Schlagwort: Baustelle

Landpartie

Seit heute ist also die Sperrung links aus dem Dorf heraus aktiv, rechts rum kann mit einem grossen Umweg über alle Dörfer der Umgebung noch die Stadt erreicht werden.
Sind auch nur 14 km und mindestens 20 Minuten Fahrtzeit mehr, und auch nur für die nächsten 4 Monate …

Bisher:
Streckenführung alt

Neu:
Streckenführung neu

Noch eine Vollsperrung

Dieses Jahr durften wir im Dorf monatelang über die abgefräste, ausgehobene Strasse hoppeln und auch ein paar Tage den „kleinen“ Umweg über Thüringen nehmen, um nach Göttingen zu kommen.

Nächstes Jahr steht die nächste Vollsperrung auf dem Weg zur Arbeit an, auch gleich für mehrere Monate veranschlagt. Die Landstrasse führt an einem Sandsteinhang vorbei, auf der anderen Strassenseite geht es weiter einen kleinen Abhang herunter und dort ist ein Stück der Befestigungsmauer weggebrochen, weshalb der Verkehr seit vielen Monaten einspurig durch eine Baustellenampel geregelt wird.

Dieser Sandstein muss nun aufwändig saniert, befestigt werden, whatever man für nötig hält. Vor einigen Jahren ist genau in dieser Kurve mal ein Baum auf die Strasse gestürzt, allerdings nicht am Abhang.
Der war jahrzehntelang mit Bäumen bewachsen, bis man sich in einer Nacht- und Nebelaktion entschloss, einen Kahlschlag vorzunehmen und fast alle Bäume zu fällen. Einen Teil der Strecke hat man mit formschönen Betonwänden gesichert.
Und jetzt muss man diesen einstmals in natürlicher Form gesicherten Hang monatelang sanieren …

Immerhin habe ich die Wahl, aus unserer Strasse kommend nach links wieder den 20 km Umweg über Thüringen zu nehmen, oder nach rechts den 20 km Umweg über praktisch alle Dörfer des Landkreises.
Da freue ich mich jetzt schon soso sehr. 🤪

Vollsperrung dritter Tag

Ich hab‘s versucht. Ich hab‘s wirklich versucht.
Heute vormittag wollte ich kurz zum nächsten Supermarkt fahren, weil mir u.a. das Streufutter für die Vögel ausgegangen ist und die neue Lieferung erst nächste Woche kommt. Allerdings konnte ich nicht von unserer Sackgasse auf die neue Ortsdurchfahrt einbiegen, weil die Einmündung nicht angeglichen wurde, das passiert dann wohl erst am Montag. Beim Versuch, den Höhenunterschied zu erklimmen, der mehr als einen normalen Bordstein beträgt, wäre ich wahrscheinlich mit dem Unterboden voll über den Asphalt geschrammt.
Und so dringend muss ich wirklich nicht einkaufen, es ist alles „zum überleben“ nötige vorhanden.

Ich habe dann noch den zuvor ausgewiesenen Umweg über den kleinen Feldweg probiert, weil der Höhenunterschied eigentlich angeglichen worden war. Aber auf der ganzen Strecke war noch einmal ordentlich Asphalt aufgetragen worden, so dass auch hier mehr als Bordsteinhöhe zu überwinden gewesen wäre. Nicht mit meinen erst einige Monate alten Reifen.

Also noch einmal auf engem Raum wenden, mit dem Wendekreis meines Autos übrigens kein Problem, und wieder nach Hause tuckern.

Die gestern abend georderten Fettblöcke sind heute achon geliefert worden, dann bekommen die Vögel eben davon eine doppelte Portion. Ausserdem habe ich noch zwei Beutel mit getrockneten Mehlwürmern, davon gibt es ebenso die doppelte Portion.

Verhungern werden also weder wir noch die Vögel. 😉

Apropos Fresschen, ich glaube, oder hoffe, dass wir wieder Igel im Garten haben. Seit einigen Tagen sehe ich ihre kleinen Köttelchen auf der Terrasse herumliegen. Ausserdem sind unsere Nacktschnecken, die ich morgens trotz mehrfacher Aufsammelaktionen immer noch zahlreich im Garten gesehen habe, jetzt komplett verschwunden. Drückt mir die Daumen, dass es Igel waren, die auch die Schneckeneier gefunden und gefressen haben.

