Kategorie: Multimedia

Podcast mit Podhost und Blubrry einrichten

Wenn man sein Blog mit einem Podcast aufhübschen will, muss man sich schon sehr genau überlegen, welche Tools man einsetzen möchte und welchem Workflow folgen.
Nach ein bisschen rumprobieren habe ich mich jetzt für folgendes Vorgehen entschieden:

Um die Folgen aufzunehmen, setze ich die Voice Recorder Pro App auf dem iPad ein. Die App ist kostenlos und biete viele nützliche Features wie z.B. einen Level Check mit Silence Detection und die Aufnahmequalität kann fein abgestimmt werden. Trotzdem ist sie leicht zu bedienen und erlaubt das aufnehmen über einen schlichten Record-Button, während man z.B. weiter auf dem Tablet arbeitet. Die Dateien lassen sich hinterher ganz gut bearbeiten, also trimmen oder ergänzen, man kann sich selbst ein Template erstellen mit Bild und Informationen zur Datei, auch Notes dazu packen. ID3-Tags lassen sich selbstverständlich ebenfalls bearbeiten und am Ende darf man die Datei als MP4 oder MP3 auf alle möglichen Plattformen hochladen, oder sich schlicht per E-Mail schicken.

Letzteres mache ich, damit ich die Datei bei Podhost hochladen kann. Dort habe ich mich momentan für einen kostenlosen Zugang registriert, mit dem sich immerhin 30 MB Speicherplatz pro Monat mit unbegrenztem Datenvolumen verpulvern lassen. Bei den kurzen Podcasts, die ich zur Zeit hier schlicht aus den Blogbeiträgen generiere, reicht das erst einmal aus.
Weiterer Pluspunkt: Podhost ist ein deutscher Anbieter und die Bezahlpakete recht günstig, falls man dann mal mehr Speicherplatz braucht.
Ich könnte den Podcast dort auch veröffentlichen. Aber ich will das ja hier im Wyberlog integrieren.

Dazu brauche ich ein Plugin, und habe mich für Blubrry entschieden, ohne Hosting bieten sie nämlich ebenfalls einen kostenlosen Service, und das Plugin ist recht komfortabel.
Nach der Installation muss ich nur dem entsprechenden Blogpost den URL mit der Datei aus Podhost einfügen, aktualisieren und schon ist der Player integriert und man kann „hören“.
Wer mag, kann sich über eine Registrierung bei Blubrry für die kostenlose Basisstatistik anmelden, um das wachsen des Podcasts zu verfolgen. Fürs Hosting und/oder erweiterte Statistik kann man verschiedene Pakete buchen.
ID3-Tags und Erstellung eines (validen) Feeds nur für den Podcast gehören ebenfalls dazu und funktionieren tadellos. (Wobei ich die Tags ja eigentlich schon im Voice Recorder Pro vergeben habe.)
Was ich auch noch sehr nützlich finde: Blubrry führt einen an der Hand durch die Subscriptionprozesse des Podcasts bei iTunes, Stitcher, Soundcloud und Co.
Ich habe meinen jetzt erst einmal bei iTunes angemeldet und warte auf das Ergebnis des Reviews.

Info am Rande:
Ausprobiert habe ich auch die Anchor-App, mit der sich sogar Interviews per Telefon aufnehmen lassen. Dazu gibt es noch ganz nette Spielereien wie musikalische Transitions etc. Die Editierfunktion der Aufnahme ist allerdings recht rudimentär gehalten, die Aufnahmequalität kann man nicht einstellen und – soweit ich das gesehen habe – es gibt in der App keine Möglichkeit, die ID3-Tags zu bearbeiten. Auch der Import von MP3-Dateien hat bei mir nicht geklappt, zumal ich nur Zugriff auf das Dateisystem vom Tablet hatte, aber alles war ausgegraut.
Für die abschliessende Bearbeitung und das veröffentlichen resp. anmelden auf iTunes und Co. muss man sich zur Website bequemen.
Wenn man das ganze per Telefon ohne viel Zinnober machen möchte, ist Anchor sicher eine gute App, zumal sowohl Hosting als auch Datenvolumen komplett kostenlos sind. Lediglich ein kleines Logo von Anchor erscheint auf dem Podcast, IIRC.

