Schlagwort: Auto

Gebremst wird immer

Die letzten Tage ist mein Telematik-Score gesunken, weil ich einserseits anscheinend zu sehr beschleunigt habe, andererseits aufgrund Unfall, neuer Baustellen mit Ampel mitten in der Landschaft, Honks, die einem die Vorfahrt nehmen etc.pp. mehrere Bremsereignisse hatte.

Am Bremsen kann ich leider nichts ändern, sonst hätte ich in den letzten 2 Wochen mindestens 3 Unfälle gebaut.
Heute ist auch schon wieder ein Auto in einer Kurve auf der Landstrasse in die Böschung bzw. den Graben gebrettert, mit Airbag, Front zerdetscht und allem pipapo.
Erst dachte ich, es wäre ein Unfall mit einem entgegenkommenden Auto, aber dieses hatte da wohl zum helfen angehalten. Insgesamt waren es vier Autos, die angehalten hatten, von daher sind wir anderen vorsichtig drum herum gekurvt.
Die Strecke ist trotz 70er Zone sowieso unfallträchtig, weil dort mindestens einmal im Jahr einer aus der Kurve fliegt.
Das war also mein heutiges Bremsereignis.

Um mein Beschleunigungsverhalten zu optimieren muss ich vor jeder Fahrt wahrscheinlich eine Runde meditieren, damit ich mich von den lieben Dränglerinnen nicht mehr dazu verleiten lasse.
Dicht auffahren, im Überholverbot und bei Gegenverkehr überholen (erst gestern erlebt = Bremsereignis), scheint sich nämlich wieder als normales Verhalten zu etablieren.

Was mich wieder zu meiner Forderung führt, dass wirklich jedes Auto mit einem Telematiksensor ausgestattet werden sollte, damit diese Honks wenigstens bei der KFZ-Versicherung ihr gerüttelt Scherflein beitragen und nicht alle anderen ihren Mist mit ausbaden müssen.

Nichts sehen, aber am Verkehr teilnehmen

Als ich aus der Praxis kam, sah ich ein schneebedecktes Auto an der Ausfahrt unseres Gebäudekomplexes, das nach links abbiegen wollte. Die Windschutzscheibe war nur gerade so freigeschaufelt, quasi mit einem Guckloch.
Gegenüber wollte ein Auto nach rechts abbiegen. Als dann der fliessende Verkehr eine Lücke liess, bog das Auto rechts ab, der Fahrer mit dem schneebedeckten Auto bog ebenfalls ab und zwar so flott, dass er dem anderen Auto fast in die Seite gefahren wäre.

Autofahrer gibt’s, man weiss nicht so recht, wie die ihren Führerschein gemacht haben …

Dreck am Auto

Gestern stand Austausch des verrosteten Endschalldämpfers und HU/AU für das Auto an. Ich hatte mich gerade an das sonore Treckergeräusch meines Autos gewöhnt, jetzt schnurrt es wieder nur wie ein Kätzchen. Fast schade. 😉
Anyway, es war beschissenes Regen-Sturm-Wetter, aber ich kam noch durch den Sandweg, dem aber am Abend das Wasser des Leinekanals tatsächlich schon bis zum Hals stand.
Schön auch, dass die Chose weniger als erwartet gekostet hat, so dass noch ein Trinkgeld für die Werkstatt übrig blieb.
Nachdem ich noch einen Christstollen abgestaubt hatte, wetzte ich also zu meinem frisch aufpolierten Auto und fuhr im Regen nach Hause. Und mit frisch aufpoliert meine ich, dass die Gratiswäsche des Wagens diesmal wirklich gründlich war. Bedingt durch das mistige Wetter die letzten Wochen hatte sich nämlich ordentlich Dreck angesammelt. Der war weg.

Heute morgen regnete und stürmte es immer noch, ich versuchte, möglichen Schmutzquellen wie grossen Wasserlachen auszuweichen. Bis mir auf der Landstrasse ein LKW mit Karacho entgegendonnerte, der mein kleines Auto mit einer Ganzkörperdusche überzog. Das war es dann mit dem schönen sauberen Auto, seufz.
Ich rief dem LKW noch ein lautes „Dreckschleuder“ hinterher, aber das hat er wohl nicht mehr gehört. 😛

Das liebe Auto …

Ich lebe auf dem Dorf, ÖPNV ungefähr dreimal am Tag, fürs Fahrradfahren bei Wind und Wetter bin ich zu alt und gebrechlich (hüstel).
Nein, ich brauchte ein Auto, um Familienmitglieder zu ihren Terminen zu fahren, in den letzten Jahren waren das hauptsächlich Arztbesuche, und zwar jede Woche. Sowas geht einfach nicht mit dem ÖPNV, wenn jemand sehr krank ist, und jedesmal ein Taxi zu ordern, ist nicht machbar.
Immerhin habe ich einen Kleinwagen, der so heruntergeregelt ist, dass ich nur 40 € Steuern im Jahr zu zahlen habe.
Immerhin wechsele ich nicht jedes Jahr das Auto, wie manche Unternehmen einem mit ihrer Autoflatrate schmackhaft machen wollen.
Aber mein Auto, je älter es wird, kostet doch einiges an Reparaturen.

