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Europawahl 2024

Gibt es eigentlich schon wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit den historischen Wellenbewegungen nach rechts bzw. weg von der Demokratie befasst haben? Gibt es da so eine zeitliche Kurve, also sowas wie, nach 30 Jahren kommen die Nazis wieder aus ihren Löchern gekrochen und haben solange Zulauf, bis es der Gesellschaft wieder richtig dreckig geht und man sich mühsam daran erinnert, dass es mit diesen – sorry – Witzfiguren niemals Frieden und Wohlstand für möglichst viele geben kann?

Ich verstehe diese Wählerinnen echt nicht. Sind die so realitätsfern oder egoistisch, dass sie wirklich nur bis zu ihrer eigenen Haustür gucken können?

Der Wählerinnenwanderung nach haben vor allem die grossen, etablierten Parteien an die niemalsAFD Stimmen abgegeben. Sind das die berühmt-berüchtigten Protestwählerinnen?
(Die haben meiner Meinung nach noch weniger Verständnis für Politik und sind noch egoistischer, einfach, weil eine Protestwahl so überhaupt gar nichts bringt. Das erinnert mich eher an das Benehmen eines bockigen Kindes …)

Wir brauchen wirklich mehr politische Bildung. In allen Altersgruppen, in jeder Bevölkerungsgruppe.

Die drei Damen vom Wahllokal

Auch in unserem Minidorf gibt es ein Wahllokal, im Gemeindehaus, das sich für uns nicht einmal 100 Meter die Strasse runter befindet.
Da man niemals in Jogginghosen, mit vom kochen bekleckerten Shirt, das Haus verlässt, auch nicht auf dem Dorf, habe ich mich eben in die schwarze Sonntagshose und eine saubere Bluse geworfen, und bin zur Wahl geschritten.
Vor dem Gemeindehaus sassen drei Damen in der Sonne, die sich, als sie meiner angesichtig wurden, flugs erhoben, wobei es so aussah, als würden sie vor mir flüchten, worüber sie selbst lachen mussten.
Das Wahllokal war nämlich so überhaupt nicht frequentiert, dass sie sich zwischen den vielen Wählerinnen zum Schwätzchen vor die Tür setzen können.

Jedenfalls, ich habe meine Bürgerinnenpflicht hiermit erledigt. Und ich hoffe sehr, ihr auch. Jede Stimme, die nicht zu dem rechten Gesox geht, zählt.
Das ganze hat nicht einmal 10 Minuten gedauert, wobei der Rückweg den Berg hoch noch am anstrengendsten war. 😉

Spende für SPD Plakate

Als langjähriges SPD-Mitglied, nächstes Jahr sind es wirklich schon 20 Jahre, habe ich schon ab und zu für einen Wahlkampf gespendet.
So auch heute wieder, diesmal für den Europawahlkampf, und zwar direkt nachdem ich gelesen habe, dass in Dresden unser Spitzenkandidat Matthias Ecke beim aufhängen von Wahlplakaten attackiert und schwer verletzt wurde.
Auch an dieser Stelle zusätzlich zu meiner persönlichen Nachricht noch einmal gute Besserung.

Wie ich gerade gelesen habe, hat sich einer der 4 Täter inzwischen gestellt, die anderen 3 waren bisher offensichtlich zu feige, auch die Konsequenzen ihres Angriffs auf sich zu nehmen.
Für diese Typen habe ich echt nur Verachtung übrig …
Wer etwas zur Aufklärung dieser Taten beitragen kann: bitte hier entlang.

Was mir flüchtig in den Kopf kam: während sich noAFDlerinnen körperliche Angriffe oftmals ausdenken bzw. zusammenfantasieren, werden Politikerinnen der demokratischen Parteien tatsächlich angegriffen.