Cinemagraph

So, hier, wie versprochen, mein erstes Cinemagraph:

Da das Video nicht in Endlosschleife läuft, hier noch die Gif-Version:

Cinemagraph

Ich war ja schon drauf und dran, an der Action zu verzweifeln, bis ich dann herausgefunden habe:
– sie funktioniert zwar auch mit Photoshop CS6, aber nur in der 32bit Version
– die Sprache muss englisch sein
– es werden nur MP4-Dateien korrekt verarbeitet, bei Avi z.B. bekam ich nur Fehlermeldungen und die Action stoppte entweder oder Photoshop stürzte gleich ganz ab

gefährliches Spiel

Ich muss verrückt sein, in meinem Alter noch einmal mit dem erlernen eines Streichinstrumentes anzufangen, oder? Nö, glaube ich nicht.
Erstens habe ich quasi jahrelang klassische Gitarre gespielt, mit Einzelunterricht und allem pipapo, zweitens hatte ich als Kind sogar mal Geigenunterricht bei einem Onkel, der buchstäblich jedes Musikinstrument beherrschte, und drittens juckt es mich gerade, mal wieder etwas neues zu versuchen, dem soll man doch nachgeben. 😉
Also griff ich mir den Gutschein, den Ebay mir freundlicherweise heute zur Verfügung stellte und kaufte eine E-Violine (von Steinbach) mit passendem Zubehör.
Bei Amazon setzte ich mein Guthaben ein, um Lehrmaterial zu ordern – ich bin also gerüstet und guter Dinge.
Warum eine E-Violine? Naja, damit Nachbarn und Familie nicht unter meinen Übungen leiden müssen, diese Instrumente werden meist im Komplettset mit Kopfhörer angeboten. Das Spiel wird höchstens für mich gefährlich, muss das Gehör ja erstmal wieder schulen.

Komponieren in einfach

via Plurk/amarana 🙂

Mein erstes Hörbuch

Erste Male sind ja immer spannend, eigentlich. 😉
Da ich mich sowieso schon mit dem Kindle, der Unlimited Flatrate, die sich mMn nur lohnt, wenn man keinen gesteigerten Wert auf „prominente“ Schreiber/-innen und/oder aktuelle Fachliteratur legt, also für den – ich sags mal salopp, nicht böse sein – Schund zwischendurch gut und günstig ist, und der Music App, die ich hauptsächlich für Autogenes Training und Co. sowie die Musik, die mich beim Sport begleitet, einsetze, da ich also ziemlich fest mit Amazon verbandelt bin, ich weiss übrigens gar nicht, wie das gekommen ist, das muss ein schleichender, heimlich meine Endgeräte okkupierender Prozess gewesen sein, lud ich mir folgerichtig gestern auch die Audible App herunter.
Früher, als Audible noch nicht zu Amazon gehörte, hatte ich dort auch schon ein Konto, wenn ich mich recht erinnere, wo meine damals noch kostenlos erworbenen Hörbücher geblieben sind, hauptsächlich Krimis, konnte ich leider nicht herausfinden. Mein neues, altes Konto bei Audible ist nach dem Login jedenfalls jungfräulich, schneeweiss und ohne Inhalt gewesen. Also stöberte ich, legte einiges in die Merkliste und kaufte sogar zwei Hörbücher, nur so zum Spass, weil, so richtig, richtig interessante Lektüre fand ich bisher nicht.
Spannender erscheint mir sowieso die Whispersync Funktion, mit der man dank eines kleinen Mehrkostenbeitrages ein Ebook sowohl zum lesen als auch zum hören erwerben kann. An der Stelle muss ich heute weiter stöbern, vielleicht kann ich sogar einige, bereits gekaufte Ebooks nachträglich „whispersyncen“.

So, und nachdem ich mich bei Amazon umgesehen habe, gebe ich gerne ein paar Tipps weiter:

1. Wie finde ich heraus, welche Ebooks auch als Hörbücher verfügbar sind?
Dazu muss man den Kindle Ebook Shop aufrufen und findet links in der Navigationsleiste relativ weit unten den Filter „Whispersync for Voice„, den man mit einem Häkchen aktivieren muss. Aktuell sind dort über 46.000 Ebooks gelistet.
Wer ein Kindle Unlimited Abo laufen hat und dieses Hörbuch-Zeugs erst einmal günstig ausprobieren will, kann den Filter oben drüber „Kindle Unlimited berechtigt“ anschliessend ebenfalls mit einem Häkchen aktivieren, dann bleiben momentan noch fast 7.000 Bücher übrig.
Beim Klick auf das gewünschte Buch im Kindle Unlimited Abo kann rechts ein Haken für das dazugehörige (und vergünstigte) Hörbuch gesetzt werden.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das so erworbene Hörbuch in der Audible Bibliothek erhalten bleibt, weil man es ja bezahlt hat, auch wenn das in der Flatrate ausgeliehene Ebook zurückgegeben wurde.

