Kategorie: Büro

Telefonscam

Die letzten Tage waren wieder die Winzigweichdumpfbacken am Telefon.
Einen habe ich palavern lassen, bis er von selbst merkt, dass ich den Hörer abgelegt habe.
Heute hatte ich keinen Bock darauf und habe stttdessen grusslos aufgelegt. Dabei hätte sich das dieses Mal richtig gelohnt, es wurde eine ausländische Vorwahl angezeigt. Kann natürlich auch gespooft worden sein, um irgendeine Seriosität für das gebrochen englisch stotternde Arxxloch vorzutäuschen.

Zwangswerbung nervt

Wir nutzen eine Buchhaltungssoftware im Büro, seit vielen Jahren.
Seit einigen Jahren gehen die mir mit ihrer Scheixx Werbung aber auch auf die Nerven. Jedesmal, wenn ich etwas aus dem Bereich Personalkosten buche, ploppt ein Fenster auf, in dem Werbung für ihre Lohnabrechnungssoftware erscheint. Inklusive einem Kästchen, das man anhaken kann, um für diesen Monat keine derartige Werbung mehr zu erhalten.
Sagt mal, geht’s noch? Warum muss ich das jeden verf… Monat neu lesen und anhaken, wenn ich für die Software ein Schweinegeld bezahle?
Das nervt!

Genauso, wie es diese Firma seit Jahren und Jahren nicht hinbekommt, ihre Papier- und Ressourcenverschwendung in Form von Null-Rechnungen einzustellen. Die schicken tatsächlich jeden Monat aufs neue eine Rechnung (Porto, Druckkosten, Papierkosten, Personalkosten) über 0,00 € für irgendeine Leistung, die in der Lizenzgebühr enthalten ist.
Und nun stellt euch einmal vor, an wieviele Lizenznehmerinnen diese Rechnungen jeden Monat geschickt werden.
Ehrlich, wie bescheuert ist das bitte?

Fängt gut an

Die Woche fängt echt gut an:

Auf dem Weg ins Büro stehen uns direkt hinter einer Ampel zwei Müllwagen entgegen ihrer Fahrtichtung im Weg, die ein Pläuschchen halten müssen.
Als das Auto vor mir an ihnen vorbeifahren will, schwenkt ein Müllauto plötzlich aus, beinahe hätte es geknallt. Das zweite Müllauto fuhr dann in aller Ruhe quer über alle Fahrbahnen hinterher, ebenfalls, ohne zu blinken.
Man kann nur noch staunen.

Im Büro angekommen wollte ich lüften. Küchenfenster und Balkontür, die zur selben Seite gehen, habe ich aber gleich wieder zugemacht, weil statt frischer Luft Zigarettenqualm hereinzog.
Das zweite Fenster im Büro, das zu einer anderen Seite geht, muss ich nun auch schliessen – genau darunter steht wieder der Gebläsemann und bläst das Laub so laut, wie er nur kann.

Ich habe Kopfschmerzen.

Dat Lieferdrama

mit Amazon geht in die zweite Runde:

Nachdem ich die Erstattung von Amazon für ein angeblich durch die Post in den Briefkasten zugestelltes Päckchen, was niemals dort hineingepasst hätte, bekommen habe, habe ich den Artikel bei einem anderen Händler bestellt.
Zustellung erfolgt diesmal durch Amazon höchstpersönlich.
Heute morgen war ich noch guter Dinge, nun sitze ich hier und warte, dass endlich jemand kommt.
Noch einmal in die Lieferverfolgung geschaut und, sehr witzig, erfahren, dass man zwischen 17:15 und 17:45 Uhr liefern würde.

Sorry, Leute, da bin ich längst zu Hause.
Die Lieferanweisungen, die man erteilen könnte, erschöpfen sich recht schnell darin, dass man einen Ablageort bestimmen könnte. Das kommt in einem mehr oder minder öffentlichen Gebäude nicht in Frage, nochmal sorry.

Nun bin ich gespannt, ob und wie ich das Päckchen erhalte.

