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Apropos NVidia

Die Zahlen fürs letzte Quartal waren wieder einmal sehr gut, haben die Prognose erneut übertroffen, und dennoch sind die lieben Anlegerinnen nicht zufrieden, weil sie sich noch mehr erhofft hatten, zumal auch die Prognose fürs nächste Quartal nicht hochgesetzt wurde.
Leute, ihr seid ein bisschen zu greedy, meint ihr nicht?

Jedenfalls hat der Kurs zunächst nachgegeben, andere haben das offensichtlich als Kaufgelegenheit gesehen, und deshalb ist er jetzt wieder gestiegen.

Mein Tagesgewinner im Hauptdepot ist jedoch Intuit mit zur Zeit + 4,67 %. Weil die Aktie für meine Verhältnisse mit über 600 € recht teuer ist, besitze ich nur 5,irgendwas Stück, habe aber seit dem ersten Kauf im Juli 2022 über 35 % Kursgewinne eingefahren, zusätzlich zur Dividende.

Die erwünschte Jahresperformance von + 20 % ist trotz der Flops im Portfolio, BASF, VW usw., schon jetzt erreicht.

NVidia

Heute nachbörslich kommen die neuen Quartalszahlen von NVidia, die, wie immer, muss man schon fast sagen, fabulös ausfallen sollen.
Der Kurs steigt in Erwartung dieser Zahlen bereits jetzt.

Und obwohl ich gestern eine Nachricht gelesen habe, das die neueste Entwicklung namens Blackwell nicht nur verspätet kommt, sondern zur Zeit auch noch mit Überhitzungsproblemen zu kämpfen hat, ist man überall optimistisch, dass NVidia erstmal konkurrenzlos für KI bleiben wird.

Man kann also noch mehr erwarten. Wesderhalb ich immer noch daran festhalte, meine NVidia Tranche bis mindestens Ende des Jahres zu halten, und erst danach über einen möglichen Verkauf nachzudenken.
Das Wachstum ist einfach immer noch so dynamisch, dass man eigentlich nicht daran vorbei kommt.

Die US-Wahl in meinem Depot

Nach der Wahl ging fast sofort ein Kursfeuerwerk in meinem Hauptdepot los, im November, d.h. in den letzten zwei Wochen habe ich in der Spitze fast 8 % plus gemacht.
Und das, obwohl die deutschen Aktien im Portfolio eher unentschlossen bis schlecht gelaufen sind.
Momentan geht es wieder in eine kleine Korrektur, denke ich, alle meine Positionen – bis auf BASF und VW – gehen grad etwas runter.
Aber der Börsentag ist ja noch lang, abwarten, wie es ins Wochenende geht.
Nächste Woche ist Black Friday, gleich darauf Cyber Monday und dann kommt ja schon Weihnachten.
Je nach Konsumlaune, die ganzen Reps aus den USA müssten doch jetzt mit dem Geld nur so um sich werfen wollen, könnte noch ein Schippchen nach oben kommen.

Namensaktien

Man kann Namensaktien und Inhaberaktien erwerben. Der Unterschied?
Inhaber besitzen eine Aktie und können damit (unkompliziert) handeln.
Namensaktien sind auf den Namen ausgestellt und man kann diese nicht handeln, sondern muss sie erst wieder, meist kostenpflichtig, in Inhaberaktien umwandeln.

Als Anreiz bietet z.B. Air Liquide ein Bonusprogramm an, wenn man die Namensaktie lange genug gehalten hat, bekommt man mehr Dividende und einen grösseren Anteil an den Gratisaktien.

Einmal hatte ich bereits eine Tranche aus meinem Hauptdepot entsprechend transferiert, die tauchen seitdem im Portfolio nur noch mit dem damals geführten Wert auf. Warum man die nicht irgendwie archiviert, weiss ich nicht.

Jedenfalls kann der Finanzfluss Copilot damit nicht arbeiten und führt ebenfalls nur noch den vor einigen Jahren gültigen Kurs, und wenn ich das Investment lösche, hat das irgendeinen komischen Einfluss auf den Cashbetrag.
Meine Lösung: ich transferiere die Namensaktien in die noch vorhandenen Inhaberaktien im Portfolio. Am Ende habe ich die Gesamtstückzahl mit einem aktuellen Wert im Portfolio.
Natürlich müsste ich das ab jetzt jedes Mal machen, wenn ich das Depot wieder aktualisiere. Ideal ist das nicht, aber machbar.