2. Wie kann ich überprüfen, welche bereits erworbenen Ebooks auch als Hörbuch nachgekauft werden können?
Ihr klickt am besten auf irgendein Ebook, das auch als Hörbuch erhältlich ist und dort auf den Link „Finden Sie passende Hörbücher“ in dem Infokasten „Passendes Audible Hörbuch„. Dann wird eure Kindle-Bibliothek nach Ebooks durchforstet, für die ein passendes Hörbuch existiert.

3. BTW, dank der Familienbibliothek, in der meine Mutter – ebenfalls eine Leseratte 😉 – und ich unsere gekauften Ebooks teilen, bekomme ich auch günstig Hörbücher, die ich zwar nicht selbst gekauft habe, aber meine Mutter.
Diese werden bei der oben beschriebenen Suche in meiner Kindle-Bibliothek jedoch nicht angezeigt. Um herauszufinden, welche Bücher aus der Familienbibliothek per Whispersync for Voice erhältlich sind, bleibt nichts anderes übrig, als das geteilte Buch aufzurufen und im Kasten „Weitere Ausgaben“ den Hörbuch-Download-Link anzuklicken, sofern er aufgelistet ist.
Auf der folgenden Seite steht unter dem Einkaufsbutton auf der rechten Seite „Gute Nachrichten! Sie haben die Kindle-Edition bereits und können das Hörbuch für nur EUR XXX kaufen.

Neue Businesscards

Im Laufe der Zeit habe ich für die verschiedensten Blogs und Webseiten Visitenkarten (und Adressaufkleber) gesammelt, meist über Sonderangebote bzw. gesponserte Aktionen, bei denen nur noch der Versandkostenanteil zu tragen war. Einige URLs befinden sich gar nicht mehr in meinem Besitz, die Karten werde ich wohl mal aussortieren müssen.

Heute habe ich mich aufgrund einer Benachrichtigung zufällig wieder einmal bei Klout eingeloggt und zufällig gesehen, dass ich einen Perk (auch sowas ähnliches wie gesponserte Aktionen) bekommen habe, bei dem es sich um die berühmten Moo-Cards handelt. Es wurde also Zeit für neue Visitenkarten. 🙂

Ich wollte welche fürs Taschenblog haben, auch wenn ich diese bei Messen, Konferenzen etc. regelmässig zu Hause vergesse. :whistle: Vielleicht schaffe ich es ja, mir heimlich welche in die Handtasche zu schmuggeln, die dann immer dabei sind.
Das besondere an Moo: 50 Karten, 50 verschiedene Designs sind möglich (für die Rückseite); da ich nun nicht gerade 50 verschiedene Taschenbilder im richtigen Format auf Lager hatte, habe ich vorhin wenigstens 5 Designs erstellt. Eigenes Bild für die Vorderseite ist selbstverständlich ebenfalls möglich, meine wird so aussehen, natürlich mit entsprechendem Text drauf:

Vorderseite Moo Card

Anfang Mai sollen sie geliefert werden. Ich bin schon gespannt.

Fett wegkriegen

Touchpads sind meistens sehr praktisch, ich habe mich inzwischen schon so daran gewöhnt, dass ich beim Wechsel des Gerätes, z.B. vom iPad zum Notebook gerne mal auf dessen Bildschirm herumtatsche. Bringt natürlich nix, aber manchmal ist die Konditionierung stärker.

So auch beim Wechsel der Software. In Blender bin ich die meisten Tastenkombinationen schon so gewöhnt, vor allem beim bewegen im 3D Raum, dass es mir verflixt schwer fällt und ziemliche geistige Leistung abverlangt, sich in Silo auf eine völlig andere Tastenkombination für die im Prinzip gleichen Dinge einzustellen. Diese Verknüpfung lässt sich nur schwer lösen, deshalb fällt mir das arbeiten in Silo auch noch sehr schwer bzw. macht nicht so richtig Spass.

