Schlagwort: Frauen

TW: Schwangerschaftsabbrüche

Hinweis Wer Hilfe braucht, kann sich diese telefonisch, per E-Mail, Chat etc. hier holen.

Gestern war ja Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen, ist wahrscheinlich in den Medien nicht so arg gross thematisiert worden. Zur Gewalt gehört natürlich auch se..uelle Gewalt, die im worst case in einer Schwangerschaft mündet.

Wobei mir diese Debatte um die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland und überall anders auch sowas von auf den Keks geht.
Meine Meinung, die Männer betreffend, die unbedingt ihren Senf dazu geben müssen und noch dazu meinen, sie hätten was mitzubestimmen: Haltet euch zurück, mehr noch, haltet die Fresse.

Besonders, wenn es darum geht, ob man eine Schwangerschaft nach einer Vergew..gung, als minderjähriges Mädchen o.ä. abbrechen darf, sollte sich das männliche Geschlecht mal ganz, ganz doll bedeckt halten.

Eine generelle Beratung (von Frauen für Frauen!) vor einem Abbruch finde ich ok, vielleicht wissen die Mädchen und Frauen nicht, welche Optionen es sonst noch gibt, vielleicht wollen sie einfach nur mit jemandem sprechen und wissen nicht, wohin sie sich wenden könnten.

Aber niemand hat das Recht, einer Frau vorzuschreiben, dass sie z.B. eine ungewollte Schwangerschaft durchzustehen hat, und dann vielleicht noch mit dem Typen, der ihr das angetan hat, weiter Kontakt halten muss.
Oder sie soll Komplikationen, die vielleicht ihr Leben aufs Spiel setzen, aushalten, weil ihr Leben weniger wert ist, als das des Ungeborenen.
Habt ihr sie noch alle?

Wenn Männer sich und ihre Triebe im Zaum halten könnten, wenn sie Charakter hätten und genug sozialisiert wären, dann wäre das überhaupt kein Thema.
Also lasst uns doch lieber an den Wurzeln des Übels ansetzen, an den Männern, die solche Taten begehen, und nicht bei denen, die darunter zu leiden haben.

Je oller, je doller

Das war mal der Spruch meiner Lieblingsgrosstante. Ewig Single, immer up to date, niemals grantig, auch im Alter nicht, wo so manche andere nur noch grummeln können. Aber das ist eine andere Geschichte.

Jetzt geht es wieder um alte Männer, ob weiss, ob schwarz, ob grün, ob gold, egal, im Alter haben die alle einen Knall, fürchte ich. Vor allem, wenn sie in den Jahren, bevor sie alt wurden, niemals in die Schranken gewiesen.
Na, jedenfalls gestern, in einer Talkshow, die ich GsD nicht gesehen habe, nur ein Ausschnittchen, hat ein alternder Musikmanager zur Verteidigung des alternden Rockmusikers (wobei, ob das echtes Rock ’n Roll ist, wage ich sehr zu bezweifeln), der von so vielen Frauen inzwischen der sexuellen Belästigung beschuldigt wird, hat also dieser Manager sinngemäss angeführt, der Musiker wäre schon so taddelig, dass er froh sein könne, überhaupt noch eine Performance auf die Bühne zu bringen und ganz sicher keine Energie mehr hätte, hinter/unter/neben der Bühne rumzuf.cken. Der alternde Musikmanager nannte es „Frauen beglücken“.
Womit er erstens ein ganz, ganz krudes Frauenbild kundtat und zweitens immanent mitteilte, wie alt er selbst wirklich ist. Irgendwo im letzten Jahrhundert hängengeblieben.
Abgesehen davon hat nicht dieser alternde Musiker Frauen „beglückt“, sondern diese mussten ihn befriedigen, wobei er wohl wenig mehr zu tun hatte, als mit offener Hose herumzustehen, das wird er ja wohl auch in seinem Alter noch geschafft haben …

Nun ist es ja auch so, dass Männer bis ins hohe Alter zeugungsfähig sind, und damit auch keinen Libidoverlust erleiden. Frauen geht der Sex um des Sexes willen dagegen in der Mehrheit der Fälle wohl ziemlich am Arxx vorbei. Mit anderen Worten: 2 Welten treffen aufeinander. Und die eine Welt – Männer – hat nicht zu bestimmen, wie die andere Welt – Frauen – sich zu ihnen zu verhalten hat.
Niemals. Will eine Frau nicht, hat ein Mann das zu akzeptieren. Ende.
Wer das nicht kapiert, der soll sich bitte eine Impotenz holen. Danke.

Das Alter

Meine Altersgruppe, 35-59 Jahre, ist in allen Statistiken, die ich so sehe, am stärksten von der Infektion betroffen. Die älteren am wenigsten, die jüngeren auf jeden Fall weniger häufig.
Innerhalb meiner Altersgruppe sind es wiederum häufiger Männer, die sich infizieren.

Meine Interpretation: die Altersgruppe 35-59 nimmt natürlich weiterhin prozentual häufiger am Arbeitsleben teil, und kann sich nicht so isolieren, wie es erforderlich wäre, um jedwede Ansteckungsgefahr im Keim zu ersticken.

Aber warum mehr Männer als Frauen, obwohl der Anteil an weiblichen Arbeitskräften, die jetzt besonders gefordert sind (systemrelevant nehme ich nicht freiwillig in den Mund oder auf die Tastatur!), deutlich höher sein dürfte als der, der Männer?
Wenn ich nach meiner persönlichen Beobachtung gehe, liegt es daran, dass Männer zum einen immer noch dieses „mir kann das gar nichts“ Gehabe an den Tag legen und sich nicht anständig vorsehen, und zum anderen ihre Höhlenmentalität wieder ausgegraben haben, wer ihnen z.B. beim einkaufen im Weg steht, wird mit dicht aufrücken bestraft.

Gestern erst wieder gesehen, und leider muss ich sagen, dass man auf diese Männer wie auf einen toten Gaul einreden kann, es bringt nichts.
Ich möchte das mal in Anlehnung an den allgemein bekannten Altersstarrsinn als Männerstarrsinn bezeichnen.