Umwege

Gestern musste ich in die Stadt. Gefühlt ist gerade die Hälfte aller Strassen wegen Baustellen gesperrt. Man muss sich dem Ziel derzeit im Zick Zack annähern.
Daneben ist auch die Parkplatzsituation nicht die freundlichste, obwohl doch gerade Osterferien sind. Nachdem ich einen weiträumigen Kreis um mein Ziel abgesucht habe, blieb mir nichts anderes übrig, als den Parkplatz am Krankenhaus in Anspruch zu nehmen, wo ich noch eine kleine Lücke gefunden habe.
Natürlich kam ich zu spät zu meinem Termin, sehr, sehr zu spät. Ausgemacht war 9 Uhr, sobald ich den Telefonhörer nach der Terminabsprache aufgelegt hatte, habe ich 10 Uhr daraus gemacht … 🤪
Nach ein bisschen Wartezeit bekam ich aber doch noch meine Beine neu vermessen.
Eins hat etwas an Umfang zugelegt, wahrscheinlich soviel, wie es beim letzten Mal weniger war. Ich muss mich wieder mehr bewegen.

Verdoppelt

Die Verdoppelungsaktion eines Unternehmerpaares ist beendet, umd mein kleine Spende für Myanmar war dabei, habe ich eben erfahren. 🙂
Das freut mich ebenfalls doppelt.
Die Aktion scheint jedenfalls erfolgreich gewesen zu sein, wie die Aktion Deutschland hilft schreibt. Selbstverständlich kann man weiter für Myanmar oder auch andere Aktionen, Sudan, Afrika, Jemen, um nur ein paar zu nennen, spenden. Die (menschengemachten) Katastrophen gehen uns leider nicht aus. 🙁

Überall hink…ken

China. Hochkultur. Zumindest, bis die da ihre komische kommunistische Revolution ausgerufen haben. Obwohl. Die Gesellschaft war zuvor schon von Gewalt geprägt, fürchte ich, und das hat sich durch das künstlich aufgezwungene „Gemeinwesen“ nicht geändert.
Die „Unsitten“ anscheinend auch nicht. Ich habe mal gelesen, dass zumindest die Kinder überall zu jeder Zeit hingesetzt wurden, wo sie gerade stehen, um sich zu erleichtern. Die Kleidung ist direkt darauf ausgerichtet, dass man die Kleinen nicht mal ausziehen muss, die müssen sich nur hinhocken.

So machen es die Erwachsenen anscheinend auch. Sie k…cken und p…ssen in aller Öffentlichkeit, sobald sie ein „Bedürfnis“ verspüren. Auf die Strasse, in den Fahrstuhl, vor Geschäfte, in Bus und Bahn etc.pp. Gerade in einem Video gesehen. Und zwar sowohl Männlein als auch Weiblein.

Ausserdem nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Ausland als Tourist.
Irgendwie schon seltsam, dass die sich als was besseres fühlen, oder?
Ich stelle mir vor, ich besuche einen chinesischen Haushalt und weil ich gerade ein Bedürfnis habe, pinkele ich in den Hausflur und k…ke ihnen anschliessend ins Wohnzimmer.

Ehrlich, mir geht schon das wildpinkeln der ganzen Besoffenen hierzulande tierisch auf den Senkel und alle, die dabei erwischt wurden, sollten eine saftige Geldstrafe erhalten sowie angerichtete Schäden auf eigene Kosten beseitigen müssen.
Aber das? Ekelhaft hoch drei.

Funkstörungen

Seit wann ich die App „Dorffunk“ habe, weiss ich nicht mehr. Eine Zeitlang hat sie mich gar nicht interessiert, wegen der Baustelle mit Vollsperrung unserer Dorfstrasse letztes Jahr habe ich diese jedoch öfter genutzt, neben den anderen Quellen wie WhatsApp, die unsere Ortsbürgermeisterin freundlicherweise mit aktuellen Infos bespielt, und der eher privaten sowie der offizellen Gemeindeseite.
Im April gab es ein Update der App und eine Info, dass der kostenlose Zeitraum ausläuft und die Gemeinden künftig Geld dafür bezahlen müssten.
Ob sie es machen, steht noch in den Sternen. Ich würde das nicht machen, sondern lieber ein geschütztes oder moderiertes Forum ins Leben rufen und an die Gemeindeseite anhängen.
Die App ist nämlich fast nicht mehr nutzbar. Auf meinem Tablet startet sie nicht mehr. Gestern habe ich sie dort deinstalliert und neu installiert. Danach konnte ich die App wieder aufrufen und mich anmelden. Heute hängt sie sich schon wieder gleich beim Start auf und rödelt unermüdlich vor sich hin. Das scheint auch bei einigen anderen Nutzerinnen so zu sein.
Deshalb habe ich die App eben endgültig vom Tablet entfernt.
Immerhin funktioniert die Smartphone App noch, wenn auch das „Erlebnis“ aufgrund des Minibildschirms recht getrübt ist.
Sollte sie auch da in die Knie gehen, heisst es auch auf dem Smartphone „tschüss“.

