Ein Kunstwerk

Vor nicht allzu langer Zeit schrieb ich noch, dass man zwar im Zuge der Diversifikation auch in diverse Assetklassen wie Autos, Collectibles (sprich Sammlerstücke), Kunst, Spirituosen, Weine und Uhren usw. investieren könnte, diese für Kleinanlegerinnen aber meistens nicht erschwinglich wären.
Das ist nicht so ganz richtig, denn es gibt mindestens eine (deutsche) Firma, bei der man kuratiert in diese Anlagen investieren kann, und zwar erwirbt man gemeinsam mit vielen anderen Kleinanlegerinnen jeweils Bruchstücke, ab 50 € für einen Anteil (plus Gebühren) ist man dabei.
Anschliessend wartet man entweder, bis das Stück zu einem höheren Preis verkauft wird, und streicht den Gewinn ein, oder man tradet diese Anteile und verkauft sie an andere Interessentinnen der Plattform.
Ob und welche Gebühren beim traden anfallen, weiss ich allerdings nicht.

Gerade eben habe ich jedenfalls ein Stückchen eines Kunstdruckes von Roy Liechtenstein aus dem Jahre 1963 erworben. Zu 50 €, das war die kleinste Einheit. An Gebühren, Versicherung, Aufbewahrung etc.pp. fallen jeweils 7 % an, macht in meinem Fall 3,50 €.
Falls nicht ein lukratives Kaufangebot zuvor hereinkommt, wird das Werk in einigen Jahren weiter verkauft, aufgrund der vergangenen Wertsteigerung von ca. 9,8 % pro Jahr könnte ich z.B. nach 3 Jahren ungefähr mit einem Gewinn von 14 € rechnen.
Abzüglich der Gebühren und Steuern natürlich.
BTW, da der Kaufpreis unterhalb des ermittelten Marktpreises liegt, hat man – theoretisch – bereits einen Teil der Gebühren wieder drin. In meinem Fall habe ich rein rechnerisch daher nur 28 Cent draufgelegt.

Mal abwarten, wie sich das entwickelt. 🤓

Endlich darf ich auch mal

… eine Anfrage aus Datenschutzgründen ablehnen. 😉

Der Strom Grundversorger rief an und erkundigte sich nach einer Mieterin, die aber längst nicht mehr hier wohnt.
Die Dame am Telefon fragte nach der neuen Adresse. Was ich aus o.g. Gründen ablehnte mitzuteilen.
Die Mieterin ist zwar leider eine von der Sorte „nimm“ gewesen, und ich hätte liebend gern dazu beigetragen, sie in ihre Grenzen zu weisen. Trotzdem gebe ich wildfremden Menschen, die sich naturgemäss am Telefon nicht ordentlich ausweisen können, keine persönlichen Daten weiter.

Aus dem Depot

Kurzzeitig hatte ich gestern oder vorgestern ein Plus von 10 % im Portfolio erreicht.
Dabei gibt es Werte im Depot, die bewegen sich einfach nicht richtig, mal ein bisschen hoch, dann aber wieder runter.
D.h. im Moment sind meine Techwerte, die ich schon länger halte, die Treiber.
Ich bin ehrlich froh, dass ich mich aufgerafft habe und diese Aktien soviel wie möglich nachgekauft habe, als sie in 2022 bzw. 2023 günstig zu haben waren.
Ausserdem: ein Hoch aufs Mischportfolio. 😉

Update: Hätte ich mal bloss nicht hurra gerufen, einen Tag später habe ich wieder einen Rücksetzer erlebt. 😉
Nichtsdestotrotz habe ich gerade Geld locker gemacht, um nachzukaufen. Natürlich nur bei den Werten, die wieder ein Wachstum erwarten lassen und die eine stabile Dividende ausschütten.
Durch die Umschichtung, die seit letztem Jahr in meinem Portfolio läuft, hat sich meine Dividende schon ordentlich gesteigert, ich bin jetzt bei mehr als 1400 € Ausschüttung jährlich (vor Steuern), habe die Dividende rund und roh gesehen verdoppelt.

