Schlagwort: Erdbeeren

Erdbeeren

Seit einigen Tage hat die Verkaufsbude am Stadtrand, die vom Bauern direkt umme Ecke versorgt wird, geöffnet.
Heute morgen war schon jemand da, so dass ich meinem Senior den versprochenen frischen Spargel, Kartoffeln und Erdbeeren mitbringen konnte.
Spargel und Kartoffeln aus eigener Ernte, die Erdbeeren kamen noch aus Süddeutschland.
Waren aber sehr viel ansehnlicher und leckerer – wie soeben getestet mit den Erdbeeren, die ich mir selbst gekauft hatte – als die Supermarktware, die zur Zeit eher unreif aus Spanien hierher gekarrt wird.

Erdbeeren / strawberries

Spätzündererdbeeren

Letztes Jahr war es schon so, dieses Jahr ist es genauso: die Erdbeeren im Hochbeet legen eine normale Blüte vor, die zu wenigen, kleinen Erdbeeren führt.
Wenn die heimische Saison längst vorbei ist, kommt eine zweite Blütezeit mit vielen, auch grossen Erdbeeren, die ich jetzt langsam ernten kann.

Erdbeeren

Sehen doch wie ganz normal Erdbeeren aus, nicht? Schmackhaft sind sie aber nicht, eher so säuerlich, dass der Geschmack nichts mit einer Erdbeere zu tun hat. Vielleicht muss ich sie einfach noch länger dranlassen, bis sie richtig dunkelrot sind.
Gottseidank habe ich die Beine des Hochbeetes vor einiger Zeit mit Kupferband umwickelt, so dass die zahlreichen Schnecken, die sich momentan im Garten tummeln, nicht mehr hochschleimen können, um mir die Früchte wegzufressen.
Das sind meine, selbst wenn sie höllisch sauer sind, ey.

Die Schneckenplage, von der man allweil hört, kann ich übrigens nun auch bestätigen. Neben den vielen Ameisen und Ohrenkneifern zähle ich morgens rund um die hintere Terrasse meist so ein Dutzend Nacktschnecken, die sich langsam ihren Weg wohin auch immer schleimen.

Schade, dass sich die Igel bei uns wohl doch nicht einquartiert haben, die hätten jetzt ein reichhaltiges Buffet.
Stattdessen habe ich heute morgen wieder eine Katze erwischt, die mitten auf der hinteren Terrasse sass und konzentriert die umliegenden Büsche anstarrte, von wo aus das Vogelvolk normalerweise zum Futterhäuschen fliegt. Und das Viech liess sich nicht stören, sie bequemte sich erst ein paar Schritte ins Gebüsch, als ich auf die Terrasse trat. Rotzfrech.

Abendbrot

Erdbeeren aus dem Garten

Weil ich in letzter Zeit einfach immer nur schlapp bin und mich eigentlich nach der Arbeit nur ins Bett werfen könnte, was ich dann auch oft genug mache, versuche ich gerade, den Ernährungsrhythmus umzustellen.
D.h. ein neuer Versuch, mich fürs intermittent fasting zu begeistern.

Morgens aufs Frühstück verzichten, den Kaffee mit selbst aufgeschäumter Milch lasse ich mir allerdings nicht nehmen, erst Mittags gegen 13 Uhr was essen, nachmittags keinen Kuchen, keine Kekse (ausser am Wochenende), Abendessen um 18 Uhr und ab 19 Uhr eben Pause bis zum nächsten Tag um 13 Uhr.
Das wäre, wenn es hinhaut, ein 16:8 intermittierendes Fasten.

Montag hat es geklappt, ich hatte abends sogar Energie, mich an den Laptop zu setzen.

Heute habe ich mittags anscheinend zu viel gegessen, denn es machte sich wieder bleierne Müdigkeit breit, die zu einem mehrstündigen „Schläfchen“ führte, seufz.
Was auch dazu führte, dass ich wieder einmal das Abendbrot verpasste.

Also habe ich die paar reifen Erdbeeren vor den Schnecken gerettet, eine war tatsächlich das Hochbeet hochgekrochen und schickte sich gerade an, die überhängenden Erdbeeren abzufressen, und werde diese zu einem verspäteten Abendbrot verspeisen. Schwer im Magen liegen sollten sie ja nicht. 😉
Wobei geschmacklich die Sorte Senga Sengana sehr süss und schmackhaft ist, die anderen sind nicht so doll. Ich sollte die Pflanzen vielleicht austauschen.

Erdbeeren und Kaffee

Trinken tue ich offensichtlich auch zu wenig, deswegen der Kaffee, besser als nichts.

Frühstück

Wir haben einen Bauernhof, der eine Verkaufshütte an einer Strasse hat, an der ich täglich zweimal vorbeifahre.
Feilgeboten werden hauptsächlich Erdbeeren und Spargel vom eigenen Feld, aber auch Kartoffeln und zugekaufte Früchte wie Brombeeren, Himbeeren etc.
Normalerweise ist die Hütte noch nicht geöffnet, wenn ich morgens vorbeifahre. Heute aber schon, so dass ich mir ein paar super frisch geerntete Erdbeeren zum Frühstück holen konnte.
Die Erdbeeren sind zwar teuer, dafür aber nicht durch ganz Europa gekarrt worden, sondern kommen vom Feld umme Ecke. 🙂
Ein Paket habe ich für den Senior Chef mitgenommen, das bringe ich ihm nachher vorbei.
Aber jetzt gibt es erstmal Frühstück, glutenfreies Müsli (muss ich nicht wieder haben, aber es muss ja weg), laktosefreie Milch und frische Erdbeeren. Alles für den modernen, geschädigten Magen …

Müsli mit Erdbeeren

Meine eigenen Erdbeeren auf der Terrasse blühen übrigens erst, das dauert noch, und hoffentlich schmecken sie dieses Jahr nicht ganz so sauer wie letztes Jahr. 😉