Inzwischen gibt es drei Werte im Depot, die den Kurs mindestens verdoppelt haben: Meta, Microsoft, Stryker.
Wobei Microsoft schon einmal bei über 200 % lag, dann aber wieder korrigiert hat.

Die Börse letzte Woche

Die deutschen Werte geben mir in meinem Portfolio langsam Rätsel auf. Obwohl das Aus für die Koalition und die Wahl eines Republikaners mit komischen Vorstellungen, wie Wirtschaft global so läuft, der heimischen Wirtschaft nicht helfen soll, gingen letzte Woche meine deutschen Werte, BASF, Fuchs, VW, nach oben, gleich um ein paar Prozent.
Mit dem Start in die Börsenwoche geht’s wieder nach unten. Könnt ihr euch nicht mal entscheiden, liebe Anlegerinnen? 😉

Naja, egal, Übersee reisst es wieder raus, das Hauptdepot ist auf dem besten Weg, die 20 % Jahresperformance zu überschreiten.
Und das, obwohl ich – wahrscheinlich ist der Algorithmus schuld – auf TikTok und Co. fast ausschliesslich Videos dazu bekomme, wie sich die kommenden Zollgebühren schon jetzt auf die Preise und die Inflation auswirken, in dem nämlich bereits jetzt alles teurer wird und Unternehmen scheinbar reihenweise Weihnachtsgratifikationen aussetzen, weil sie mit dem Geld noch schnell Rohstoffe für die nächsten vier Jahre horten möchten.
Eine jede mag sich hier erstmal selbst denken, wie wahr das sein könnte …

Die Börse beeindruckt das offensichtlich nicht, denn da ging es letzte Woche nach oben und der Trend scheint sich fortzusetzen, glaube ich dem Chart im Hauptdepot.
Naja, die Woche hat erst angefangen, abwarten und Kaffee trinken. 😉

Heute habe ich die Bank beauftragt, den Rest meiner Air Liquide Aktien direkt zu Air Liquide zu transferieren, damit auch diese (in 2 Jahren) am Bonusprogramm teilnehmen können.

Finanzfluss kommt mit diesen ausgelagerten Aktien übrigens gar nicht (mehr) zurecht. Früher wurde der vor der Auslagerung gekaufte Wert noch angezeigt, darüber hinaus konnte ich den Kurs händisch anpassen.
Die Möglichkeit habe ich nicht mehr, stattdessen bekomme ich einen Chart ohne Daten. Lösche ich das Investment, rutscht die Cash-Position um ein paar Euro ins Minus. Alles recht merkwürdig.

Spasseshalber habe ich bei Onvista das Depot auch mal wieder eingelesen. Da kann man dieses Investment ebenfalls nicht bearbeiten, es steht wie festgetackert mit dem Kurs von vor drei Jahren im Portfolio, hier geht nicht einmal mehr löschen.
Die Cashposition ist darüber hinaus auch aus der Luft gegriffen, ich habe keine Transaktion gesehen, die ein Cash von mehreren tausend € erklären würde.
Nun gut, da ich ausser einem oberflächlichen Blick ins Gesamtportfolio gar nichts weiter einsehen oder auswerten kann, alles andere ist kostenpflichtig, habe ich das Depot gleich darauf wieder getrennt.
Diese Ansichten kann ich auch direkt im Depot haben.

Dort habe ich dann auch reingesehen, und laut dieser Zahlen habe ich Stand heute eine Jahresperformance von + 21 % erreicht. Der Juni war mein stärkster Monat, was der Juli wieder negativ eingesammelt hat, aber danach ging es bis heute nur positiv weiter.

Aktienachterbahn

Dass die Börse auf die US Wahl sehr volatil reagieren wird, habe ich heute im Minidepot gemerkt.
Von 250 € plus bis 70 € minus ging es hoch und runter, um am Ende bei mageren 9 € plus hängenzubleiben.
Hoffentlich geht das nicht dauernd so weiter, das halten meine Nerven nicht aus. 🤪

Tagesgewinn im Minidepot

Nein, Scherz, der heutige Tag war schon interessant, weil ich diese Ausschläge noch nie bewusst beobachtet habe.

