Schlüssel nicht. Ich leerte den Beutel aus, nix, suchte das komplette Auto ab, nix, suchte meine Handtasche ab, nix, fuhr wieder ins Büro, suchte das gesamte Büro inklusive Küchenschränken und Mülleimer sowie den Schlüsselschrank (diesen drei Mal) ab, nix.
Also fuhr ich wieder nach Hause, es könnte ja sein, dass ich die Schlüssel mit reingenommen und irgendwo hingelegt hatte. Das ganze Zuhause abgesucht, Garage, Keller, Büro, Schlafzimmer, Bad, Terrasse, nix.
Also wieder ins Büro gefahren, noch einmal den Boden abgesucht. Zum wiederholten Mal die Handtasche durchsucht. Dieses Mal auch die kleine Seitentasche mit Reissverschluss, wo ich Karten etc. aufbewahre.
Da waren sie, die kleinen Scheisserchen, klimperten unschuldig hin und her.

Daraufhin brauchte ich erst einmal einen Kaffee …

Wie immer

habe ich die Steuererklärung auf den letzten Drücker abgegeben, diesmal sogar auf den allerletzten Drücker, um 00:01 ging das letzte Formular raus. 😉
Wobei ich mich dieses Jahr doppelt gekniffen fühle.

Ende 2022 hatte ich extra für die PV-Anlage eine weitere Steuernummer bekommen und wurde umsatzsteuerpflichtig, habe deshalb brav für das ganze Jahr 2022 rückwirkend Umsatzsteuervoranmeldungen abgegeben.
Um dann nach der Steuererklärung lapidar mitgeteilt zu bekommen, dass ich die Anlage zwar versteuern, aber nicht abschreiben darf. Da war ich das erste Mal gekniffen, aber so richtig.

Wenigstens hatte ich die Umsatzsteuer zurückbekommen, aber alle Umsatzsteuervoranmeldungen 2022 bekam ich erst in 2023 erstattet.
Die musste ich in 2023 als Betriebseinnahmen verbuchen, und das bedeutet, dass ich mit der Einkommensteuererklärung für 2023 mal eben 2000 € nachzahlen darf.

Damit bin ich nicht nur gekniffen, damit zieht mir das Finanzamt auch Geld aus der Tasche, das die späteren PV-Anlagen Betreiber nach der Reform gar nicht erst zahlen mussten.
Die mussten also weder ein Unternehmen anmelden noch Umsatzsteuer zahlen, noch Umsatzsteuererstattungen als Einkommen versteuern.

Ich bin echt verärgert.

Telefonscam

Die letzten Tage waren wieder die Winzigweichdumpfbacken am Telefon.
Einen habe ich palavern lassen, bis er von selbst merkt, dass ich den Hörer abgelegt habe.
Heute hatte ich keinen Bock darauf und habe stttdessen grusslos aufgelegt. Dabei hätte sich das dieses Mal richtig gelohnt, es wurde eine ausländische Vorwahl angezeigt. Kann natürlich auch gespooft worden sein, um irgendeine Seriosität für das gebrochen englisch stotternde Arxxloch vorzutäuschen.