Kategorie: Technikgedöns

Kryptocoin-SPAM

Jetzt rufen diese ´?/(EZR/§Z schon auf dem Handy an, um mir eine Nachricht, angeblich von Paypal, vorzulesen, ich hätte ein paar hundert Euro (Dollar ?) in Kryptocoins geordert und müsste das DRINGEND verifizieren.
Oder so.
Bei „Kryptocoins“ habe ich nämlich aufgelegt.
Die haben doch einen an der Waffel.

Manchmal beissen sich „du musst ein ladungsfähiges Impressum haben“ und „ah, hier Daten frei haus, die können wir doch automatisch über den Tisch ziehen“ schon gewaltig.
Die Nummer war natürlich unterdrückt, so dass ich sie nicht einmal hätte melden oder blockieren können.
Nummernunterdrückung sollte technisch unmöglich gemacht werden.

Also, für alle, die es noch nicht wissen: niemals, never ever, unter gar keinen Umständen, wird euch eine Bank oder ein Kreditinstitut oder Paypal oder so selbständig anrufen, um eure Daten abzugreifen.
Eine automatische Bandansage schon gleich gar nicht.
Falls ihr doch mal unsicher seid – trotzdem auflegen.
Zur Überprüfung des Sachverhaltes lieber selbst eine Telefonnummer von einem Brief o.ä. heraussuchen und darüber nachfragen.

Ein langer Graben

… unsere komplette Strasse herunter wurde heute nachmittag gegraben. Inklusive unserer Einfahrt.

Ich konnte eben nicht aufs Grundstück fahren, musste an der kleinen Abseite Richtung Wäldchen parken und hatte Gottseidank keinen grösseren Einkauf dabei, weil auch die Gartenseite zur Strasse aufgerissen wurde und ich mich an der Dornenhecke und dem (trockenen) Bächlein vorbei gerade noch so aufs Grundstück quetschen konnte, bevor so‘n Drucklufthammerdingens für was auch immer in Stellung gebracht wurde. Einer der Arbeiter war so zuvorkommend, mir die Dornenheckenausläufer vom Leib zu halten, sonst hätte ich mich wirklich durch die Büsche schlagen müssen. Mit Sack und Pack. 😉

Alles wegen Glasfaser. Und nun habe ich Fragen:
– Wer hat den ersten Graben vor 10 Tagen aufgerissen?
– Warum muss heute alles erneut aufgerissen werden?

Prime Deal Day

Den hätte ich ja beinahe verpasst. Obwohl ich dabei wahrscheinlich gar nicht sooo viel verpasst hätte.

Ich habe meine Wishlists durchforstet und wollte mir, Guthaben (aus Umfragen, gell?) sei Dank, etwas gönnen.
Herausgekommen ist ein Schaumschläger, lol.
So’n handbetriebener Sahne- oder Eierschläger halt, ich weiss gar nicht, wie das Ding richtig heisst.

Für mal schnell Sahne zu schlagen, ohne Strom zu verbrauchen. Oder Eier verquirlen. Obwohl ich das mit Gabel auch machen könnte. Oder Pudding anrühren. Obwohl ich das mit Schneebesen auch machen könnte.

Okay, okay, ausschliesslich fürs Sahne schlagen. Aber immerhin ohne Strom!
Und das Produkt war 34 % im Preis gesenkt. Und hat nicht einmal 20 € gekostet.

Cookies können auch schimmeln

Glaubt man gar nicht, ne?
Is aber so.

Session-Cookies im Warenkorb. Vor etlichen Wochen hatte ich an einem lazy sunday Gartenzeugs eingesammelt, aber nie gekauft. Vorhin bekam ich eine Meldung, ich hätte da ja noch was zu bestellen.
Keine Ahnung, wieso das jetzt kommt, der Session-Cookie ist längst abgelaufen (verschimmelt), die Saisonware gibt es gar nicht mehr im Shop.