Vollsperrung zweiter Tag

Angeblich ist die Ortsdurchfahrt ja heute nicht befahrbar, aber inzwischen denke ich, heute wird der Abschnitt Ortsausgang bis nächstes Dorf gemacht.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass unsere Sackgasse, die in einen unbefestigten Feldweg zum nächsten Dorf mündet, derzeit so rege mit PKW, Lieferwagen und Baustellenfahrzeugen hoch und runter genutzt wird.
Die Vögel stört der Verkehr offensichtlich nicht, sie halten gerade intensiven Brunch auf der hinteren Terrasse, fliegen lediglich davon, wenn sie menschliche Geräusche oder Bewegungen wahrnehmen.

Morgen muss ich unbedingt einkaufen fahren, das Streufutter ist alle und die Bestellung kommt erst Mitte nächster Woche. Ich weiss nicht, ob die kleinen Hüpfer mit Mehlwürmern und Fettfutter alleine glücklich werden. 😉

Vollsperrung erster Tag

Heute erster Tag der Vollsperrung.
Eine Möglichkeit, das Dorf im Notfall zu verlassen, hätten wir aber immer noch: über den unbefestigten Feldweg zum nächsten Dorf.
Dieser wird offenbar auch genutzt, wenn ich mir das plötzliche Verkehrsaufkommen hier so anschaue. 😉

Notfall bei gesperrter Strasse

Gestern noch habe ich mich mit jemandem darüber unterhalten, wie man einen ärztlichen Notfall in unserem Ortsteil, dessen Zufahrtstrasse, wie ich heute erfahren habe, nicht nur bis Samstag, sondern noch einmal am Montag nicht mit (schweren) Fahrzeugen befahrbar ist, handeln kann, nämlich nur mit Hubschrauber.
Wobei ich davon ausgegangen bin, dass das aufgrund der Altersstruktur, die hier im Ort vorherrscht, mindestens einmal passieren wird.
Heute – vorhin – habe ich den ersten Hubschrauber gehört, der wohl in einer der Seitenstrassen gelandet / gestartet ist.
Ich drücke dem/der die Daumen, dass er/sie sich wieder erholt.

Und hoffe sehr, sehr, sehr, dass in den nächsten Tagen hier nirgendwo Feuer ausbricht …

Noch eine Woche

Es gibt wieder neues von der Baustelle im Ort:
Montag und Dienstag darf ich noch per Umleitung mit Abstecher nach Thüringen zur Arbeit, ab Mittwoch wird auch diese Umleitung abgebaut, d.h. ab da bleibe ich für den Rest der Woche daheim.
Donnerstag und Freitag wird die neue Asphaltdecke in der Ortsdurchfahrt bis zum nächsten Ort aufgebracht.
Ab Freitag nachmittag könnte man die Strecke vorsichtig wieder befahren, man darf aber weder wenden noch abrupt bremsen.
D.h. sollte einem eine Katze, ein Hund oder eine Kuh vors Auto laufen, müsste man diese wohl an- bzw. überfahren. Wobei ich mir bei der Kuh nicht so sicher bin, die dürfen bestimmt auch nicht sofort wieder die Strasse überqueren.
Das mit der Katze hatte ich vergangene Woche grad erst. Gottseidank war es sowieso eine 30er Zone, so dass ich stark aber rechtzeitig bremsen konnte.
Nun gut, ich gedenke, die Strasse nicht vor dem nächsten Wochenbeginn zu nutzen.

Die Müllabfuhr läuft noch einmal so ab, dass wir unsere Tonnen beschriften, einen Tag vorher bis kurz vor die Baustelle schleifen, von wo sie dann eingesammelt und an die Einmündung zur Landstrasse gebracht, geleert und wieder zurück gebracht werden. Anschliessend heisst es, die Tonne den Berg wieder hochzuschleifen.
Die grosse Papiertonne letzte Woche haben wir übrigens mitten aus der Baustelle gefischt.
Aber immerhin, man lässt uns nicht im Müll versinken. 😉

Nebel

Es IST Herbst, das steht nun ausser Frage. Heute morgen waren es bei uns auf der Terrasse nur noch wenige Grad über Null, ausserdem hatte sich zum Teil dichter Nebel über den Landkreis gelegt.
Wenn einem dann Autos am Heck kleben, die nur das Tagfahrlicht nutzen, oder andere entgegenkommen, die gänzlich ohne Licht fahren, dann frage ich mich schon, ob die alle besonders dumm oder besonders verschlafen sind.