Aber davon ab, Smartphones, Multimediaplayer, iPad und Co., alles funktioniert nur noch per Fingerdruck. Je kleiner der Bildschirm, desto anstrengender wird es, den richtigen Punkt zu treffen, und das „danebentippen“ passiert mir sogar beim iPad.
Viel schlimmer finde ich jedoch die ganzen Körperfette, die sich unweigerlich auf dem Bildschirm ansammeln, bei richtigen Lichtverhältnissen kann man schillernde Touchpfade verfolgen. Mit einem weichen Tuch wegputzen? Das könnte man nach jeder Benutzung, und oft verschmiert sich die Fettschicht dabei mehr oder minder blickdicht, anstatt zu weichen.
Also klebe ich überall Displayschutzfolien drauf und rücke dem Fett mit einem mit Glasreiniger befeuchteten Tuch zuleibe. Aber wer hat das schon dauernd bei sich? Brillenputztücher könnten auch helfen, jedoch, die sind nicht ganz billig.
Wie macht ihr das denn?

Zeitweise bin ich schon dazu übergegangen, den Touchfinger – obwohl ich des 10-Finger-Tippens mächtig bin, verwende ich beim tatschen immer nur den Zeigefinger – also diesen Finger mit dem T-Shirt oder der Bluse zu umwickeln, den Oberkörper zum Gerät hinunterzubeugen, und je nachdem, wie lässig Bluse/Pulli/Shirt den Körper umspielen, in dieser hübsch gekrümmten Haltung auf dem Touchpad herumzutouchen. Sieht irgendwie nicht ganz so lässig aus, wie erhofft und ist aus ästhetischen Gründen in der Öffentlichkeit tunlichst zu vermeiden.
Ich will einen Fingerüberzug.
Oder einen flachen Bauch.

Weihnachtsvideo

Letztes Jahr habe ich glaube ich auch ein Weihnachtsvideo gemacht? Egal, dieses Jahr gibt es eins, bitte verzeiht, dass die Probanden sich eines etwas steifen Gesichtsausdruckes befleissigen, auch wenn sie noch so lustig durch die Szene hypfen, aber ich hatte die neue Animationssoftware noch nicht so richtig im Griff. :whistle:

Eine Kündigung ist eine Kündigung

Seitdem ich meinen DSL-Anschluss bei 1 & 1 gekündigt habe, weil ich mit dem Durchsatz, dem dafür bezahlten Preis und der miesen Behandlung als langjährige Kundin (Ausschluss von sämtlichen Angeboten, mit denen Neukunden gepampert werden) ziemlich unzufrieden war, bekomme ich öfter Post von ihnen, als in den zehn Jahren davor. Und nicht nur Post, mindestens einmal im Monat kommt ein CallCenter-Anruf und ich nehme an, die Anruffrequenz wird sich noch erhöhen, je näher der Abschalttermin rückt. Inhalt ist immer der gleiche, Sie haben gekündigt zum blablabla, woran lag es (s.o.), wir wollen Sie aber nicht gehen lassen, stellen Sie sich vor, am blablabla nehmen wir Ihren Anschluss vom Netz und dann?
Ja, dann gehe ich zu einem anderen Anbieter, geil was? :w00t: Nee, ernsthaft, keinen DSL-Anschluss bei 1 & 1 zu haben, ist wahrhaftig nicht der mediale Weltuntergang. Und gekündigt ist gekündigt. Habe die Dame gestern abgewiesen und sie gebeten, mich aus ihrer Liste zu nehmen. Noch im auflegen rief sie ein „aber am blablabla wird Ihr Anschluss stillgelegt!“ hinterher.
Jetzt habe ich Angst.

W.I.P. 3D-Küche, Teil 4

Ich nähere mich dem finalen Stadium. 🙂 Die Küche steht jetzt in einem Raum mit Fenster, die Einrichtung ist soweit fertig, habe den Türen noch eine Kassettenoberfläche verpasst und die Griffe anders gestaltet, eine Fussleiste eingefügt etc.
Mit dem Render bin ich nicht ganz zufrieden, er ist in Poser mit einem volumetrischen Licht gemacht, aber so, wie ich mir das wünsche, sieht es halt doch nicht aus.
Ein photorealistischer Renderer für Blender muss her (solange das auf Lux Render basierende Plugin Reality für DAZ Studio noch nicht angeboten wird), leider funktionieren die OS-Renderer noch nicht mit Blender 2.5, ausser POV-Ray, mit dem ich aber überhaupt nicht zurechtkomme.
Thea Render gefällt mir ganz gut, aber der ist kostenpflichtig und anscheinend hatte ich gestern einen defekten Download, das Programm liess sich nicht starten. Muss ich heute nochmal probieren.

W.I.P. Küche

Als nächstes wird die Küche mit Geschirr bevölkert, mal sehen, was ich so nach und nach selbst zusammenmodeln kann. 😉