Kategorie: Draussen und Drinnen

Wider das überwuchern

Gestern landete doch noch ein Prime Angebot im Warenkörbchen:
Ich wollte unbedingt eine Wild- oder Unkrautbürste haben, mit der ich die inwzischen leicht verwilderte Hofeinfahrt säubern kann, ohne stundenlang (laaaaaange Hofeinfahrt) auf den Knien herumzurutschen und das Zeug mechanisch auszureissen.
Es kommt sowieso wieder, warum nicht alle 2 oder 3 Wochen mit der Maschine drüberwedeln, das sollte schneller gehen und bequemer sein.
Dem alten Rasentrimmer traue ich nicht mehr, ausserdem habe ich nicht herausgefunden, ob man da überhaupt einen Vorsatz wechseln kann. Also musste eine neue Motorsense her, die mehr kann, als eine Fadenspule abzuarbeiten.
Ich bekomme jetzt eine mit zig verschiedenen, wechselbaren Scheiben und Klingen und eben der Unkrautbürste, sogar mit Rollen, damit bei Bedarf der Abstand zum Boden eingehalten werden kann.

Ich glaube, wenn nicht noch ein ganz starker Rabatt auf meiner Wishlist auftaucht, so 50 % könnten mich ködern, war es das mit meinen diesjährigen Prime Day Einkäufen.

BTW, auf die Kundenbewertungen darf man bei Amazon inzwischen gar nichts mehr geben. Dieses Produkt hatte nur 3 Bewertungen, alle in den höchsten lobenden Tönen mit 5 Sternen. Und alle am selben Tag veröffentlicht, mit eher seltsamen Namen versehen.
Dann doch lieber ganz ohne Kundenbewertung.
Einen habe ich mir mal näher angesehen, derdie hat eine ganze Palette an Produkten bewertet, für Männlein und Weiblein, mal ist er Kfz-Mechaniker, mal bewertet er ein Damenshirt als Badeanzug, mal ist ein Jogginganzug „sehr atmend“. Und natürlich immer 5 Sterne. Wen wollt ihr verarschen?

Wie war das mit der Sturzerkennung?

Anstatt die Treppe zu nehmen, habe ich eben den abschüssigen Rasen erklommen, um unterwegs noch ein paar Schösslinge auszurupfen.
Wobei ich auf dem unebenen Boden gleich mal einen Abgang gemacht habe, schön gemach, ordentlich abgerollt und vor allem sehr weich auf dem moosigen Grund gelandet, knapp vor dem nächsten Gesträuch.
Diesmal blieb die Sturzerkennung der Smartwatch allerdings stumm.
Entweder bin ich zu langsam gefallen oder zu wenig. Oder das funktioniert jetzt doch nicht so zuverlässig.

Egal, ich glaube, das mit der Moosbekämpfung überlege ich mir noch einmal. 🤓

Die Prime Days

In Vorbereitung auf die Prime Days hatte ich meine Wishlist gefüllt, mit Sachen, um die ich schon monatelang herumschleiche, mit hübschen, aber unnützen Dingen, mit irgendwas nice to have etc.

Heute habe ich die erste Bestellung getätigt, ein Dampfreiniger, der um 25 % günstiger ist aus der Kategorie monatelang drum herum geschlichen.
Um einen Saug-Wisch-Roboter bin ich ebenfalls herumgeschlichen, mit ausfahrbaren Wischpads und Seitenbürste, Selbstnachfüllstation, Wischpadreiniger und -trockner, mehrfacher Kartierung etc.pp. Letztendlich ist mir der immer noch zu teuer und der Dampfreiniger sollte erstmal reichen.

Ausserdem einen Epilierer, ebenfalls aus monatelang drum herum geschlichen, und ich brauchte einfach einen neuen.

Das dritte Teil ist ein Bodenmessgerät für den Garten, ich muss den Rasen echt mal auffrischen, Moos entfernen (mit Kaffeesatz), Ackerschachtelhalm entfernen (mit heissem Kartoffelwasser) und brauche dazu Feuchtigkeitswerte, ph-Werte etc. pp. damit die Aktionen nicht ins Gegenteil umschlagen aka überdüngen oder austrocknen o.ä.

Alle anderen Angebote aus der Wishlist bleiben liegen, weil nur nice to have und/oder nicht so dringend.

