Schlagwort: Firefox

Immer übersetzen? Nein, danke.

Mit dem neuesten Firefox Update kommt auch ein Übersetzungsfeature. Schön.
Um das zu feiern, bietet man der geneigten Userin bei jeder Website, die – in meinem Fall – nicht auf deutsch ist, eine Übersetzung an. D.h. es ploppt ein Popup auf und fragt sinngemäss „Darf ich dir das übersetzen?“ Unschön. Nach dem dritten Tab sogar nervig.

Kann man aber abstellen, wobei ich mir wünschte, man hätte nur einmal darauf hingewiesen, dass es das gibt, und es dabei belassen. Mich nerven auch die Werbepopups, die sich einem Text in den Weg schieben.

Also, abstellen, genau. Das geht so:

1. Oben in der Browserleiste auf das Symbol mit dem kleinen A klicken (erscheint nur auf nicht-deutschen Seiten, und erkennt übrigens auch die Sprache der aufgerufenen Seite)

Symbol fürs übersetzen

2. Auf das Zahnrad klicken.

Zahnrad anklicken

3. Wenn man den Haken bei „Übersetzung immer anbieten“ sieht, einfach darauf klicken, der Haken ist weg und Übersetzung wird nur noch angeboten, wenn man aktiv auf das Symbol klickt.

nicht mehr automatisch Übersetzung anbieten

Diese Datei wird selten heruntergeladen

Ja, und? fragte ich mich unwillkürlich, als ich dies nach dem Download von Software (aus einer vertrauenswürdigen Quelle) im Firefox-Fenster las.
Offensichtlich hat FF mit dem letzten Update eine Überwachungsfunktion beim Download eingeführt.
So weit, so gut. Nur die Kriterien erschliessen sich mir nicht.
Ist eine Datei, z.B. ein Update zu einer Software, wie bei mir, die naturgemäss noch nicht tausende Male heruntergeladen wurde, per se gefährlich?
Und darf ein Browser in meinen Download, den ich höchstpersönlich angestossen habe, also nicht durch Aufruf einer dubiosen Website, regulierend eingreifen?
Das dachte ich zuerst, als ich auf der Festplatte nachsah und nur eine teilweise heruntergeladene Datei entdeckte.
Wie man die Datei dann doch noch zugänglich machen bzw. komplett herunterladen könnte, darauf findet sich kein Hinweis im Download-Fenster.
Entweder, man öffnet den Infotext und klickt dort auf „öffnen“, um die Software trotzdem zu installieren, oder man klickt rechts und erlaubt ausdrücklich ein „öffnen“, was logisch irgendwie an der Sache des herunterladens vorbeigeht – dann wird auch das letzte Bit geladen und die Datei kann später verwendet werden.
Also, ich fühle mich ernsthaft bevormundet und für dumm gehalten. Firefox, das war wohl nichts, setzen, neu schreiben.

Adware Browser SPAM im Firefox

Gestern ist es wieder passiert. Beim Aufruf einer Website im Browser ploppte ein Popup auf, das behauptete, ich müsste für mein Firefox ein manuelles Update durchführen und meinte, mir so das ein oder andere Plugin unterjubeln zu können. Das Popup forderte zudem zur Angabe meines Benutzernamens und Passwortes auf.
Dumm nur, dass ich zwar früher viele Plugins installiert hatte, mit dem FF Quantum aber fast vollständig auf Erweiterungen verzichte. Das einzige Plugin, was ich nutze, ist ein Ersatz für das mit Quantum verstorbene Tab Mix Plus namens My Sessions.
Egal, überall auf abbrechen geklickt und den Tab geschlossen. Nächstes Popup. Nochmal. Nächstes Popup. Kein Zugriff auf die anderen Tabs, Popup lässt sich gar nicht so schnell schliessen, schon ist es wieder – im Vollbildmodus – da.
Also FF auf die brutale Weise geschlossen und in Opera nach diesen ominösen Plugins gesucht. Viel ist im Internet nicht dazu zu finden, die uneinhellige Meinung – jeder vertrat eine andere Meinung, Virus, SPAM, Hijack, Trojaner, alles war dabei – führte mich schliesslich dazu, dass sich der Scheixx beim Download und der Installation eines Freebies eingeschlichen haben muss. Dabei achte ich immer penibel darauf, dass ich nur von vertrauenswürdigen Seiten wie Heise und Co. herunterlade und wirklich ausschliesslich das Programm installiere, also bei allen ungewollten Beigaben, die vorangehakt sind, den Haken entferne.
Also wieder ein freies Tool namens AdwCleaner heruntergeladen, das sich aber nicht per Installation ins System eingräbt, sondern einfach über die heruntergeladene exe startet. Das Stückchen Software spürt Adware im System auf, die für den Browser-SPAM verantwortlich sein soll. Und tatsächlich, es wurde fündig. Nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte, im Endeffekt waren es 2 Plagegeister, die ich auch gleich über das Tool entfernen liess.
Das witzige daran: eine Adware wurde mir von einem der Anbieter eingeschleust, den ich bis dato für vertrauenswürdig hielt und von dem ich das Adware-Befreiungs-Tool sogar heruntergeladen hatte …
Tja, selbst in den Hintern gebissen, wa? 😛