Gestern war ich zur jährlichen Wartung und habe neue Winterreifen bekommen. Kostenpunkt über 1100 €.
Zuerst hatte ich mich noch gefreut, dass es weniger war, als ich kalkuliert hatte.
Dann wollte ich das Auto abholen und die Rechnung durchsprechen.
Man teilte mit, man hätte ja ganz übersehen, dass ich diesen Monat auch mit dem TÜV dran bin. Hätte man aber nicht machen können, weil der Endschalldämpfer ein rostiges Loch aufweist.
Und dieses Loch zu stopfen kostet mal eben 700 €. Plus TÜV-Gebühren.

Da geht sie hin, meine Freude, dieses Jahr glimpflich davongekommen zu sein …

PS: Das Auto röhrt jetzt übrigens wie ein hochgedrehtes Motorrad, die Leute drehen sich schon nach mir um, wenn ich vorbeifahre.
Damit mich der nächste vorbeifahrende Polizeiwagen nicht anhält und ich errötend gestehen muss, immer noch keinen Führerscheinumtausch durchgeführt zu haben, werde ich heute nachmittag flugs zur Gemeinde röhren, um das anzugehen. Bisher war es mir wegen der vielen Krankenhausaufenthalte des Stiefvaters nicht möglich gewesen, das irgendwo noch reinzuquetschen, weil, online ist ja hier nichts zu machen.

Mut zum an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten

Jede, die sich mal von der Masse abheben will, um zu testen, wie es ist, offensichtlich anders zu sein oder sich anders zu fühlen, als die „Normalität“, kann das dieser Tage ganz easy testen: einfach mal eine FFP2 oder FFP3 Maske z.B. zum einkaufen aufsetzen.

Gestern war ich einkaufen, wie immer mit Maske, und weil ohne Einkaufswagen, an der Kasse von hinten mal wieder bedrängelt. Ich gehe also demonstrativ zur Seite zu den Selbstscannerterminals. Guckt mich der ohne Anstand äh Abstand Typ blöd von der Seite an.
GsD hatte ich weder Zeit noch Lust, mich mit solchen Honks auseinanderzusetzen, ignorierte ihn also, bezahlte und ging.

Auch zum sich an die StVO, insbesondere an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, braucht es scheinbar Selbstbewusstsein.
Auf der Landstrasse besonders: auf einem Teilstück ohne Geschwindigkeitsbegrenzung ist aus einem unbekannten Grund von einem Tag auf den anderen eine 50er Zone geworden.
Ich halte mich stur daran, hilft ja auch, Sprit zu sparen.
Damit bin ich allerdings ziemlich allein.
Wenn ich endlich die Dashcam am Auto montiert habe, kann ich vielleicht mal die Trottel aufnehmen, die mir in dieser Zone am Heck kleben, auf nicht gegebene Gelegenheiten warten, zu überholen usw.

Sonnenschutz fürs Auto

Nervt es euch auch, wenn ihr bei diesem schönen Wetter in euer Auto steigt und eine Bullenhitze der Marke „ich kriege keine Luft“ schlägt euch entgegen?

Gestern haben wir darüber sinniert, wie man dem entkommen kann, ausserhalb der Möglichkeit, sein Auto unter einem Baum zu parken, und zu hoffen, dass der Schatten exakt da bleibt, wo das Auto steht, oder in eine Garage zu fahren, die in den meisten Fällen aber nicht zur Verfügung steht.

Der Vorschlag meines Beifahrers war: das Autodach fährt quasi eine zweite Schicht hoch, zwischen den beiden Dächern befindet sich ein Ventilator, der das Auto mit Wind kühlt.
Meinen Bedenken, das brauche doch Strom, wurde mit „die Batterien heutzutage können das problemlos leisten“ entgegenet.

Trotzdem. Es braucht Strom. 😉 Meine Lösung, stromfrei natürlich:
Eine zweite Dachschicht fährt nach oben und klappt rechs, links, vorne und hinten eine Art Sonnenschirm auf, der das Auto an jeder Stelle, an der es geparkt wird, beschattet.

Was haltet ihr davon? Wäre das nicht eine sinnvolle Erfindung? Sollte ich ein Patent darauf anmelden? Oder erst einmal eine Konstruktionszeichnung anfertigen?

SchnEgon

Heute morgen habe ich es gerade so geschafft, vor dem Schneegestöber ins Büro zu kommen.
Grad schneit es sich ein, der Schnee fällt zwar (noch) nicht horizontal, immerhin bleibt doch einiges liegen.
Drückt mir die Daumen, dass ich das Auto nachher wiederfinde. :silly:
Und dass ich das angekündigte ruhigere Zeitfenster heute nachmittag erwische, um entspannt nach Hause fahren zu können.

