Kategorie: Multimedia

Text und Bild KI

Ich kombiniere gerne Text und Bild KI.
D.h. Bard darf mir Stichworte oder (kurze) Beschreibungen eines zu generierenden Bildes, am besten auch gleich auf englisch, erstellen.
Das nutze ich dann als Prompt, um in Leonardo.ai Bilder generieren zu lassen.

Manchmal kommt trotz aller textlichen Genauigkeit oder Sorgfalt doch seltsames dabei heraus. Bei Personen z.B. anatomische Merkwürdigkeiten wie fehlende oder zusätzliche Finger, seltsame Körperhaltungen oder -proportionen, dritte Arme usw.
Midjourney soll sich da bereits weiter entwickelt haben, Leonardo scheint noch Entwicklungsbedarf zu haben.

Den Vogel hat Leonardo heute damit abgeschossen, dass das Tool einen Narr mit einem zweiten Paar unterer Extremität inklusiver einem halben nackten Hintern generiert hat. Neben einigen anderen Varianten mit drei Armen, monströs langen Beinen etc.

Tarot Karte Der Narr

Aber der junge Narr hat einen beachtlichen Sixpack. 😉

Leonardo

Es gibt ein (relativ) neues AI Bildertool namens leonardo.ai, das ich die letzten Tage mal ausprobiert habe.
Derzeit kann man 150 token am Tag verbrauchen, je nach Bildgrösse, Erstellungsalgorithmus, Variantenzahl etc. bezahlt man mehr oder weniger Tokens, Nachbearbeitung, Upscaling, HD usw. kostet extra.

Was ich nett finde: man kann sich mittels eines Tiling-Parameters z.B. nahtlose Texturen erstellen lassen, die man für print on demand Produkte nutzen könnte, die von einer Userin erzeugten Bilder sind kommerziell nutzbar, sogar bei den kostenlosen Accounts, Bezahlversionen ab 10 $ monatlich gibt es natürlich auch, mit denen sich z.B. mehr Bilder in höherer Auflösung generieren lassen.

Hier ein paar Beispielbilder, die ich in den letzten Tagen habe erstellen lassen:

von AI erzeugtes Bild

Nicht alles funktioniert auf Anhieb, siehe die beiden Baby Elephanten:
Der erste läuft nicht ganz rund, und dass er in den Fluss puschert, wollte ich eigentlich auch nicht. 😛
Der zweite wedelt mit mindestens 2 Schwänzen, wenn ich das Gebilde auf dem Rücken als weiteren Schwanz interpretiere. 😉

von AI erzeugtes Bild

Aber man kann die KI auch trainieren, das versuche ich demnächst vielleicht mal. Interessanter finde ich jedoch, dass man auch 3D Objekte texturieren lassen kann, das werde ich auf jeden Fall testen.

Ich nehme ein Y

Aus Twitter wird jetzt X, wie niX …
Wenn man äh Elon sich schon auf einen einzigen Buchstaben versteifen muss (ist ihm alles andere vielleicht zu kompliziert?), dann hätte ich ihm doch eher zum Y geraten.
Dieses steht lautmalerisch auch für „why“ und diese Frage stelle ich mir dauernd, seit Herr M. das kleine blaue Vögelchen an sich gerissen hat, um es zu zerquetschen.
Warum? Why? Y?

Twitter

Wenn Elon M. seinen Userinnen mal einen Gefallen tun will – okay, sehr unwahrscheinlich, Gefallen für andere entspricht wohl kaum seinem egozentrischen Verhalten, aber träumen wird man ja wohl noch dürfen – dann würde er eine Blockfunktion entwickeln lassen, die das blocken von Usern im Pulk erlauben würde.
Unter manchen Tweets muss ich gefühlt 90 Prozent der Kommentierenden blocken, für jeden 3 Klicks, das ist reichlich aufwändig.
Sollte es diese Funktion einst für ein monatliches Entgelt geben und wäre zu diesem fernen Zeitpunkt Twitter noch nicht so weit abgerockt, dass es eh nur noch von Fake-Profilen, russischen Trollen und anderen Propagandaarschlöchern bevölkert ist, würde ich es mir evt. sogar überlegen, dafür einen monatlichen Obulus zu entrichten.
Obwohl. Nein. Das wird nicht passieren.

Musik künstlich erschaffen?

Inzwischen schiessen AI-Anwendungen ja wie Pilze aus dem All. Manches spannend, anderes eher so „äh?“
Musik generieren z.B. stelle ich mir eher schwierig vor. Natürlich kann man Noten quasi sinnlos, also „zufällig“, aneianderreihen, und vielleicht kommt dann ja auch zufällig was hörbares dabei raus. Oder bereits komponierte Musik der Welt durchsuchen und Sequenzen je nach Beschreibung zusammenwürfeln lassen.