Dem Basteln geopfert

Eigentlich wollte ich das nicht. Ich wollte vorhandene Möbel soweit wie nur möglich weiterverwenden.
Aber sie passen erstens nicht gut ins Home Office, was die Masse angeht, d.h. sie sind zu schmal für Aktenordner und Co.
Ausserdem hat der Stiefvater wirklich jedes Möbelstück gnadenlos an seine Bedürfnisse angepasst. Mit jeder Menge Bohrlöchern und nicht mehr entfernbaren Kleberesten versehen, mit Brettern bestückt, die weder optisch noch vom Massstab her passten, so dass Klötzchen, Hilfsbrettchen und Co. für Halt sorgen mussten.

Seit Wochen habe ich mit mir gerungen, das Internet rauf und runter nach Möbeln durchsucht. Heute morgen war es soweit, bis auf einen Schrank und den Schreibtischstuhl kommen neue Möbel ins Home Office. Mit viel Stauraum, in neutralem weiss, einiges aus Metall bzw. Stahl.
Auch einen neuen, höhenverstellbaren Schreibtisch habe ich mir gegönnt, mit einer grossen Tischplatte, wo mehrere Monitore Platz finden könnten.

Ob ich die alten Möbel im Hobbykeller noch einsetze, muss ich mir überlegen. Verkaufen geht aus o.g. Gründen nicht mehr. Der letzte Weg wird zum Sperrmüll sein.

Es juckt

Der Gärtner war heute da, um den Rasen zu mähen. Das habe ich zum Anlass genommen, wenigstens anzufangen, das dank freundlicher Witterung ultimativ gespriesste Wildkraut auszureissen.
Erst habe ich es mit dem Rasentrimmer versucht, der hat aber nach wenigen Minuten den Draht ausgespuckt und wollte dann nicht mehr. Nachdem auch mehrfaches wieder einsetzen der Spule nichts gebracht hat, habe ich zu meinem letztes Jahr angeschafften Multibrush für die Reinigung von Terrasse und Wegen gegriffen. Erst mit Drahtbürste, dann mit Kunststoffbürste, beide mit wenig Effekt.
Also doch wieder Handarbeit. Zumindest die richtig hochgeschossenen Gräser usw. habe ich ausgerissen und weil der Boden schon wieder ziemlich trocken war, das meiste auch mit Wurzel.
Aus der halben Stunde wurden anderthalb Stunden und jetzt bin ich wieder von Kopf bis Fuss mit allerlei Gartendreck bedeckt, habe schmutzige Fingernägel und Arme sowie Hände (und der Kopf …) jucken rauf und runter.
Ich bin echt nicht für dieses Draussen gemacht, seufz.

Mini-Erdbeeren

Die Senga Sengana Erdbeere hat den letzten Winter leider nicht überstanden bzw. ist im trockenen Frühjahr abgestorben. 🙁
Übrig blieben zwei Erdbeerpflanzen im mobilen Hochbeet, das ich mit Tannengrün abgedeckt an die Hauswand gerollt hatte.
Zwei neue Erdbeeren hatte ich dazugekauft, die stehen allerdings immer noch unumgetopft in der Fensterbank.

Die Früchte an den Erdbeerpflanzen werden immer kleiner – letztes Jahr waren sie irgendwie viel grösser. Und so richtig süss schmecken sie auch dieses Jahr nicht. Vielleicht sollte ich doch wieder auf die Senga Sengana zurückgreifen und meine „Aufzucht“ ganz von vorn beginnen.
Oder das mobile Hochbeet einfach wieder mit Kräutern bestücken.

Erdbeeren

Renovierung Home Office Tag 9c

Nach vier Wänden und einem Türrahmen habe ich den Dreh raus. 😉

Scheuerleiste

Mit simplem abkleben per Malerkrepp gerät auch die Fuge zwischen Scheuerleiste und Fussboden einigermassen akkurat.
Fertig? Öhm. Eigentlich ja. Nur noch eine winzige Stelle muss ich nachstreichen. Und eine Farbnase am Fensterrahmen entfernen. Und die Möbel aufstellen. Und alles einräumen, installieren, ausmisten.
Ein Ende ist in Sicht.

Und ein neuer Anfang. Das ehemalige Musikzimmer, das in ein Gästezimmer umgewandelt werden soll, ist das nächste Projekt. Hoffentlich schaffe ich das dieses Jahr noch. 🤪

Renovierung Home Office Tag 9b

Die Silikonkartuschen sind eingetroffen, heute fühlte ich mich gesundheitlich einigermassen in der Lage, etwas auf dem harten Vinylboden herumzukriechen, um mir wieder blaue Flecken am Knie und Rückenschmerzen zu holen. Äh, natürlich nicht. Also nur als unerwünschter Sideeffekt.
Ich habe es geschafft, eine weitere Kartusche auszuquetschen und an zwei Wänden die Lücken zwischen Scheuerleiste und Wand sowie Fussboden mit Silikon zu verfüllen.