Auf der Strasse

Gestern, auf der Fahrt zur Arbeit, bevor ich auf die Landstrasse, die aus dem Dorf, in dem ich wohne, hinausführt, abbiegen konnte (geiler Satzbau, nicht? :biggrin: ), musste ich erst ein normales Auto vorbeifahren lassen, dem ein Polizeiauto folgte.
Gewissermassen belustigt fuhr ich einem Autofahrer hinterher, der sich aus Angst/Respekt vor dem Polizeiauto peinlich genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Strecke hielt, was sonst wirklich niemals geschieht, ausser mir :ninja: hält sich im Berufsverkehr ja doch niemand daran. Sogar in der Steinmetzkurve, die mit einem Radargerät gesichert ist, hielt man sich vorschriftsmässig an die erlaubten 30 km/h, anstatt wie sonst üblich erst kurz vor der Radarfalle abzubremsen und kurz danach wieder zu beschleunigen. War schon lustig.

Weniger lustig war mein Weg zur Arbeit heute morgen, ich kam an einem Unfall vorbei, der Notartzwagen machte sich gerade mit Blaulicht auf den Weg ins Krankenhaus, das verunfallte Fahrzeug stand mit der zermatschten Schnauze noch mitten auf der Kreuzung. 🙁
An der Stelle passieren leider immer wieder Unfälle, weil sich 1. auch hier niemand an die 70 km/h hält und 2. viele trotzdem meinen, sie könnten noch schnell abbiegen/über die Kreuzung huschen. Entweder krachen dann zwei Autos zusammen, oder ein Auto fliegt aus der Kurve und landet im Acker. Hatte ich letzte Woche erst gesehen.

Jedenfalls fuhren die wohl durch den Unfall etwas alarmierten Verkehrsteilnehmer auf der nachfolgenden Strecke ebenfalls zivilisierter als gewöhnlich.

Rückrufe

Seit November letzten Jahres habe ich ein neues Auto, seit gestern habe ich den zweiten Rückruf für dieses neue Auto. In nicht einmal einem halben Jahr darf ich zum zweiten Mal wegen technischer Ausfälle/Störungen zur Werkstatt fahren. Beim ersten Mal war es irgendwas mit den Airbags, glaube ich, jetzt ist es das ESP.
(Und ich wunderte mich schon die ganze Zeit, warum mein Auto beim kleinsten Windstoss so bedenklich schwankt. :w00t: )
Besonders witzig ist mir die Antwortkarte aufgestossen, die man ausfüllen soll, wenn das Auto nicht mehr im eigenen Besitz ist. Als Begründung dafür steht u.a. „verschrottet“ zur Auswahl. :ermm:

Für meinen Kopf sollte ich wohl auch einen Rückruf veranlassen, erst schmerzte der Schädel vier Tage lang, gestern zum krönenden Abschluss musste ich während des Abendessen fluchtartig den Tisch verlassen, weil der Kreislauf mich zu Boden zwingen wollte, bis zum Sessel schaffte ich es aber noch.
Nächstes Mal nehme ich wieder brav meine Schmerztabletten ein, sobald eine Migräneattacke heranreitet.
Dabei dachte ich, wegen Wechseljahren und so sollte das monatliche, hormonelle Ungleichgewicht doch langsam weniger werden …

Wie ich dazu gebracht wurde, Abstand zu halten

Rücksichtslosigkeit im Strassenverkehr ist gang und gäbe, da wird gedrängelt, wenn man sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, gehupt, wenn man nicht stantepede auf die Kreuzung prescht, wild gestikuliert, wenn man vor der roten Ampel ausrollt, statt abrupt abzubremsen usw.
Ich erinnere mich sogar an eine Szene, in der ein Autofahrer ausstieg und einen Tanz à la Rumpelstilzchen aufführte, weil der Wagen vor ihm angeblich nicht weit genug auf die Kreuzung fuhr …

Der nötige Abstand könnte es richten, sowohl mental als auch räumlich. Eigentlich bin ich ja strikte Nichtraucherin, aber das olfaktorische Missvergnügen – der Vorfahrer entliess in regelmässigen Abständen stinkenden Rauch aus dem Fahrerfenster, der ungehindert in meiner empfindlichen Nase Einlass fand :sick: -, das mir gestern während einer Fahrt durch die Stadt beschert wurde, bringt mich auf die Idee, wie man die nachfolgenden Wagen zumindest räumlich auf Abstand hatlten könnte.
Die vorausfahrenden Fahrzeuge müssten nur mit einer missliebig riechenden (um nicht zu sagen stinkenden) Aromaschleuder ausgerüstet werden, das würde nachfolgende Autos sicher lehren, nicht so dicht aufzufahren.
Bei mir hat’s gewirkt. :biggrin: (Obwohl ich natürlich immer genügend Abstand halte und niemals drängelig werde. 😎 )