Gegen die Müdigkeit

Ein Müslimachendes und -verkaufendes Unternehmen darf nach einem Urteil des LG Bochum nicht mehr damit werben, dass das im Müsli enthaltene Magnesium gegen Müdigkeit helfe, weil der Anteil zu gering für eine signifikante Wirkung sei.
Gut so. Ein Müsli derart zu bewerben, dessen Inhalt in den meisten Fällen viel zu viel Zucker enthält, sollte generell verboten werden, weil, gesund ist daran in meinen Augen überhaupt nichts.

(Notiz an mich: Magnesiumdosis erhöhen. Entweder habe ich Frühjahrsmüdigkeit, oder werde wirklich alt. Schlafen konnte ich immer schon, zu jeder Tages- und Nachtzeit, an jedem Ort. In letzter Zeit macht sich jedoch chronische Müdigkeit breit.)

Der grösste Crash aller Zeiten

Zum ich weiss nicht wievielten Mal sagt ein „Trader“ auf Youtube den grössten Crash aller Zeiten vorher.
Zumindest der Überschrift nach, angesehen habe ich mir den reisserischen Schmutz natürlich nicht.
Das ist wahrscheinlich genauso seriös wie die ganzen Weltuntergänge, die uns je nach Verschwörungsgruppe jedes Jahr im September, Dezember oder wann auch immer ereilen, man solle sich nur schnell vorher in Sicherheit bringen. 🤣

Meine Theorie: irgendjemand muss ja die Zeche bezahlen, d.h. wenn die finanzielle Bildung voranschreitet und es immer weniger Menschen gibt, die die Prinzipien des Aktienhandels missachten, z.B. „Hin und her macht Taschen leer“, muss man Krisen, grosse Krisen eben herbeireden, um das Aktienfussvolk in Panik zu versetzen und zu Verkäufen „anzuregen“, damit man selbst zu geringen Kursen aufstocken kann. Wenn alle ins gleiche Horn blasen, läuft die Herde schon hinterher …

Immoblienpreis mit oder ohne Grundstück

Also, bei Neubauten, Fertighütten und Co. kenne ich das ja, man gibt den Preis des Hauses an und schreibt (hoffentlich!) gleich oben drauf, dass ein (Bau-) Grundstück nicht enthalten ist.

Heute sah ich jedoch eine Annonce, eine Reihenendhaus, der Kaufpreis im Exposé wurde mit einem günstigen Preis ausgewiesen.
Unten, quasi im Kleingedruckten kam dann die Überraschung: der Kaufpreis bezog sich nur auf das Haus, dazu kam noch ein erklecklicher Betrag fürs Grundstück.
Sämtliche weiteren Nebenkosten nicht einmal erwähnt.
Was das ganze am Ende, zumal renovierungsbedürftig, z.B. muss die komplette Elektrik neu gemacht werden, zu einem teuren Vergnügen machen würde.

Ich fühlte mich ehrlich verar…t, weil das Schnäppchen aus dem Jahre 1960 plötzlich soviel kosten würde wie ein Einfamilienhaus.

Kündigung schwer gemacht

Man kann die Bahncard online kündigen, man muss nur wissen, wo sich der Button versteckt:
Dazu loggt man sich ein, geht auf das Kundenkonto, navigiert zur Bahncard.
In meinem Fall wurden zwei Bahncards angezeigt, eine aktive, und eine in wenigen Tagen zu aktivierende, die aber „ausgegraut“ dargestellt wird.
So. Und wo ist jetzt der Kündigungsbutton?
Oben rechts auf der digital dargestellten aktiven Bahncard gibt es ein … Feld mit „Optionen“, darunter aber keine Kündigungsmöglichkeit.
Ich versuchte, auf die Bahncard direkt zu klicken, ging nochmal aufs Kundenkonto, auf den Punkt Abos, nirgends eine Kündigungsmöglichkeit.
Also wieder zurück zur Bahncard und ein Klick auf das … Feld mit „Optionen“ neben der ausgegrauten, inaktiven Bahncard, dieser Klick zeigte mir einen Punkt „Bahncard kündigen“ …
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Aber mal echt jetzt, warum kann ich die aktive Bahncard nicht kündigen, sondern muss zur nicht aktiven Bahncard und da irgendwo auf Verdacht 3 Punkte anklicken?
Soll das etwa dem Transparenzgebot und der Vorgabe, es so einfach und direkt wie möglich zu machen, entsprechen?