Passt nicht, gibt’s nicht

Letzten Samstag ist angeblich ein Päckchen im Bürobriefkasten zugestellt worden, was aufgrund der Grösse schon mal gar nicht da reinpasst.
Ich vermute, es ist entweder versucht worden, es irgendwie in die Klappe zu stopfen, von wo aus es zu Boden gefallen ist und entsorgt oder mitgenommen wurde – die Briefkastenanlage liegt aussen und ist für jeden zugänglich, inklusive Publikumsverkehr für Läden und Praxen drum herum – oder die Post hat das Päckchen gleich irgendwo fallen gelassen. Jedenfalls, es war nicht da, es gab keine Benachrichtigung, dass ich es abholen könnte, da ich keinerlei Abstellgenehmigung erteilt hatte.
Ich nahm also Montags mit Amazon Kontakt auf, die für den Versand verantwortlich waren, und erwischte eine Dame, die ich leider nur unvollständig verstand. Per E-Mail teilte sie am Ende mit, sie wollte sich kümmern und mich am Mittwoch zurückrufen.
Mittwoch kam selbstverständlich kein Anruf, gestern ebenfalls nicht.
Heute meldete ich mich erneut, und diesmal hatte ich einen Mitarbeiter am Apparat, der nicht lange fackelte, sich die Bestellung ansah und den Betrag, der nicht so hoch war, gutschrieb und mich bat, einfach neu und evt. bei jemand anders zu bestellen.
Wahrscheinlich fällt das auf das Unternehmen zurück, obwohl diese überhaupt nichts dafür können, da die Post bzw. deren MitarbeiterIn ihre Arbeit nicht ordentlich gemacht haben.

Telefonspam

Im Büro gehe ich IMMER ans Telefon, auch wenn ich bereits anhand der komischen Rufnummernanzeige ahne, dass das keine Mietpartei oder so ist, die anruft.
Meistens wird am anderen Ende gleich aufgelegt, oder, wenn ausserhalb der Bürozeiten, irgendein Band läuft ab und verspricht Gewinne o.ä.

Heute wieder ein Anruf, komische Rufnummer, ich gehe trotzdem ran und melde mich.
Ganz kurz ertönt eine furchtbare Warteschleifenmusik, dann eine weibliche Stimme, angeblich Blindenwerkstatt, die eine Frau WasWeissDennIch sprechen will. Nachdem ich mich mit „Büro SoUndSo“ gemeldet habe … Hören die eigentlich nie zu?

Nein, natürlich nicht, die wollen nur ihr Werbesprüchlein loswerden, oder jemanden in Angst und Schrecken versetzen, damit ersie Kohle für irgendwelche dubiosen Unfälle usw. rausrücken.
Ich sage also „Nein, die gibt es hier nicht.“ Jetzt schaltet auch die Dame am Telefon, das werde sie sofort weitergeben und wünscht mir alles gute und liebe und … Da habe ich aufgelegt.

Weiss man ja, die sind geschult und labern dir mindestens ein drittes Knie ans Ohr.
Früher konnte man die Nummern wenigstens noch anschwärzen, aber dank Spoofing ist das alles vergebene Liebesmüh.
Wenn man es sich zeitlich leisten kann und entsprechend technisch vorbereitet ist, sollte man diesen Flitzpiepen ein „Moment, ich verbinde“ entgegnen und sie dann einfach schmoren lassen, bis sie von selbst drauf kommen, dass sie grad veräppelt werden.

Schade, dass es verboten ist, sonst würde ich diesen Personen gerne einen schön schrillen Ton vorspielen. Unvermittelt. Möglichst laut. So dass sie sich richtig erschrecken.

Lieferdienst und Paypal

Weil ich heute vormittag nur unterwegs war, hatte ich ausser Kaffee und einer Scheibe gebutterten Toast praktisch kein Frühstück.
Zum Mittagessen hatte ich Lust auf was richtiges, also kein Müsli. Ich bemühte den üblichen Lieferdienst, und erinnerte mich daran, dass die plötzlich Gebühren für eine Zahlung per Paypal erheben.
Genau 29 Ct. sollten es sein.
Obwohl ich gerade gestern eine Auszahlung aufs Paypalkonto erhalten habe, wollte ich diese Gebühr lieber ins Trinkgeld für die Fahrerin investieren und habe auf Barzahlung gewechselt.
Da weiss ich sicher, dass es auch ankommt.

Mietkautionskonten – ein ewiger Spass

Wir haben etliche Kautionskonten angelegt, bei verschiedenen Banken.
Wenn ein Mietverhältnis beendet wird, geht die Kaution zumindest zum grossen Teil wieder an die Mieterinnen zurück, den Rest gibt es nach der letzten Betriebskostenabrechnung.
Dieses Verfahren hat sich bewährt, es ist früher leider vorgekommen, dass Mieterinnen nach Rückzahlung der Kaution nicht mehr erreichbar waren, z.B. erneut umgezogen, und die Eigentümer im schlimmsten Fall auf zwei Betriebskostennachzahlungen sitzen geblieben sind. Von daher behalten wir zumindest immer einen entsprechenden Teil ein.

Auflösung bzw. Teilauszahlung eines Sparbuches sind schon schlimm genug, z.B. muss trotz der Kontovollmacht, die ich habe, der Eigentümer weiterhin unterschreiben, andernfalls müsste ich wahrscheinlich für jedes einzelne Sparbuch eine eigene Kontovollmacht erteilt bekommen.
Noch aufwändiger: der Betrag wird erst auf das Girokonto des Eigentümers transferiert, dann erst werden Überweisungen auf das Konto der Mieterinnen erzeugt.
Immerhin muss ich bzw. der Eigentümer für diese Überweisung keine extra Unterschrift leisten.

