Schlagwort: Frühstück

Raus wegen …

So’n Frühstückscerealienhersteller ist bei Rewe schon länger raus, weil, wegen der Preispolitik.
Das ist mir nicht einmal aufgefallen, ich kaufe den Schrott grundsätzlich nicht, weil, wegen Täuschung über die angeblich gesunden Cerealien, die, mit viel Zucker und noch mehr Zucker und noch mehr anderem Zucker versetzt, gar nicht so gesund sind …
Jetzt wirft auch Edeka diese Zuckerbomben aus dem Regal. Leider auch nicht aus den „richtigen“ Gründen, sondern weil, wegen der Preispolitik.
Das Zeug besteht nämlich nicht nur hauptsächlich aus billigem Zucker und Palmöl, sondern soll auch noch (unverschämt) teuer verkauft werden.
Markenqualität halt. (Hier bitte einen höchst hämischen Unterton einbauen.)

Mein – billiger – Tipp, wenn es, vor allem für Kinder, etwas gesundes und nahrhaftes zum Frühstück sein soll:
Biohaferflocken, frisches Obst, Milch

Hygiene-Beobachtungen

Seit Pandemie ergibt es sich, dass zumindest ich Leuten hinter der Theke genauer auf die Finger schaue, als sonst. Egal, welche Theke, ob Bar- oder Fleisch-, geguckt wird.
Neulich, also letzten Samstag, wagten wir uns nach Wochen für ein gemeinsames Frühstück und einkaufen wieder einmal in die hiesige Mall.
Mittendrin ein Hygienespray-Spender, sogar kontaktlos. Wer nutzte ihn, ausser uns? Niemand. Der wurde weiträumig umgangen, fast so, als wäre er virös.

An der Frühstückstheke angelangt begrüsste uns eine freundliche Dame, ich bestellte, sie verstand nichts, weil das Plastikglas neben Aerosolen auch effektiv den Schall aufhält, und man mit Mund-Nasen-Schutz eh nur nuscheln kann. Dann verstand sie aber doch, packte mit blosser Hand ein Brötchen auf den Teller, wischte sich die Hand an ihrer Schürze ab und packte daraufhin Brötchen zwei und drei auf die Teller. Zwischen Mett- und Käsebrötchen hat sie sich offensichtlich nicht die Finger an der Schürze abgewischt, an meinem Käsebrötchen klebten Mettklümpchen. Lecker. Nicht.
Kaffee kochen, Tee kochen, abkassieren, alles mit „an der Schürze abwischen reicht doch, oder?“ sauberen Händen.
Nein, da werde ich auf keinen Fall wieder frühstücken gehen, habe ich der familiären Begleitung bekundet.

Das nächste Mal muss es wieder die Fleischerei nebenan sein, die auch verschiedene Frühstücksangebote feilhält, zwar nicht ganz so günstig, aber dafür hygienisch einwandfrei serviert.
Dort benutzt man schon seit ewigen Zeiten, auch vor Corona, Desinfektionsmittel, und zwar nach jedem zubereiteten Frühstück, nach jedem Kunden, vor jedem anfassen von Lebensmitteln.

Kreative Cafés und Restaurants

Wir gehen wirklich gerne frühstücken, noch mehr als irgendwo mittags oder abends zu essen.

Eigentlich sollte man meinen, beim Frühstück kann man nicht viel falsch machen. Weit gefehlt. Gestern waren wir in einem dem Laden angeschlossenen Café.
Dort serviert man z.B. Cappuccino mit Kakao oben drauf und sogar im Kaffee. Mir kräuseln sich die Geschmacksnerven. Den Kakao oben drauf kann man ja noch abwenden, wenn man daran denkt, es bei der Bestellung zu erwähnen, aber Kakao aus der Kaffeemischung pulen? Ich trinke auswärts inzwischen nur noch Kaffee mit einem Schuss Milch. Schön wäre es, wenn der frisch gebrüht aus einer regelmässig gereinigten Maschine käme. Stattdessen bekommt man oft Plörre, die zuvor in einer Pumpkanne vor sich hin dümpelte.
Die Brötchen – wohlgemerkt aus einem Café, das Backwaren verkauft – waren gestern von vorgestern. Pappig, ohne Rösche, farblos. Da wird mMn mit viel Backtriebmittel gearbeitet, um die Hefe im Galopp zum aufgehen zu zwingen.
Das Rührei: blass, vorgefertigt, oben drauf schon angetrocknet, welche Hühner dafür gequält wurden, wage ich mir kaum auszumalen. Das schlimmste Rührei aller Zeiten hatte ich jedoch einmal in einem Restaurant einer Möbelhauskette: es musste wohl aus wieder gewässertem Trockeneipulver hergestellt worden sein, im grossen Topf gestockt und dann aufgeschnitten. Anders kann ich mir die schwammartigen Würfel, die nach Spülbecken schmeckten, nicht erklären. Mich schaudert immer noch bei dem Gedanken an dieses „Frühstück“.