Wenn man ein bisschen die Harmonien beachtet, könnte das sogar funktionieren, Noten gibt es schliesslich nicht allzuviele. 😉

Aus einer Laune heraus habe ich mich heute abend aufgemacht und nach diversen Anbietern gesucht. Hängen geblieben bin ich zunächst bei einem, der Text in Gesang umwandelt. Das ist dann sowas wie Text-to-Speech, nur in gesungen.

Das Procedere: Stil aussuchen, Avatar (Singstimme) aussuchen, Text eingeben, fertsch.
Eine Arie hatte es mir angetan, naja, Arie ist vielleicht übertrieben, aber hört/seht aelbst:

Meinen deutschen Text kann man überraschend gut verstehen, finde ich. Falls nicht, steht immer noch der Text dabei. 😛

(Womit ich allerdings ganz und gar nicht einverstanden, ist der Userinnenname, der automatisch erzeugt wurde: NotchScaleTimbre79427
Das ist eher so aus der Kategorie „äh?“

Innenarchitektur

In den letzten Jahren habe ich mich auf Architekturvisualisierung in 3D fokussiert. d.h. ich „konstruiere“ einen Raum und bestücke ihn mit selbst modellierten bzw. designten Möbeln und Deko, Kleinkram etc.
Das macht Spass, ist aber auch relativ zeitraubend, besonders, wenn es immer eigens designte Möbel sein sollen, da ich alles selber machen will, und mir nicht von irgendwo Content ziehen und diesen dann strategisch im Raum verteilen möchte.
Und so kam es, dass ich mich auch selber ans digitale zeichnen schwingen musste, weil dekorative Bilder eben gleichfalls von mir sein sollten.

Mein letztes Werk ist dieses hier:
Interior 42

Raum, Möbel, Deko, Licht, alles selbst erdacht und das Triptychon ist hier eben auch von mir digital „gezeichnet“. Auf diese Weise kann ich sicherstellen, dass Bilder perfekt ins Ambiente passen.

Bei diesem Werk, das als Szenerie für DAZ Studio Nutzer erwerbbar ist, habe ich ebenfalls alle Bilder selbst „gemalt“:
Interior 35

Gardinen, Stoffspitze und alles digital

Ab und an produziere ich nicht nur Innenarchitekturbilder, sondern verkaufe auch die 3D-Modelle für z.B. DAZ-Studio Nutzer.
Texturen, um die Modelle ansprechend zu präsentieren, waren eigentlich immer so mein Handicap, bzw. malen war niemals mein Lieblingshobby.
Auf dem Tablet, mit verschiedenen Apps macht das dann aber wieder Spass, z.B. um sich an einem langweiligen Fernsehabend etwas künstlerisch abzulenken.

Mein Workflow für Gardinen- oder Fabrikstoff mit Spitze sieht so aus:
– Ornamente auf dem Tablet mit iOrnament Pro zeichnen, als nahtlose Kachel speichern
– einen einfachen Netzhintergrund in Procreate in entsprechender Grösse erstellen bzw. aufrufen, die Kachel importieren, evt. weisse Farbe noch etwas intensivieren, dann die Ebene farbig abwedeln
– Bild als png abspeichern, voilà, Gardinen- oder Fabrikstoff fertig

Inzwischen habe ich mehrere hundert Kacheln – so um 900 😉 – auf diese Weise erstellt, anfangs habe ich sogar Zeitrafferaufnahmen von meinen „Kritzeleien“ aufgezeichnet und veröffentlicht
Hier z.B.:
Texture Animation 2

Und die Texturen in meinen Produkten verwendet, entweder als Gardinenstofftextur, oder, ganz frisch, als Textureressource, die auch als Merchant Resource für eigene zu verkaufende Produkte verwendet werden darf.

Das nächste Produkt steht schon in den Startlöchern. Dazu habe ich kurzerhand auch mal wieder den Marvelous Designer angeworfen, um ein paar natürlich fallende Gardinen anzufertigen, auf die die Spitzenstoffe dann aufgebracht werden können, wenn man keine eigenen Props erstellen oder verwenden mag.