PV-Anlage September Ertrag

So übers Jahr gesehen hat sich die Photovoltaikanlage auf dem Dach bisher gut gemacht. Von Juni bis August hatten wir mit 97 % die höchste Autarkie erreicht. D.h. wir haben nur 3 % des verbrauchten Stroms aus dem Netz bezogen.
Von unserer Freistrommenge, die wir durch die Abtretung des eingespeisten Stroms erhalten, haben wir bisher ungefähr 411 kWh verbraucht, da bleibt noch genug für die Winterzeit übrig. Selbst, wenn wir im letzten Quartal überhaupt keinen Strom selbst erzeugen und signifikant mehr verbrauchen würden, als im Durchschnitt des letzten Jahres, was sehr unwahrscheinlich ist, kämen wir mit der Freistrommenge locker hin.
Ich rechne eher damit, dass wir Geld zurück bekommen und auch die Abschläge, die ich monatlich entrichte, erstattet werden.
Damit ginge das Nullsummenspiel für dieses Jahr jedenfalls voll auf. 🙂

Im September betrug der Autarkiegrad nur noch 95 %:

Ertrag PV-Anlage im September 2023

Immer übersetzen? Nein, danke.

Mit dem neuesten Firefox Update kommt auch ein Übersetzungsfeature. Schön.
Um das zu feiern, bietet man der geneigten Userin bei jeder Website, die – in meinem Fall – nicht auf deutsch ist, eine Übersetzung an. D.h. es ploppt ein Popup auf und fragt sinngemäss „Darf ich dir das übersetzen?“ Unschön. Nach dem dritten Tab sogar nervig.

Kann man aber abstellen, wobei ich mir wünschte, man hätte nur einmal darauf hingewiesen, dass es das gibt, und es dabei belassen. Mich nerven auch die Werbepopups, die sich einem Text in den Weg schieben.

Also, abstellen, genau. Das geht so:

1. Oben in der Browserleiste auf das Symbol mit dem kleinen A klicken (erscheint nur auf nicht-deutschen Seiten, und erkennt übrigens auch die Sprache der aufgerufenen Seite)

Symbol fürs übersetzen

2. Auf das Zahnrad klicken.

Zahnrad anklicken

3. Wenn man den Haken bei „Übersetzung immer anbieten“ sieht, einfach darauf klicken, der Haken ist weg und Übersetzung wird nur noch angeboten, wenn man aktiv auf das Symbol klickt.

nicht mehr automatisch Übersetzung anbieten

X weg

Ich gewöhne mir Twitter langsam ab, und es funktioniert.

Wie?
Erst habe ich aufgehört, selbst zu twittern* und nur noch andere geliket, die mir wichtig sind und die ich unterstützen möchte, ein Like ist das geringste, was man tun kann.
Dann bin ich dazu übergegangen, alle Reklame wegzublocken, die sich mir beim lesen zu Hauf im Feed entgegenstellte und auch von wirklich jedem nichtsnutzigen Furz gebucht werden darf.
Ausserdem habe ich unter jedem Tweet, den ich gelesen habe, alle Trolle, Fakes, Faschisten, Querdenker etc. geblockt, und glaubt mir, das werden immer mehr. Das habe ich momentan also wieder eingestellt, dazu ist mir meine Zeit zu schade.

Die letzte Massnahme: ich habe Twitter aus meinen täglichen Lesegewohnheiten verbannt, d.h. den Tab aus der Firefox Startseite rausgeworfen.
Jetzt muss ich Twitter extra aufrufen, um etwas zu lesen.
Und da mir von meinen Bekannten und Freundinnen dank des unsäglichen Algorithmus sowieso niemand mehr angezeigt wird oder diese eh schon in den blauen Himmel (wo ich nicht bin) oder ins Fediverse (wo ich bin) gewechselt sind, gibt es keinen Grund, Twitter jeden Tag aufzurufen, lediglich, um sich eine Dosis Schmutz, Hass, Hetze, Lügen usw. abzuholen.

