Schlagwort: Brot

Zu schade zum wegwerfen

Kennt ihr die App „Too good to go“?
Darüber können Geschäfte Lebensmittel aus nicht verkauften Beständen am Ende des Tages zu vergünstigten Preisen abgeben.
Heute habe ich die App zum zweiten Mal genutzt. Da die Abholzeiten abends sind, ich aber nicht Benzin verschwenden und abends noch einmal in die Stadt fahren will, kann ich nur ein Angebot im nächsten Dorf in Anspruch nehmen. Immmerhin ist das eine Biobackstube, bei der ich schon seit Jahren mein Brot und ab und zu auch Brötchen und Kuchen kaufe.

Heute abend bekam ich eine grosse, bis an den Rand gefüllte Brötchentüte überreicht. Inhalt ein Vollkornbrot, 2 Croissants, 2 Käsestangen, 1 Dänisches Brötchen und 7 gemischte Brötchen. Und das alles für 3 €. 😀

Der Besuch war zwar schon fertig mit Abendbrot, als ich nach Hause kam, aber fürs Frühstück ist jedenfalls eine üppige Auswahl vorhanden.
Einen Teil habe ich gleich eingefroren, soviel können wir gar nicht essen. Brötchen für Sonntag sind also schon vorhanden.

Weizenfrei, zuckerfrei, schweinefrei! Beschwerdefrei?

Nach der Fastenzeit, also ab bzw. zu Ostern habe ich meine Ernährung mehr und mehr schleifen lassen. Leider. Zwischendurch hatte ich zwar immer Tage, an denen es gut lief, aber dann wieder …
Ergebnis: 3 kg zugenommen und die Ruheherzfrequenz ist nach oben gegangen (statt 55-58 habe ich derzeit 65-69), der Schlaf ist schlecht bzw. ich schlafe oft zu wenig. 🙁
Was mich jedoch am meisten nervt: die Schmerzen in der Hand, speziell im Daumengelenk, sind dank des Karpaltunnelsyndroms mit Macht zurückgekehrt. Häufiges einreiben mit MSM-Gel hilft zwar, aber dass ich mal so auf Zucker und Weizen reagieren würde, als jahrzehntelange Alles-Esserin, ist mir fast schon unheimlich.

Die Konsequenz ist aber klar: es gibt wirklich kein Weizenmehl mehr, und Zucker nur noch in geringsten Mengen, wo es sich gar nicht vermeiden lässt.

Die Nahrungsmittelindustrie kommt ja Gottseidank auch langsam dahin, dass „echtes Essen“ sich durchaus gut verkauft.
So habe ich jetzt in unserem lokalen Rewe-Markt ein Brot namens Whole & Pur entdeckt, das ohne Mehl und Hefe auskommt, und in diesem speziellen Haferbrot auch ohne Weizen (Zutatenliste).
Gestern habe ich die erste Scheibe probiert, ich fand es lecker. Da gibt es ordentlich was zu beissen und so kann ich mir ab und zu mal das selber backen schenken. 😉
Ja, es ist fettig und damit kalorienreicher als anderes Brot mit künstlich aufgetriebenem Laib, aber es sind gute Fette. Ja, es enthält Zucker, trotzdem es ohne Hefe gebacken wurde, aber das ist wenigstens Backhonig, kein Industriezucker, und in (für mich) noch akzeptabler Menge.

PS: Nein, das ist kein Werbepost, ich bekomme kein Geld für meine Lobeshymne und das Brot musste ich mir auch selber kaufen. 😉 Die Bewertung entspricht daher ganz allein meinem persönlichen Geschmack/Befinden.

Roggenknäcke ohne Zucker :)

Seitdem ich auf dem Anti-Zucker-Trip bin und wirklich jede Zutatenliste durchlese, bevor ein Lebensmittel ins Warenkörbchen kommt, gibt es fast überhaupt keine verarbeiteten Lebensmittel mehr, stelle ich gerade fest.
Fast überall ist Zucker drin.
Oder Weizenmehl. Auf Weizenmehl verzichte ich nämlich auch (wenn’s geht), und backe daher Brot möglichst selbst. Wobei mich auch die vermeintlich gesunden Brotbackmischungen mittlerweile nerven, da ist erstens immer Weizenmehl drin, und zweitens immer Zucker. Bisher habe ich wirklich nur eine einzige Fertigmischung gefunden, in der nur Roggenmehl, Hefe, Salz drin ist. Aber mal ehrlich, diese Zutaten kann ich mir gerade noch selbst zusammenstellen. 😉
Heute habe ich ausserdem – überraschenderweise – ein Roggenknäcke gefunden, das besteht tatsächlich auch nur aus Vollkornroggenmehl, Hefe, Wasser und Salz. Ich bin positiv überrascht und habe mir, falls ich mal keinen Bock auf selber backen habe, gleich zwei Pakete eingesackt.

Freeletics Woche 9a

Die letzte Woche lässt sich kurz zusammenfassen: ich habe keines der vorgeschriebenen FL Workouts gemacht. :whistle:
Stattdessen bin ich zweimal im Studio gewesen, wobei mir der zweite Besuch am Freitag für das darauffolgende Wochenende wieder Schmerzen im linken Oberarm beschert hat. Ich war leider so euphorisch am Gewichte erhöhen (z.B. Beinpresse 100 kg und immer noch Luft nach oben), dass ich vergessen habe, den Trizeps nicht überfordern zu wollendürfen.
Nun gut, die Schmerzen sind schon wieder weg, da darf es heute doch wieder ins Studio gehen. :biggrin:
Neben diesen beiden grösseren Workouts habe ich nur kleinere Übungseinheiten absolviert, ein paar über die Freeletics App, ausserdem zweimal nach den beiden Trainingsapps von Runtastic (Butt und Sixpack). Zusätzlich habe ich gestern erneut mit den 30 Day Challenges begonnen, alle, bis auf die Pullups (Arme, gell?), d.h. Burpees, Crunches, Planks, Pushups, Situps und Squats.

Letzte Woche schaffte ich es drei Tage lang, unter 100 g KH zu bleiben, wobei sich der Fettanteil am Gesamtkalorienpaket ebenfalls ordentlich reduzierte, ich hatte eher Schwierigkeiten, auf die anvisierten 1500 kcal zu kommen. 120 g Eiweiss war dank Shakes aber erreichbar.
Die daraus resultierende Gewichtsabnahme habe ich am Cheat-Wochenende fast wieder drauf gebracht. 😆
Aber wie sagt man so schön: neue Woche, neues Glück. Also auf geht’s. 😉

Heute abend wird erstmal Low Carb Brot gebacken, bin schon gespannt, ob es was wird und vor allem, wie es schmeckt. Die Mehle und Körner habe ich inzwischen alle beisammen, vor allem entöltes Mandelmehl, damit das Brot nicht fettmässig zu einer Kalorienbombe mutiert.
Achja, am Samstag war ich im Göttinger Reformhaus stöbern, weil ich unbedingt diese kohlehydratfreien Nudeln und den Reis aus der Konjakwurzel (oder Pflanze?) ausprobieren wollte. Gibt es dort aber leider nur in einer kleinen Packungsgrösse und es war noch dazu teurer als im Onlineshop. Sollte es schmecken – bisschen komisch sieht das blasse Zeug ja schon aus, ein wenig wie Glasnudeln – werde ich wohl auf den Onlineshop ausweichen.