Spekulationen

Gestern oder vorgestern hat Trump aufgefordert, jetzt schnell in Aktien zu investieren, kurz bevor er die Zölle ausgesetzt hat. Den nachfolgenden Run haben ja alle mitbekommen. Heute ist quasi schon wieder alles zu Ende. Ich vermute stark, dass hier flugs die Tagesgewinne mitgenommen und die kurz zuvor gekauften Aktien gleich wieder abgestossen wurden. Im Idealfall hat man damit 15 % quasi über Nacht verdient.
Zeigt erstens, dass Trump ein manipulatives Ar…loch ist, und zweitens, dass es ihm überhaupt nicht um die amerikanische Wirtschaft oder das Wohlergehen der Bevölkerung geht.
Ich schätze, er hat damit einfach ein paar Ostergeschenke an seine Freunde und Stiefellecker verteilt, und sich vielleicht auch den ein oder anderen Cent gegönnt.
Das erinnert mich einfach zu sehr an die Spielchen, die Musk mit Kryptowährungen veranstaltet hat, ein Tweet und der betreffende Coin war kurzfristig explodiert.
Hier spricht man hinter gar nicht so vorgehaltener Hand von Insiderhandel. Vielleicht wäre dieser Twist gut für eine Runde investigativen Journalismus, an dessen Ende ein paar aus dem Amt entlassene Betrügerinnen stehen könnten?
Man darf ja noch hoffen. 😉

Sehr volatil

Heute vormittag ging es mal wieder um mehrere tausend Euro runter im Depot.
Ich habe mir aus Gründen der Psychohygiene vorgenommen, sehr viel weniger oft ins Depot zu schauen. Zumal ich auch gar nichts verkaufen will. 😉
Aber einmal morgens zum Börsenstart und abends zum Börsenschluss darf es schon sein.
Heute morgen also nach der gestrigen kleinen Erholung wieder Verlust.
Abends, vorhin, plötzlich die Überraschung, mehrere tausend Euro ging es zurück nach oben, z.T. ein Tagesplus von 14 oder 15 %. Das beseitigt natürlich nicht den bisherigen Verlust, begrenzt ihn jedoch, wenigstens ein bisschen.
Der Grund scheint zu sein, dass Trump Zölle für 90 Tage aussetzt, aber nur für die Länder, die – bisher – keine Gegenzölle erhoben haben. Was einen kleinen Run auf amerikanische Werte ausgelöst hat. Sogar auf die, die auf chinesische Importe angewiesen sind, wie z.B. Apple, auf die Trump keineswegs etwas ausgesetzt, sondern im Gegenteil sogar neue Zölle erhoben hat.
Was Trump sich davon erhofft, ausser sich seinen täglichen ersten Platz in den Schlagzeilen zu sichern, aufmerksamsgeiler Wicht, erschliesst sich mir nicht. Es verbessert weder irgendwelche Verhandlungspositionen, noch beseitigt es die globale Unsicherheit.
Abgesehen davon ist niemand überzeugt, dass Trump eine dauerhafte Lösung anstrebt, sondern weiter Ping Pong mit Zöllen spielen wird. Man kann also davon ausgehen, dass es weiter spann… äh volatil bleiben wird.
Eine Hoffnung sind die Midterms Ende 2026, gewinnen dort die Demokraten, was der Welt insgesamt zu wünschen wäre, könnte auch ein Trump zur Realität zurückfinden. Also, wenn er dazu überhaupt noch in der Lage ist. Der ist ja schon ein bisschen verbohrt, stur, beratungstesistent und was man ihm nicht noch alles zuschreiben kann.
Stellen wir uns lieber auf eine längere Achterbahnfahrt ein.

Der grösste und der kleinste Verlust

innerhalb der letzten Woche im Hauptdepot betragen 19,14 % (Tobii AB, ein schwedisches Unternehmen aus dem Segment Eye Tracking, Augmented Reality, die aber schon vor längerem im Penny Stock gelandet sind) und 2,93 % (TJX aus den USA, die Retail Fashion aus dem Niedrigpreissektor vertreiben, wie z.B. TK Maxx, das werden sicher einige kennen).
Dazwischen ist alles dabei, die Verluste knubbeln sich aber um die 10 % Marke.
Soll heissen, ich habe keine einzige Position im Plus. Nicht einmal Gold, denn das hat auch um knapp 6 % nachgegeben.