Anyway, eine Woche Vollsperrung der Ortsdurchfahrt ist morgen rum, dann muss ich nächste Woche hoffentlich nur noch 3 Tage über Thüringen (aka Peine-Pattensen-Paris) fahren, um zur Arbeit zu kommen, plus 2 Tage Zwangsurlaub und dann hoffentlich (!) ist diese vermaledeite Baustelle, mit der wir uns seit geschlagenen 10 Wochen plagen lassen, einer wieder befahrbaren Strasse gewichen.

Peine – Pattensen – Paris

Der Weg Peine – Pattensen – Paris war früher bei uns eine Beschreibung für etwas sehr umständliches, weiss nicht, ob das so ein allgemeiner Spruch ist.
Jedenfalls, so fühlte ich mich heute morgen auch, auf dem Weg zur Arbeit. Da die Ortsdurchfahrt gesperrt ist, können wir momentan noch über eine Sackgasse ausweichen, die in einen Waldweg mündet (relativ unbefestigt, also drückt die Daumen, dass es nicht allzu viel regnet in nächster Zeit) und von da aus zur halb fertigen Landstrasse in den nächsten Ort führt.
Man fährt dann durch den Ort durch und nimmt entweder einen einspurigen landwirtschaftlichen Weg zum nächsten Dorf und hofft, dass einem keine entgegenkommt. Oder man fährt eine ordentlich Strecke Richtung Thüringen und von da aus zig Kilometer zurück.
Heute morgen habe ich den landwirtschaftlichen Weg genommen, aber so ganz geheuer ist mir das dann doch nicht. Ich werde also weiter ausholen und dafür lieber eine richtig befestigte Strasse nehmen, auch wenn’s länger dauert.
Der Weg durch jedes einzelne dieser Dörfer ist übrigens mit Baustellen und Bedarfsampeln gepflastert, was die Reise noch mehr verlängern dürfte.
Wirklich idyllische Dörfer wo jede jede kennt, trotzdem möchte ich auf der Strecke niemals liegenbleiben aka tot übern Zaun hängen.

Abgesehen davon kickt das Alter grad richtig rein, ich kann den Kopf kaum bewegen, der Rücken tut weh und könnte überhaupt so gar keine Bäume mehr ausreiseen.

Baustelle zum x-ten

Nun habe ich bei der Gemeinde angerufen, die wissen aber ebenso viel, oder wenig, wie alle anderen, die nur eine allgemeine Info der Strassenbaufirma erhalten haben.
Die Strasse wird richtig tief ausgekoffert, ist also weder befahr- noch begehbar. D.h. es würde mir auch nichts nützen, wenn ich das Auto irgendwo unten an der Strasse abstellte.
Ich weiss echt nicht, wie man sich das vorstellt, mal eben ein halbes Dorf für zwei Wochen von der Aussenwelt auszusperren.
Angeblich soll die Strasse zum nächsten Dorf erst ab 11.09. oder so für 2 Tage gesperrt werden, wie es für die gesamte Ortsdurchfahrt ursprünglich geplant war.
Vielleicht kann man erstmal darüber ausweichen, wenn die Strassenbaufirma die Auskofferung in 2 Abschnitten erledigt.
Ich versuche jetzt noch, die Auftraggeberin beim Landkreis anzurufen.
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Oje, die Dame hatte ich letztens schon am Telefon, sehr nett übrigens, sie hat auch zurückgerufen, so richtig gelöst ist das Problem jedenfalls noch nicht.
Aber sie arbeitet daran und spätestens morgen früh wird es entweder eine Lösung, oder zweiwöchigen Urlaub mit jeder Menge Umplanung von eigentlich nicht verschiebbaren Terminen für mich geben.