Schlagwort: clean eating

Quasi schon tot

Ich hab‘ ja immer unwahrscheinliches Glück mit verpackten Lebensmitteln.
Einst fand ich einen Teil eines Dichtungsringes in meinem Joghurt – nachdem ich erst ordentlich auf dem vermeintlichen Obst rumgekaut habe und das Teil wurd‘ und wurd‘ nicht kleiner … Und schmecken tat es halt auch nicht. 😉 (BTW, das ist wirklich schon lange her, heutzutage gibt es im Joghurt sowieso nichts, was man für Obst halten könnte.)

Neulich hatte ich ein grosses Stück Holz im Müsli (den Apfelstiel), konnte das herunterschlucken desselben gerade noch abwenden. (Da zeigt sich, dass es nicht gut ist, gierig zu schlingen.)
Von kleinen Plastikteilchen hie und da, die einem manchmal durch den Mund flutschen wollen, mal ganz abgesehen.

Und dann die Warnungen vor Verunreinigungen und dergleichen, die der geneigte Verbraucher leider immer erst dann erhält, wenn das Lebensmittel längst gelutscht.
So wie die biologisch angebaute Nusscreme ohne Zusatzstoffe. Nach dem (gierigen) Genuss erfuhr ich, man sollte das Zeug auf keinen Fall essen und Gläser sowie Inhalt sorgfältig vernichten, weil sich Metallteilchen darin befinden könnten. Das Fehlen von Zusatzstoffen war dann wohl eine irrige Annahme …
Immerhin wollte man das Geld für das Produkt erstatten, was bis heute übrigens nicht geschehen ist.

Da mutet die nicht korrekt verschweisste Packung, die ich neulich in der Hand hielt, und dessen eigentlich pulveriger Inhalt durch Feuchtigkeit zu einem unförmigen Klotz verschmolzen war, doch richtig harmlos an.

Na, jedenfalls, was ich eigentlich sagen wollte: clean eating hat seine Berechtigung. Industriefrass nicht.