Warum bei Banken, die keine Sparbücher anlegen, sondern Unterkonten, meine Unterschrift dank entsprechender Kontovollmacht nicht reicht, sondern auch hier der Eigentümer unterschreiben muss, erschliesst sich mir dagegen nicht.

Du kommst hier nicht raus

Die Personalsoftware ist nicht in der Lage, eine vom Arbeitsamt geforderte Arbeitsbescheinigung für eine ehemalige Mitarbeiterin zu erstellen und zu versenden. So weit, so nervig.

Ich muss das also online über sv.net erstellen. Das alte Portal gibt es nicht mehr, ist nur noch für bestimmte Anwendungen einsetzbar. Ob es für Arbeitsbescheinigungen ginge, konnte ich nicht mehr ausprobieren, da man die ehemals verwendete Registrierung klammheimlich gelöscht hat.

D.h. man muss sich für das neue Portal registrieren, das – Gott sei’s gepriesen – bis Ende des Jahres noch kostenlos nutzbar ist, wenn man sich bis Ende März registriert hat. Das habe ich gerade noch so hinbekommen, aber auch nur, weil ich bereits ein gültiges Elster-Zertifikat einsetzen kann. Ohne ginge nicht einmal eine Registrierung und das würde auch dauern, weil man (vorläufige) Zugangsdaten im digitalen Zeitalter natürlich nur schriftlich zugeschickt bekommt.
Ich habe mich also durch ein Registrierungsformular gequält, und da man unbedingt eine persönliche Ansprechpartnerin eintragen muss, auch dieses getan. Fertig? Denkste. Für diese Ansprechpartnerin erhält man – im digitalen Zeitalter – nur schriftlich einen Zugangscode, mit dem man dann endlich die Registrierung abschliessen kann.
Die kam irgendwann in meinem Osterurlaub.

Zurück aus diesem wollte ich heute die Arbeitsbescheinigung erstellen. Dazu muss man die Mitarbeiterin anlegen, Beschäftigungsdaten, Steuerdaten, Sozialversicherungsdaten pipapo eintragen, für mindestens 12 Monate Entgeltmeldungen eintragen und natürlich alle möglichen Kündigungsdaten (zu wann, mit Abfindung, warum, Abmahnungen, Freistellungen usw.).
Das hat mich ungefähr eine halbe Stunde gekostet. Am Ende wollte ich die Eingaben natürlich prüfen, bevor sie versendet werden. Fehlermeldungen. Das meiste liess sich einfach beheben, einfach Feld ausfüllen.

Eine Fehlermeldung blieb übrig. Man darf nämlich bei der Registrierung in den sog. Basisdaten den Namen des Unternehmens ohne Beschränkungen eintragen. Im Formular sind jedoch nur höchstens 30 Zeichen erlaubt.

Darf ich das direkt im Formular ändern? Nein!
Gehe dazu in die Verwaltung, in die Basisdaten, ändere auf eine verträgliche Länge und speichere, nicht ohne vorher zu entscheiden, ob noch schnell alles an die Sozialversicherung übermitteln werden soll. Soll übrigens nicht.

Zurück zur Arbeitsbescheinigung. Darf ich nun den geänderten Unternehmensnamen übernehmen? Nein!
Ich speichere also den Entwurf, rufe das Formular neu auf, finde den Entwurf nicht wieder, entdecke ihn nach längerem absuchen im Postfach, wo er sich per versehentlichem Klick irgendwohin (einen Button oder Link gibt es nicht) wieder öffnen lässt.
Aber, dort steht immer noch der nicht konforme Unternehmensname, wie festgetackert, und lässt sich auch nicht ändern.
Ich fange also ganz von vorne an …
Immerhin darf ich die Stammdaten der Mitarbeiterin abrufen, die aber lediglich aus Name und Adresse bestehen. Das hat jetzt wirklich geholfen.

Wie war das noch mit der Vereinfachung und Abschaffung der Bürokratie? Ich habe jetzt jedenfalls schlechte Laune.

Endlich darf ich auch mal

… eine Anfrage aus Datenschutzgründen ablehnen. 😉

Der Strom Grundversorger rief an und erkundigte sich nach einer Mieterin, die aber längst nicht mehr hier wohnt.
Die Dame am Telefon fragte nach der neuen Adresse. Was ich aus o.g. Gründen ablehnte mitzuteilen.
Die Mieterin ist zwar leider eine von der Sorte „nimm“ gewesen, und ich hätte liebend gern dazu beigetragen, sie in ihre Grenzen zu weisen. Trotzdem gebe ich wildfremden Menschen, die sich naturgemäss am Telefon nicht ordentlich ausweisen können, keine persönlichen Daten weiter.