Im Hauptdepot habe ich den Verlust der letzten Woche ausgeglichen, die amerikanischen Werte sind tüchtig nach oben gegangen. Am besten hat Intuit (Software Onlinebanking, Buchhaltung) mit +6,62 % abgeschnitten, gleich danach gefolgt von Ametek (elektronische und elektromechanische Hardware) mit +6,41 % und Kroger (Einzelhandel, Lebensmittel, Apotheken usw.) mit +6,01 %.

Die Verlierer waren VW mit -4,14 %, Unilever (Konsumgüter wie Kosmetik, Putzmittel usw.) mit -2,27 % und für mich überraschend Gold mit -2,56 %.

Tagesgewinn über 2.000 €, das könnte ja so weitergehen, lol. Wird es zwar nicht, aber okay, einen Tag lang war das schön.

Da heute abend noch der Rauswurf vom Finanzminister Lindner bekanntgegeben wurde, was gleichzeitig bedeutet, dass im Januar Neuwahlen angestossen werden, vermute ich für deutsche, börsennotierte Unternehmen eher nichts gutes in den kommenden Monaten. Wobei ich da „nur“ zwei Sorgenkinder im Portfolio habe, eben VW und BASF. Fuchs kreist seit der Erholung von der Energiekrise dieses Jahr kontinuierlich um den Nullpunkt und die Telekom profitiert von den guten Geschäften der amerikanischen Telecom US.

Dass die Koalition tatsächlich noch bricht, hätte ich eigentlich nicht erwartet, wundern tut es mich aber auch nicht. Die FDP war die ganze Zeit der Quertreiber und hat es maximal schwer gemacht. Die wollten nie Kompromisse finden, sondern stur ihren Stiefel durchziehen, und ehrlich, damit kann man nicht koalieren.
Darüber hinaus halte ich Lindner für einen eitlen Geck, der seinem Motto „es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“ hätte treu bleiben sollen.

Die US-Wahl im Depot

Gestern abend bin ich noch mit leichten Rückgängen im Depot ins Bett gegangen. Um heute mit – fast – durch die Bank positiven Kursen im Büro einzutreffen.

Ich bin zwar immer noch etwas von meinem letzten Allzeithoch entfernt, aber anscheinend nehmen Anlegerinnen weltweit die Versprechungen von Donald Trump bereits jetzt für bare Münze. Ob sich das auf längere Sicht hält, bleibt abzuwarten.

Besonders gut schneidet in meinem Portfolio derzeit Kroger ab, einer der grossen Einzelhändler in den USA. Für mich ein Indiz, dass die Leute wirklich glauben, jetzt wird die USA aus dem Stand die Inflation signifikant senken können und die Wirtschaft zur besten aller Zeiten pushen.

Dass die Kurse gerade sehr wahlgesteuert sind, sieht man sicher auch daran, dass alles, was mit erneuerbaren Energien zu tun hat, und was Trump als nicht förderwürdig ansieht, zur Zeit richtig abkackt.

Für meine Depots nehme ich die Gewinne dankend entgegen, für die Menschen, vor allem die Frauen bedaure ich die Wahl.
Dass die USA mit einem Trump als Präsident positiv auf die Krisenherde und Kriege in der Welt wirken wird, wäre ausserdem das letzte, was ich glaube. Allein deshalb, weil dieses America first Mantra nichts gutes verheisst.

Oktober Depot

Laut Finanzfluss hat das Hauptdepot letzten Monat trotz des kleinen Einbruchs am Ende, der nach den Quartalszahlen von Meta und Microsoft, die gut, für die Anlegerinnen aber nicht gut genug ausgefallen aind, und nach den schlechten Zahlen von VW erfolgte, trotzdem um 1,6 % zugelegt. Nicht viel, aber wenigstens kein minus.

Das Minidepot dagegen hat 1,08 % verloren, der Einbruch in den letzten Tagen des Monats lag hauptsächlich an Realty Income, meiner derzeit grössten Position, die ordentlich korrigiert hat, ich denke, vor allem, weil die Anlegerinnen sich hier wesentlich mehr Dynamik erhofft hatten.
Wusstet ihr, dass Realty Income sich verstärkt auf dem europäischen Markt engagiert bzw. ihre Position ausbauen möchte?
Da auch die beiden kleineren Werte Eli Lilly und Novo Nordisk die Erwartungen nicht erfüllt haben, haben diese ebenfalls mit minus 10 % zum negativen Ergebnis beigetragen.
Vom Höchststand des Monats hat das Depot mit mehr als 300 € nach unten korrigiert.

