Schlagwort: Geld

Wenn Geld dich nicht glücklich macht

… dann machst du was falsch. Äh, nee, dann verwendest du es beim ausgeben nicht für die richtigen Dinge.

So das Ergebnis einer Metastudie von Dunn, Gilbert und Wilson.

Wer sich die 49 Seiten nicht durchlesen mag, findet gleich zu Beginn ein Abstract mit den 8 Dingen, in die man stattdessen Geld investieren sollte:

1. Mehr in Erlebnisse statt in physische Dinge investieren.
2. Lieber Geld für andere ausgeben, als nur für dich selbst.
3. Lieber schöne Kleinigkeiten kaufen als grosse Brocken.
4. Unnötige und überteuerte Versicherungen vermeiden.
5. Kosumgelüste auch mal aussitzen und nicht sofort befriedigen.
6. Randbedingungen eines Kaufes mit bedenken.
7. Vorsicht vor Preisvergleichen.
8. Achte darauf, dass andere glücklich sind.

Fast alles einleuchtend, Punkt 7 finde ich allerdings erklärungsbedürftig. Also doch lesen. 😉

Fakten werden überbewertet

Jedenfalls, wenn man Trump, Musk, und bedauerlicherweise jetzt auch Zuckerberg, glaubt.
Meinungsfreiheit soll mehr wiegen.
Das ist so dumm, dass es schon weh tut.

Jede kann ihre Meinung äussern, möge sie noch so abstrus sein. Nur muss im Gegenzug nicht automatisch jede diese Meinung als wahr annehmen oder ihr gar folgen. Und da man doch stark davon ausgehen kann, dass nicht jede alles wissen kann, sollte es Möglichkeiten geben, Meinung auf Wahrheit und Angemessenheit überprüfen zu können.
Wenn man nun alle Kontrollinstanzen abschaltet, wird das nicht mehr funktionieren. Wer am lautesten blökt, hat dann plötzlich recht.

Ich wette, dass noch mehr Leute aus ihren Löchern gekrochen kommen, die mit diesen „Meinungsäusserungen“ möglichst viele zu manipulieren trachten, um ihre sinistren Ziele zu verfolgen. Wie immer geht es dabei um Macht und Geld.

Und am Ende haben nur noch die recht, denen die meisten Leute ungeprüft nachblöken.

Geld vor Gesundheit

Der Boss von United Health Care wurde erschossen und es gab tatsächlich zwei Lager, die einen haben bedauert, die anderen ein geschieht ihm recht geäussert.
Abgesehen davon, dass Mord niemandem recht geschieht, habe ich inwzischen viele Statements von bei UHC versicherten Personen gesehen, die dargelegt haben, wie United Health Care den Kranken mit unterirdischen Begründungen Behandlungen verweigert hat, was mitunter gar einem Todesurteil gleich kam, wenn man sich das nicht anderweitig leisten konnte.
Nun ist das Gesundheitssystem in den USA ja sowieso eines der am wenigsten soziale System, was wohl in der allgemeinen Mentalität des in positiv ausgedrückt „jede ist ihres Glückes Schmied“ gründet. Wenn dich das Glück – oder die Gesundheit – verlässt, bist du halt selbst schuld.

Das ist wie mit den hiesigen Versicherungen, wer schon einmal eine Leistung in Anspruch nehmen wollte, weil ihn ein Unglück oder Unfall ereilte, weiss genau, wovon ich rede. Genau das, was einem passiert ist, ist nie versichert. Oder, wenn doch, wird die Auseinandersetzung so lange verzögert oder blockiert, bis im Idealfall die Versicherungsnehmerin unterwegs aufgegeben hat oder verstorben ist.

Profit ist immer wichtiger, Glücksschmied und so. Und da United Health Care ein börsennotiertes Unternehmen ist, gilt das umso mehr. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass der Kurs inzwischen wieder munter am steigen ist. Obwohl auch der dümmsten Aktionärin langsam klar geworden sein muss, dass all der Profit auf dem Rücken der kranken Menschen generiert wurde.

Anlagestrategie Festgeld

Mit ein bisschen zeitlichen Aufwand kann man auch heute noch wenigstens etwas Geld bei einer Festgeldanlage verdienen.
Lange Laufzeiten lohnen sich zinslich eigentlich nicht wirklich, deshalb lege ich Geld nur für 3 oder 6 Monate an. Ich würde niemals Geld für 3, 5 oder sogar 10 Jahre festlegen, da man in dieser Zeit keinen Zugriff darauf hat bzw. nur unter erheblichen Einbussen.

Damit man auch in Zeiten von Niedrigzinsen flexibel bleibt und sich immer den Anbieter mit der höchsten Verzinsung ohne allzu grossen Aufwand auswählen kann, lohnt es sich, das Geld über eine Zinsplattform zu verwalten, die Anlagen über verschiedene Banken (aus Europa) anbietet.

Diese Zinsplattformen arbeiten mit einer „realen“ Bank zusammen, über die die Anlagen abgwickelt werden. Natürlich braucht man noch eine eigene Referenzbank, von der Geld abgebucht und angelegt, bzw. auf die das Geld wieder ausgezahlt wird.

Für die Anlagen sollte man sich nur solche mit Einlagensicherungsfonds auswählen, die Höchstgrenze beachten (im Regelfall 100.000 € pro Anlage), das Länderrating sollte nicht allzu schlecht sein, und man sollte auch ein Auge auf die Steuern für die Zinserträge haben, denn manche Anlagebanken führen eine Quellensteuer (in nicht unerheblicher Höhe) ab. Das müsste man dann aufwändig wieder reinholen, also kommen diese Anlagen zumindest für mich nicht infrage.

Ausserdem sollte man bei der Anlage unbedingt noch auf die Prolongation achten, d.h. dass im Regelfall eine automatische Wiederanlage zu der dann gültigen Verzinsung erfolgt.
Das will ich ja gerade vermeiden, da der Zinssatz oft eher nach unten geht, und ich mir lieber eine bessere Anlage suche.

Darüber hinaus wähle ich wie schon erwähnt nur eher kurzfristige Anlagen, 3 oder auch mal 6 Monate, weil das Geld in dieser Zeit eben festliegt. Und ich stecke nicht alles in eine Anlage, sondern zeitlich versetzt in verschiedene Anlagen.

Das aufteilen in kleinere Beträge auf zeitversetzte Anlagen hat noch weitere Vorteile:
– man unterschreitet (ausser man ist sehr reich 😉 ) die 100.000 € Grenze, bis zu der Geld über den Einlagensicherungsfond abgesichert ist
– man kann über einen Teil des Geldes verfügen, sofern es mal gebraucht wird
– man kann immer mal wieder den Betrag aufstocken, wenn Geld übrig ist
– man kann nach der höchsten Verzinsung gucken, die gerade angeboten wird

Momentan habe ich z.B. 3 Festgeldanlagen, die jeweils 3 Monate laufen und um einen Monat versetzt festgelegt sind, d.h. ich kann quasi jeden Monat neu gucken, wo ich die beste, steuergünstigste Verzinsung bekomme. Und ich kann jeden Monat über Geld verfügen, wenn notwendig, oder aufstocken, wenn gewünscht.

Das ist zwar ein bisschen Aufwand, weil man kurzfristig wieder neu anlegen muss, aber es bringt wenigstens ein paar Euro.
Und über die Zinsplattform geht es einfach per Überweisung auf bzw. vom Referenzkonto, welches das normale Girokonto sein darf.