Nun ja, spätestens, wenn Twitter komplett kostenpflichtig wird, ist die Plattform endgültig dem Untergang geweiht. Niemand wird dafür bezahlen wollen, dass sie von jedem dahergelaufenen Bot oder unterirdisch sozialisierten Individuen beschimpft werden kann.

Bis das soweit ist, habe ich mir Twitter auch komplett abgewöhnt. Und es tut gar nicht weh, wenn man es ausschleicht. 😉

*Nicht mehr selbst zu twittern wurde nur von Reklame für gute Zwecke und Posts gegen diese unsäglichen Faschisten unterbrochen.

Warnung vor der Warnung

Sowas hätte ich heute gerne gehabt.
Auch wenn man durch die Medien ausreichend aufgeklärt wird, während der Arbeit vergisst man das doch wieder. Und so sass ich senkrecht im Stuhl und rutschte mit der Maus aus, als der Alarm losging.
Was vergleichsweise harmlos ist, möchte nicht wissen, was passiert, wenn schreckhafte (und ältere) Menschen gerade am öffentlichen Verkehr teilnehmen, zu Hause auf der Leiter stehen, eine Treppe nach unten gehen o.ä.

Wenigstens einen anschwellenden Warnton würde ich mir wünschen.
Nicht dieses überfallartige, laute Tröten, das mir per Smartphone und Smartwatch entgegenschallte, und zwar gleich aus zwei Apps (Katwarn und Nina) und über Cell Broadcast.

Warum überhaupt 2 Apps? Ich bin ein Backup Freak, ich muss immer was in Reserve bzw. doppelt haben, falls eins mal nicht funktioniert. Bei Katastrophenalarm eben auch.

Gebt mir mehr Passwörter

Captchas und Bilderklicken ist out, jetzt kommen die Einmalpasswörter, neben der Aufforderung, das damals mühsam erdachte Passwort immer wieder zu ändern.
Schön, schön, wenn’s denn funktionieren würde.

Eben wollte ich mich in ein Panel einloggen, wurde erst aufgefordert, mein Passwort über die „Passwort vergessen“ Funktion zu ändern:
Schritt 1: Login eingeben.
Schritt 2: Eine von drei hinterlegten Fragen mit ihren Antworten beantworten.
Schritt 3: Ein Einmalpasswort generieren lassen, das an meine E-Mail gesendet wird und nur 10 Minuten gültig ist. Sollte ich zwischendurch aufs Klo müssen, isses vorbei.
Schritt 4: Einmalpasswort eingeben, neues Passwort ausdenken, neues Passwort bestätigen, wenigstens alles in einem Abwasch.
Schritt 5: Endlich einloggen.

Von da aus in den Prämienshop wechseln zu wollen, wozu mache ich den ganzen Scheixx schliesslich, erwies sich als nicht lösbar:
Schritt 1: Geburtsdatum eingeben.
Schritt 2: Geburtsdatum richtig herum (für uns also falsch herum) eingeben!
Schritt 3: Einmalpasswort eingeben.
Schritt 4: Nein, das alte doch nicht, klicke dort, um dir ein neues schicken zu lassen.
Schritt 5: Einmalpasswort eingeben.
Schritt 6: Die Details sind falsch, du hast noch 2 Versuche.
Schritt 7: Einmalpasswort aus der E-Mail reinkopieren.
Schritt 8: Die Details sind falsch, du hast noch 1 Versuch.
Schritt 9: Lieber ein neues Einmalpasswort generieren und zuschicken lassen.
Schritt 10: Einmalpasswort reinkopieren.
Schritt 11: Die Details sind falsch, bitte rufe den Support an, um den Prämienshopzutritt reaktivieren zu lassen.

Ob ihr mich VERARSCHEN wollt, habe ich gefragt!!!

Performance

Heute habe ich zwei Performanceergebnisse, einmal für die Solaranlage vom August, einmal vom Depot seit Anfang des Jahres.
Beide erfreuen mich. 😉

Solarstrom August 2023

Depot bis August 2023