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Air Liquide ist weg

Lange hat’s gedauert, aber meine Aktien von Air Liquide sind jetzt komplett als intermediary registered shares eingetragen, stehen also für den Handel erst nach (kostenpflichtigem) Rückumtausch in Inhaberaktien zur Verfügung, bekommen dafür aber jährlich eine Bonusdividende und einen grösseren Anteil an Gratiskatien.
Das Formular, um die Aktien direkt zu Air Liquide zu schaffen, habe ich bereits ausgedruckt, ich wollte allerdings warten, bis alle Anteile dafür zur Verfügung stehen.

In der Folge ist natürlich mein Portfolio im Hauptdepot entsprechend geschrumpft, die Performance seit Start des Depots aber ad hoc um 1 % gestiegen.

Gestiegen ist der Wert gestern sowieso, weil die gestern gemeldeten Verbraucherpreise aus den USA gut angekommen sind. Das sah vor zwei Tagen nicht so gut aus, heute herrscht wieder eitel Sonnenschein. 😉

Käufe und Verkäufe im vierten Quartal 2024

Das Jahr ist freundlich, aber nicht furios zu Ende gegangen, auf den letzten Metern, am letzten halben Handelstag habe ich noch einmal fast 1 % minus im Hauptdepot eingefahren.
Dann hoffe ich mal, dass sich das nicht ins neue Jahr fortsetzt. 😉
Immerhin hat die Performance im Hauptdepot doch noch die 30 Prozent geknackt und lag im Vergleich zum FTSE All world, oder zum DAX, oder zu S&P, NASDAQ etc. immer höher.
Grossartig getradet habe ich das ganze Jahr über nicht, lediglich ein bisschen aufgeräumt, halb mit Gewinn, halb mit Verlust.

Jahresperformance Hauptdepot

Die Quartalszahlen:

Hauptdepot

Käufe
Amundi ETF, Colgate Palmolive, Diageo, Meta, Microsoft, Procter & Gamble, Stryker, Unilever
2.716,29 €

Gebühren
33,22 € = 1,22 %

Dividenden
159,22 €

Performance seit Jahresanfang
30,85 %

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Minidepot

Käufe
Alphabet A, Eli Lily, Fidelity Global Quality Income (Dist), iShares STOXX Global Select Dividend 100 (Dist), LVMH, Novo Nordisk
913,93 €

Gebühren
0,99 € = 0,11 %

Dividenden
59,19 €

Performance seit Jahresanfang
– 7,91 %

(Verkaufte Positionen und Dividenden werden wie immer reinvestiert.)

Flaute

Die Jahresendrallye wurde offenbar von der Weihnachtsflaute abgelöst.
Oder man hat begriffen, dass die grossartigen Ankündigungen von Trump nur heisse Luft waren, verschiedentlich hat er einiges seiner Wahlkampfversprechungen ja schon zurückgenommen.

Frau muss sich wappnen, das unglückliche ist ja, je grösser das Portfolio, desto höher sind auch die €-Beträge, mit denen es auch bei nur einem kleinen Prozentsatz nach unten gehen kann. 1 Prozent von 10.000 € sind 100 €, von 100.000 € aber eben 1.000 €.
An diese Dimensionen muss man sich erstmal gewöhnen und sich in Gelassenheit üben.
Ooooohmmmmmmmm

PS: Schuld ist die Fed, die gestern angekündigt hat, im kommenden Jahr nur 2 Zinssenkungen vornehmen zu wollen. Gleich darauf ist mein gesamtes Portfolio, das sich bis dahin noch wacker geschlagen hat, in den Keller gerauscht.
Naja, nicht wirklich. Alle Kurse haben ein bisschen nachgegeben, aber nicht übermässig. Noch nicht jedenfalls.
Vielleicht kommen jetzt die Anlegerinnen, die auf günstige(re) Kurse gewartet haben, um ihr Weihnachtsgeld anzulegen? 😉

Neues Hoch im Depot

Gestern abend habe ich noch einmal ins Depot geschielt, um ein neues Hoch zu sehen. Damit hatte ich gar nicht gerechnet, am Montag waren wir ja noch in einer Korrekturphase.
Schuld war wieder einmal die Technikbranche. Da ich gerade in diesem Bereich etwas mehr investiert bin, macht das auch im Portfolio was aus.
Natürlich war davon heute morgen keine Rede mehr, aber das ist oft so, gute Schlusskurse, die am nächsten Morgen sofort korrigieren.

Was mir in letzter Zeit auch auffällt, dass sich sozusagen zwei Lager im Depot gebildet haben, geht das eine Lager hoch, geht das andere runter, und umgekehrt.
Soll heissen, heute morgen, wo die Techwert mehrheitlich nachgeben, sehe ich ein gutes Plus bei Diageo , BASF, Kroger.