Ein Gardinenset wäre dieses hier, das ich gestern fertiggestellt habe (hier fehlt nur noch die Spitzengardine):

Curtain Set

Curtain Set

Danach bleibt mir nur noch die Qual der Wahl, welche Stoffkacheln ich nehme. 😉

https://www.wyberlog.de/wp-content/uploads/52937633440_d650677008_w.jpg

Lace Tile Example

Lace Tile Example

Lace Tile Example

Abstumpfung

Anscheinend bin ich auf Twitter in einer Blase unterwegs, in der es nur wenige Sekunden dauert, bis unter (fast) jedem Beitrag Honks auftauchen, die relativieren, ablenken, vom Hölzchen aufs Stöckchen argumentieren, völlig am Thema vorbei labern, beleidigen etc.pp.
Normale Unterhaltung oder wenigstens eine Antwort, die nicht völlig übertrieben positiv oder negativ gefärbt ist? Gibt’s kaum, und bis man die herausgepickt hat, muss man sich seitenlang durch verbalen Schmutz und Dreck wühlen.
Die Twitteruser, die täglich mit dem absurdesten Mist konfrontiert werden, haben mein tiefstes Mitgefühl, und meinen Respekt, dass sie trotzdem weitermachen.
Eine Zeitlang konnte ich das echt nicht mehr lesen und habe nach wenigen Antworten Twitter geschlossen.
Inzwischen scheint ein Abstumpfungseffekt eingetreten zu sein, wie bei Werbung, man überliest den Mist einfach.
Ob’s in diesem Fall gut oder schlecht ist, weiss ich nicht.

Marketing at it’s best

Wenn man etwas verkaufen und/oder online Geld verdienen will, ist Marketing das Mittel der Wahl, um Umsatz zu generieren. Ohne Marketing geht gar nix.
Vor dem Marketing kommt jedoch die Reputation. Nun kann man seine Reputation organisch aufbauen. Oder mit Brachialgewalt.
Da ich schüchtern bin *hüstel*, bin ich auf dem organischen Weg: meine Followerzahlen erkaufe ich mir nicht, ich melde mich nicht irgendwo an und folge tausenden von (Pseudo-) Leuten wild durch die Social Media Landschaft etc.
Und ich beglücke andere, die mir gerade eben zurückgefolgt sind, nicht mit Werbebotschaften.
Im Gegentum, kommt mir so etwas unter, wird derjenige sofort wieder entfolgt.

Da bin ich seit einiger Zeit also auf einer Künstlerseite unterwegs, übrigens eine gute Alternative zu DeviantART, die in meinen Augen mit ihrem Relaunch ein grosses Durcheinander, wenn nicht sogar Desaster produziert haben.
Ich stelle dort also regelmässig Bilder (-serien) zum anschauen ein, habe nach vielen Monaten ein erstes Freebie als Produkt in den angeschlossenen Shop geworfen und heute einen Render zu den Art Prints geschafft.

Erste Reaktion auf die Veröffentlichung: ein Mann schickt mir eine Direktnachricht, ich möchte doch bitte seinen YT-Kanal abonnieren.
Keine Eingangsfloskel – hey, ich erwarte bei solchen Mails, wenigstens mit einem kleinen Sätzchen Honig ums Maul geschmiert zu bekommen! – keine weitere Info, wieso, weshalb, warum, nur die dürre Aufforderung, dass.

Bei solchen Mails bin ich ja schmerzbefreit: ich ignoriere sie. Alle. Immer.
Soviel zu erfolgreichem Marketing. 😉

Support your local Buchhandlung

Zu normalen Zeiten gehe ich jedes Mal, wenn ich in unserer Innenstadt unterwegs bin, was leider selten genug ist, in eine Buchhandlung, um zu stöbern.
An gut sortierten Koch- und Backbuchabteilungen komme ich eben einfach nicht vorbei. 😉

Da das derzeit nicht möglich ist, habe ich heute spontan beschlossen, mal online auf den Seiten eines örtlichen Buchhandelsgeschäftes zu stöbern. Einige Bücher waren leider nicht bestellbar, aber man konnte sich, wie in jedem ordentlichen Shop benachrichtigen lassen, wenn es wieder geht. Was ich neben der Bestellung eines Buches in Anspruch genommen habe, man muss ja vorsorgen, auf dass einem die Kochbücher nicht ausgehen.

Daraus ergab sich übrigens direkt ein netter Mailverkehr mit der Buchhandlung, und am Ende hat sich herausgestellt, dass noch zwei andere Bücher geliefert werden können. Der Schmökerstoff für die nächste Zeit ist also gesichert.

Wenn ich mal wieder keine Zeit habe, um vor Ort nach Kochbüchern zu stöbern, werde ich demnächst einfach zum Onlineshop des örtlichen Buchhandels wechseln. Ein Kundenkonto habe ich ja jetzt schon.

BTW, warum Kochbücher? Es geht darum, sich mit der eigenen, möglichst gesunden Ernährung auseinanderzusetzen, und es geht um die Frage „was koche ich denn heute?“, die sich jeden Tag aufs neue stellt.
Kochbücher sind dabei für die Pflicht, Backbücher für die Kür.