Inzwischen bin ich von „Profifugenglätter“ über einen Holzstiel von einem kürzlich gegessenen Eis bei meinem Zeigefinger gelandet, der nur noch ab und zu mit Glättmittel geschmiert wird.
Ich muss nämlich relativ viel Silikon für die Lücken verwenden, und wenn ich den Überschuss mit dem Fugenglätter abzunehmen trachte, verschmiert sich das Zeug am Glätter vorbei auf Scheuerleiste, Wand und Fussboden. Was ich mühsam mit dem Finger entfernen muss. Warum dann nicht gleich den Finger nehmen? Ich muss die Fugen ja auch nicht vollkommen dicht kriegen, um irgendwas zu isolieren, es geht vorrangig um die Optik. Und unter dem Heizkörper war das sowieso nicht anders möglich.

Der Vinylboden hat eine „echte“ Holzmaserung, wie nicht versiegelte Planken, das führt leider dazu, das sich das Silikon wunderbar in diesen Riefen festsetzt, und sowieso nur recht mühsam mit dem Finger etwas rausprokeln lässt. Wahrscheinlich müsste ich den Boden abkleben. Vielleicht versuche ich das für die letzten anderthalb verbliebenen Wände.
Morgen, heute nicht mehr.

Renovierung Home Office Tag 9a

Ich wage kaum, es zu schreiben, aber ich bin immer noch nicht fertig mit renovieren. 😳
Da ich noch die Fussleisten mit Bausilikon abdichten wollte und das immer schön vor mir her geschoben hatte. Heute habe ich mich endlich aufgerafft und zumindest angefangen. Eine Kartusche hat natürlich nicht gereicht. Den Türrahmen und ungefähr eine halbe Wand habe ich geschafft, dann war sie leer.
Deshalb war ich gerade bei Amazon und wollte nachbestellen. Ausgerechnet das weisse Bausilikon gab es aber nur noch über den Marktplatz, fast doppelt so teuer, wie zu dem Zeitpunkt, wo ich es gekauft hatte.
Nein danke.
Ich wechselte zu Obi, dort war es zwar erhältlich, aber nicht vor Ort. Also online bestellen und bis Montag warten, bis ich weitermachen kann. Doof. Diesmal habe ich aber hoffentlich genug bestellt, um alle Wände abarbeiten zu können. Und fürs nächste Zimmer weiss ich bescheid.

Das dauert aber noch viel länger

Kurz bevor der anvisierte Termin für den Einbau des neuen Messgerätes anstand, hat sich die Firma bei der Mieterin gemeldet:
Man ist krank und muss verschieben. Auf wann? Keine Ahnung. Man meldet sich wieder.
Eine bundesweit, ich glaube sogar international aufgestellte Firma, die pro Bundesland offensichtlich nur eine Technikerin beschäftigt …

Das erinnert mich an unsere dörfliche Müllabfuhr. Die gelbe Tonne, deren Auslieferung bis Ende Februar abgeschlossen sein sollte, ist immer noch nicht da. Jetzt voraussichtlich bis Ende Juni, oder so.
Solange ich noch genug gelbe Säcke vorrätig habe, und diese auch mitgenommen werden, stört mich das nicht sehr.
Wenigstens, zumindest in unserem Dorf, werden die Abfuhrtermine einigermassen eingehalten. Letzten Herbst/Winter wurden die gelben Säcke nur so jedes zweite Mal abgeholt. Das hat in manchen Mehrfamilienhäusern schon zu einem kleinen Sackberg geführt.
Den man nicht draussen hätte zwischenlagern können, dank der Waschbären.

Apropos, die Laufkäferplage im Haus hat sich von ca. 2 Dutzend je Abend auf bis zu 10 Käferchen reduziert, die ich abendlich aus Flur, Keller, Wohn- und Schlafzimmer im Erdgeschoss auffegen muss.
Ich weiss endlich auch, woher sie kommen. Schlicht durch die Haustür. Eines Morgens machte ich diese auf, und da standen sie zuhauf in Reih und Glied, bereit, ins Warme zu laufen. Dieses Wochenende muss ich unbedingt den neuen Kälteschutz an der Haustür anbringen, um ihnen den Durchschlupf zu erschweren.
Was allerdings nicht gegen die winzig kleinen Würmchen hilft, die sich ebenfalls während der letzten Regentage eingefunden haben. Keine Ahnung, ob das Babyregenwürmchen sind, die sind so klein, dass man sie kaum als Lebewesen erkennt.
Das dumme ist, drinnen überleben sie natürlich nicht. Ich kann die getrockneten Würmer nur noch auffegen und entsorgen.