Wie sieht es im Minidepot aus? Da schwankt es von 4,76 % (Alphabet) und 21,70 % (Stellantis) Verlust. Die meisten Positionen sammeln sich aber auch hier um die 8 – 12 % Zone.

Von allen Aktien und ETFs, die ich auf den verschiedenen Watchlists habe, schaffte es nur United Health in die positive Zone. Mit der Gesundheit, bzw. eher dem Sparen an der Gesundheit, lässt sich offensichtlich auch in Krisenzeiten noch „gutes“ Geld verdienen.

Das ist also der Stand. Wagt jemand eine Prognose? Hält die Krise einen Monat an, ein halbes Jahr? Richtet Trump durch seinen Handelskrieg die amerikanische Wirtschaft zugrunde? Reisst er die anderen Länder mit?
Letzeres glaube ich z.B. gar nicht. Trump liegt mit zig Ländern im Clinch, quasi mit allen Handelspartnerinnen. Wir liegen nur mit Trump im Clinch. Für uns gibt es zig Handelspartnerinnen, mit denen man andere Allianzen aufbauen und ausbauen kann.
Wie man an der durch Russland angezettelten Energiekrise sehen konnte, kann das in der Not auch ganz schnell gehen.

Doppelt spenden

Nicht nur die Börse hat gebebt, sondern auch die Erde, Myanmar ist am schwersten davon getroffen worden.
Die Aktion Deutschland Hilft hat zu Spenden aufgerufen, da ich aber schon monatlich spende, habe ich den aktuellen Spendenaufruf erstmal beiseite gelegt, weil, wegen Börsenbeben.
Heute kam jedoch eine E-Mail, dass jede Spende, die bis zum 15. April für Myanmar eingeht, von einem Ehepaar – bis zu einer Gesamtsumme von 250.000 € – verdoppelt wird. Das ist ein grossartiger Anreiz, weshalb ich direkt per Paypal zusätzlich gespendet habe.
Du möchtest deine Spende auch verdoppeln lassen? Dann aber flott, hier entlang. 🙂

Und, liebe Banken, Paypal und Co., von Kiva weiss ich, dass das zumindest bei Paypal geht, deshalb: bei grossen Spendenorganisationen sollte es doch möglich sein, die Transaktionsgebühren nicht zu erheben, oder? Oder? ODER?

Pflicht zur Katzenhaltung

Eben Newsletter Headlines aus den Augenwinkeln überflogen und an der Überschrift „Pflicht zur Katzenhaltung – Das plant die Politik“ hängen geblieben.
Schon seltsam, was einem das Gehirn vorgaukelt und was man tatsächlich zumindest einen Moment für möglich hält.

Natürlich ging es nicht um Katzen, sondern um Kartenzahlungen. Mit Katzen habe ich so gar nichts am Hut, ich bin ein Hundemensch.

Wäre ich Durchschnittsamerikanerin, würde ich die Headline glatt glauben. Wer einen Präsidenten wählt, der allen Ernstes im Wahlkampf „They’re eating the dogs, they’re eating the cats“ absondert, dem traue ich zu, auch den absurdesten Mist zu befolgen und sich vorschreiben zu lassen, ab morgen eine Katze zu halten. Hoffentlich nicht, um sie zu verspeisen …

Apropos, absurd ist ja auch, dass die Masern in den USA, namentlich in Texas, wieder ausgebrochen sind und inzwischen 2 Kinder daran verstorben.
Wenn Impfgegnerinnen dafür sorgen, dass immer weniger Kinder geimpft werden, dann kommt sowas dabei heraus. Schämt euch.
Ebenso absurd ist es, einen Impfgegner zum Gesundheitsminister zu ernennen. Die haben doch echt den Schuss nicht gehört.

Schuhe bis zum auseinanderfallen

Ich habe kleine Füsse, Schuhgrösse 37. Das macht es zwar nicht billiger, etwa, weil man weniger Material braucht, dafür spare ich gehörig an anderer Stelle:
Schuhe werden erst entsorgt und ersetzt, wenn sie vollkommen kaputt und nicht mehr reparierbar sind.
Da meine Schuhe ohne Absatz oder unbequemen Schnickschnack auskommen, ist mir der modisch gekleidete Fuss herzlich wurscht.
Deshalb kann ich meine Schuhe jahrelang tragen. Ach was, jahrzehntelang. Gerade habe ich in einem alten Blogbeitrag ein Foto von Winterstiefeln gesehen, die ich diesen Winter wie jeden Winter wieder herausgekramt und fleissig getragen habe.
Der Beitrag stammt von 2013. Die Schuhe trage ich also seit mehr als 12 Jahren. Sie sind immer noch nicht kaputt, nicht abgelaufen, das Fell nicht abgenutzt, ohne Löcher.