Die Jahresperformance liegt aktuell bei über 25 %.
Als nächstes schaufele ich ein paar Euro aus dem jährlichen Gewinnsparen ins Depot. Was sollte ich kaufen? TJX? Diageo? Intuit? Oder doch alles in den ETF schaufeln?

Im abgelaufenen Jahr habe ich übrigens 6 Positionen verkauft und ganz klassisch abgeschlossen: 3 mit Gewinn, 3 mit Verlust.

Bewegtes Minidepot

Nicht nur im Hauptdepot ging es dieses Jahr drunter und drüber, im Minidepot sind die Ausschläge noch viel lebendiger verlaufen:

Rendite 2024 im Minidepot

Immerhin sieht es so aus, als könnte ich mein Jahresziel in Euro erreichen bzw. halten, trotz des wirklich immer noch starken Verlustes durch Stellantis mit -36 %, gefolgt von LVMH mit -14 %.
Alle anderen Werte sind erfreulicherweise im plus, an der Spitze Alphabet mit +41 % und Eli Lilly mit +37 %.

PS: Das sind Jahreswerte, ich habe Alphabet, LVMH, Eli Lilly u.a. erst später gekauft, meine persönliche Rendite fällt also entsprechend geringer aus.

Stellantis, VW

Der VW-Kurs legt seit Tagen zu, der Stellantis-Kurs gestern und heute.
Haben die Autobauer diese Woche irgendwas aus dem Hut gezaubert? Ausser schlechten Nachrichten?
Oder sind das schon Vorschusslorbeeren auf die kommenden Umbau- und Sparmassnahmen?

Gewinne und Verluste

Der grösste Verlust im Depot ergab sich im Juli mit – 4646 €; vielleicht liegt es an der Grösse des Portfolios, so einen Monatsverlust musste ich bisher noch nie verkraften.
Dafür hatte ich aber auch noch nie so einen grossen Gewinn innerhalb eines Monats, der sich im vergangenen November ereignete und mit + 5560 € schon ganz nett war.🤑

Womit sich die Jahresperformance mit + 25 % genauso erfreulich gestaltet.
Ich schätze, der Dezember wird etwas weniger freundlich, vor allem, wenn VW sich nicht mit der Belegschaft einigen kann.

Jahresrückblick Scalable Capital

Und auch Scalable Capital hat heute beim einloggen in die App einen Jahresrückblick angeboten. Auf welchen Zeitraum sich das genau bezieht, ob 2024, wo noch ein ganzer Monat fehlt, oder die letzten 12 Monate, weiss ich nicht und bin ich auch zu faul, nachzusehen.

BASF, Stellantis

BASF bleibt in Ludwigshafen. Einer der Gründe, weshalb ich meine paar Aktien auch behalten werde. Irgendwann wird es wieder hochgehen, ausserdem ist die Dividende nach wie vor ansehnlich und fängt manchen Kursverlust auf. Also: durchhalten.
😉

Auf der anderen Seite hat wieder mal eine Personalie eine Aktie diesmal zum Absturz gebracht, zu dem ohnehin schon starken Verlust, der übers Jahr 2024 aufgelaufen ist: Stellantis startet heute gleich mal mit -7 % in die Börsenwoche, weil der CEO Carlos Tavares sich mit dem Vorstand nicht grün ist und deshalb das Unternehmen verlässt. Obwohl man sich in der Wirtschaft quasi einig ist und den Rücktritt begrüsst, gibt der Kurs ordentlich nach. Ein neuer CEO soll erst Mitte 2025 kommen.
Heisst dann wohl, dass der Kurs mindestens bis dahin im besten Fall vor sich hin dümpeln, im schlimmsten Fall weiter nach unten gehen wird.
Puh. Dat reisst mein gesamtes Minidepot immer wieder nach unten. Muss ich wohl auch durchhalten, was?

Freitag abend rauf, Montag morgen runter

So sieht es bei mir in den letzten Wochen im Depot aus.
Freitag abend kurz vor Börsenschluss habe ich oft neue Allzeithochs im Depot, die dann Montag zum Börsenstart prompt wieder runtergehen.
Insgesamt war dieses Börsenjahr bei mir bisher recht unruhig, im Gegensatz zum letzten Jahr waren die Ausschläge nach oben oder nach unten viel höher:

Depot Jahresperformance 2023

Depot Jahresperformance 2024

Den grossen Ausschlag im November 2023 darf man in dieser Grafik eigentlich nicht beachten, das war zum überwiegenden Teil die Umschichtung des alten ETFs, der geschlossen und mit einem anderen zusammengelegt wurde. Das war also kein Gewinn, weshalb ich diese Zahl in meiner Performanceberechnung auch nicht berücksichtige.
Letztes Jahr habe ich also „nur“ ca. 30 % plus erwirtschaftet, dieses Jahr sind es bisher ca. 23 %, d.h. da könnte noch was gehen. 😉