Tomatenkeim

Tomate mit Keimling

Heute gelernt: es gibt Viviparie bei Tomaten, d.h. sie fangen von innen an, zu keimen.
So ein Exemplar hatte ich zum Abendbrot.
Da ich nicht wusste, ob das noch essbar ist, und weil es sich um mehrere Keime handelte, kommt die Tomate auf den Kompost.
Dort kann sie entweder weiter keimen und direkt auf dem Kompost eine Tomatenpflanze werden. Oder ich bringe sie irgendwann, in einigen Jahren, mit der Erde, irgendwo im Garten aus. 😉

Birds

Ungefähr zwei Jahre, nachdem ich die tägliche Fütterung der Gartenvögel übernommen habe (zuvor Aufgabe des Stiefvaters), haben sie sich so ganz, ganz allmählich an mich gewöhnt.
Ich bemühe mich um zeitliche Routine, also morgens, wahlweise vor der Arbeit bzw. vor dem Frühstück erstmal Vögel füttern, Tränke saubermachen und frisches Wasser auffüllen.
Vielleicht hilft das ja auch.
Jedenfalls. Manchmal fliegen sie nicht panisch weg, wenn ich die Terrassentür öffne, sondern bleiben ein bisschen im Busch sitzen und flüchten erst, wenn ich kurz vor dem Vogelhäuschen stehe.
Sobald ich die Terrassentür wieder geschlossen habe, es dauert keine Minute, stehen?, sitzen?, fliegen sie dann Schlange am Futterhäuschen.

Wegen der Waschbären habe ich auch eine abendliche Routine: Meisenknödel- und Fettblockhalter sowie Schale mit evt. nicht verputzten Apfelstücken reinholen.
Das Futterhäuschen steht inzwischen mitten auf der hinteren Terrasse, dort können die Waschbären nicht hochklettern, hehe.
Habe ich neulich gesehen, als ich mal wieder die Wildkamera aufgestellt hatte. Sie haben quasi nur nach auf den Boden gefallenen Resten gesucht und dabei einen irgendwie sehnsüchtigen Blick nach oben geworfen. 😉

Gesehen habe ich aber, wie der Buntspecht am Pfahl des Vogelfutterhäuschens hochgeklettert ist. Wusste gar nicht, dass die das können.

Sobald Camtasia wieder läuft, gestern hatte ich nur Ton, aber kein Bild, schneide ich ein Video zusammen.

Heute morgen hatte, ich glaube, eine Amsel, wohl jegliche Scheu vor mir verloren: Ich kam aus dem Haus, sie flog von der Einfahrt auf und wirklich ganz knapp über meinen Kopf hinweg, so knapp, dass meine Haare geflattert haben. 😉

Tempo 30? Nicht mit mir!

So haben heute gleich drei Verkehrsteilnehmer gedacht, denen ich auf dem Weg nach Hause begegnen musste.
Erst preschte mir einer, wirklich mit einem Affenzahn, in einer schwer einsehbaren Kurve auf meiner Fahrbahnseite entgegen und schlitterte aufgrund der Geschwindigkeit gerade so an den parkenden Autos auf seiner Fahrbahnseite vorbei.
Ich musste mal wieder bremsen. Da ich aber so geschlichen bin, 30er Zone, hat die Telematik das GsD nicht als Ereignis registriert.

Dann, immer noch 30er Zone, wollte ich stadtauswärts auf die Landstrasse abbiegen. Prescht ein Bus (!), vollbesetzt (!) mit erhöhter Geschwindigkeit an mir vorbei und nimmt die scharfe Kurve, als sässe er alleine auf dem Motorrad.
Bremsen musste ich zwar nicht, ich stand ja schon, aber ich habe echt mit den Ohren geschlackert.

Auf der Landstrasse, diesmal 70er Zone, kam mir ein Auto entgegen, das fuhr so schnell, dass mein Auto von dem Windzug direkt einen Schlag bekommen hat.

Auf halber Strecke haben wir neuerdings eine Ampel mit einseitiger Strassenführung. Vor mir ein Auto, dem dauerte die Ampelphase wohl zu lange, denn er wendete, übrigens ohne Rücksicht auf eventuellen Verkehr von der Gegenseite, mitten auf der Strasse und fuhr in entgegengesetzter Richtung davon.