Nach dem Frühstück gestern fuhren wir in ein Outlet, Klamotten kaufen. Anschliessend sollte es etwas zu essen und trinken im angeschlossenen Restaurant geben. Die Lokation war ja ganz nett eingerichtet, das Essen jedoch eine Kattastrophe, nicht einmal eines Imbisses würdig. Als Nicht-Fleischesserin wollte ich etwas halbwegs gesundes, nicht frittiertes haben, bestellte mir also Pellkartoffeln mit Quark. Es kamen zwar Pellkartoffeln, aber kein Quark. In der Schüssel befand sich ein Gemisch, das der Sahnesauce ähnelte, die üblicherweise zu Heringsfilet serviert wird. Quark? Fehlanzeige. Kräuter? Fehlanzeige. Stattdessen Mayonnaise und Gewürzgurken.

Der Kaffee war so lala, der Eiskaffee, der in Ermangelung eines richtigen Eises herhalten musste, war mit Vanilleeis zubereitet, das mindestens einmal angetaut gewesen sein muss, so dicke Eiskristalle befanden sich darin.

(Ende der Tirade. ? )

Unser Lieblingsfrühstück geniessen wir immer noch beim Kretaliano im Kaufpark. Die Brötchen frisch im Steinofen aufgebacken, Aufschnitt und Käse südländisch angehaucht (Feta und Oliven ? ), der Cappuccino bestehend aus Kaffee mit frisch aufgeschäumter Milch, das Omelett wahlweise mit oder ohne Käse bzw. Feta, extra für uns. Auch wenn wir um der Abwechslung willen ab und zu was anderes ausprobieren, kehren wir doch immer wieder dorthin zurück.

Lachsfrühstück

Gestern waren wir bei Ikea, leider gibt es immer noch keins in Göttingen, also bedeutet das, entweder Kassel oder Hannover. Kassel liegt näher, also dahin. Gleich morgens, ich hatte mir extra einen Tag freigenommen, zum Frühstück.
Die Hütte war schon brechend voll, und als wir fertig waren mit unserem Frühstück, noch brechend voller. Ist aber auch kein Wunder, die Preise sind unschlagbar günstig. Wenn wir ein Ikea in Göttingen bekämen, würden wir dort öfter das Restaurant nutzen. Wahrscheinlich mit vielen anderen, was die umliegenden Gastronomiebetriebe kaum freuen dürfte, und vielleicht sogar mit ein Grund dafür ist, dass wir immer noch kein eigenes Ikea haben.
Das Lachsfrühstück, ein vorgepackter Pappteller, aus hygienischen Gründen mit Folie überzogen, beinhaltete Lachs, Mettwurst, Käse, Marmelade und Butter, dazu konnte man sich an der Brötchentheke 2 Brötchen aus einer Auswahl holen. Inklusive Getränk, das man beliebig aus der Kaffeebar selbst nachfüllen konnte, egal, ob Wasser, Cola, Kaffee, Tee, Milchkaffee etc., hat das pro Person 1,95 € gekostet.

Lachsfrühstück im Ikea Restaurant

Darf es etwas weniger sein?