Eine Novemberrallye käme mir also höchst gelegen.

Meta, Microsoft und alle anderen

Meta liefert starke Quartalszahlen über den Erwartungen, und die Aktie verliert trotzdem.
Microsoft liefert starke Quartalszahlen über den Erwartungen, und die Aktie verliert trotzdem.

Was ist passiert? Sind die Aktionärinnen inzwischen zu erfolgsverwöhnt? Zu ängstlich? Wollen lieber Gewinne mitnehmen?
Ich würde behaupten, es ist ein Mix aus allem. Zum einen sind nicht alle Sparten gleich erfolgreich, bei Microsoft z.B. schwächelt das Cloudgeschäft, bei Meta sind weniger Nutzerinnen als erwartet auf Facebook zu finden, zum anderen stecken gerade die Techwerte viel Geld in KI, was sich unter Umständen nicht sofort auszahlen wird und sich in realistischen Prognosen einfach niederschlagen muss, die aber nicht von allen gut aufgenommen werden.

Ausserdem gibt es da noch die Inflation, die im letzten Monat (in Deutschland) wieder etwas angezogen ist, und die Anlegerinnen verunsichert, zumal weitere, schnellere Zinssenkungen grad nicht anstehen.

Als Investorin, die mehr an der Entwicklung eines Unternehmens und an der Gewinnbeteiligung aka Dividende interessiert ist, finde ich Gewinnmitnahmen und quasi legale Beeinflussung der Kurse natürlich semioptimal.
Deshalb halte ich mich persönlich an gestandene Unternehmen, die schon lange und erfolgreich am Markt sind, und durch Marktmanipulationen eher nicht ins straucheln geraten werden.
Ein paar Prozente im Minus, wie jetzt bei Meta und Microsoft, muss ich dann eben aushalten. 😉

Volkswagen, Stellantis, Realty Income

Volkswagen hat gestern Zahlen geliefert, die nicht gut waren. Abgesehen von den angekündigten Werksschliessungen, die selbstverständlich auch nicht zu Euphorie aufrufen. Nach einem erst verhaltenen Rückgang geht es jetzt wohl erstmal richtig nach unten. Eine Strategie, um wieder in Tritt zu kommen, scheint man auch nicht zu haben, ausser Gehaltskürzungen und Schliessung ganzer Werke.
Ich kann mich erinnern, dass es früher Prämien für die Belegschaft gab, wenn diese Verbesserungsvorschläge eingebracht haben, die umgesetzt werden konnten. Weil, die müssten es ja am besten wissen und selbst kleine Stellschrauben können viel bewirken. Ob man das auch im Marketing, in der Entwicklung usw. macht/gemacht hat, und wenn nein, warum nicht, keine Ahnung. Da sollten sie mMn aber ansetzen, und zwar schleunigst, am besten noch vorgestern.
BTW, heute geht der Kurse von VW wieder nach oben, was eigentlich soviel heisst wie, Aktionärinnen sehen Stellenabbau immer noch als probates Mittel an. Verrückt.

Stellantis hat sich ein kleines bisschen zurückgearbeitet, hat im vergangenen Jahr aber immer noch 30 % verloren. Könnte echt besser sein, bei dem Mulitkultiportfolio vor allen Dingen.

Realty Income korrigiert gerade, die waren wochenlang auf einer Art Höhenflug, seit einer Woche jetzt geht es mit einem fünfprozentigen Minus wieder zurück. Eigentlich sollten die Zinssenkungen die Aktie mehr befeuern, aber die vorsichtigen Prognosen von Realty Income enttäuschen manche Anlegerinnen offensichtlich.
Wenn die Aktie noch ein bisschen weiter runtergeht, sehe ich dagegen eher eine Chance, aufzustocken. Bisher habe ich mich wegen des hohen Kurses zurückgehalten. Ich habe für durchschnittlich 48 € gekauft und der Kurs lag zeitweise bei 59 €.
Verkaufen und Gewinne mitnehmen steht nicht auf dem Plan, dafür ist die monatliche Dividende einfach zu gut. 😉

Immer noch gespannt bin ich auf die heutigen Zahlen, vor allem die von Eli Lilly, die im Gegensatz zu Novo Nordisk Boden gut machen, und Meta sowie Microsoft.
Alphabet sprich Google hat gestern gut vorgelegt, das lässt hoffen.