Die Hitze macht mich fertig, der Ventilator ist mein bester Freund. Damit ich nicht in der brüllenden Mittagshitze einkaufen und in Ohnmacht fallen muss, habe ich heute morgen schon vor der Arbeit eingekauft. Da ich ausser trocken Brot auch so gar nichts mehr zu Hause hatte, habe ich mir vom Bäcker im Laden belegte Brötchen mitgebracht.
Hübsch angerichtet standen sie schräg in der Auslage, was mich jedoch vorhin beim aufklappen vom Brötchen angrinste, das grenzt an Betrug. Das war kein belegtes Brötchen, das war ein halb belegtes Brötchen. Tatsächlich, nur die Hälfte, die in der Auslage Richtung Kunde zeigte, war belegt. :ermm: Ich zählte hauchdünn geschnittenen, gekochten Schinken (immerhin zwei halbe Scheiben), eine halbe Scheibe Tomate, eine halbe Scheibe Gurke, ein halbes Salatblatt und eine halbe Scheibe, äh, nein, das reisst es bestimmt wieder raus, eine ganze Scheibe gekochtes Ei.
Mahlzeit.

Da lobe ich mir doch den Bäcker unten im Haus, die Brötchen sind belegt, nicht bepuzzelt …

Samstag

Das Einkaufsvergnügen heute vormittag war ein gemischtes:

Die Dame am Frühstückstresen war schon völlig überfordert mit unserer Bestellung, vor allem, weil wir statt eines Orangensaftes lieber einen weiteren Kaffee haben wollten. Dafür wollte sie uns mit trocken Brötchen ohne Wurst, Käse, Marmelade abspeisen. Ok, einen Klecks Rührei hat sie uns gegönnt, aber das reichte uns natürlich nicht. Dann ging auch noch die Milch aus, und der Tisch wollte von den Krümeln der Vorfrühstücker befreit werden. Und überhaupt, alles ganz schwierig, doh. :tongue:

Bei der Post habe ich einen Brief ohne Briefmarken in den Kasten geworfen. :unsure: Die Schalterdame hatte keinen Schlüssel für den Kasten, hätte ihn uns auch gar nicht öffnen dürfen, wie sie meinte. Da es Nachporto anscheinend nicht mehr gibt (seit wann eigentlich?), werden unfrankierte Briefe an den Absender zurückgeschickt. Was mit Briefen ohne Absender ist, danach habe ich ganz vergessen, zu fragen. Werden diese geöffnet? Irgendwo heimlich gesammelt und dann verbrannt? Trotzdem zugestellt? Ein schwieriges Feld.

Anschliessend waren in einem rosa Riese Punkt, äh Laden, um uns danach zu erkundigen, warum andere für das gleiche Paket weniger zahlen. Die RosaRieseDame beschied uns, dass auch bei Festnetzanschlüssen Laufzeitverträge abgeschlossen werden und wer eben Pech hat, bekommt noch den höheren Preis aufgedrückt. Man bindet sich also auf Gedeih und Verderb für 24 Monate an ein Unternehmen, das, wie alle anderen leider auch, lieber Neukunden wirbt, als Bestandskunden bei Laune zu halten … Irgendwie ist es nicht in die Marketingbetonköpfe reinzukriegen, dass es doch viel einfacher wäre, bereits vorhandene Kunden zu umgarnen, als Neukunden zu akquirieren. Und mit umgarnen meine ich nicht, einem bei jeder Gelegenheit Paketwechsel aufzuschwatzen, die aufgrund technischer Beschränkungen überhaupt nichts bringen, oder sogar Tarifwechsel vorzunehmen, die nicht beauftragt wurden. :angry:

Zurück von Post und Telefonanbieter fanden wir unsere Plätze am Frühstückstisch von einem – Entschuldigung – fetten Mann und einer Frau okkupiert, die dem zwischenzeitlich einzeln sitzenden und auf uns wartenden Kaffeetrinker mit den Worten „wir brauchen den Platz“ quasi den Stuhl unterm Hintern wegzogen. Also, Leute gibt’s, die haben einfach keine Umgangsformen … :blink:

Das Erlebnis im Heimwerkermarkt ist kurz beschrieben: zwischen einer kleinen Dose Lackfarbe zu einem überhöhten Preis und einem grossen Lackeimer, mit dem man das ganze Dorf grün anmalen könnte, gibt es keine passende Dosengrösse.

Wie sagt man so schön: wir verliessen unter Absingens schmutziger Lieder den Kaufpark. :tongue: