Schlagwort: Gesundheit

Das Alter

Meine Altersgruppe, 35-59 Jahre, ist in allen Statistiken, die ich so sehe, am stärksten von der Infektion betroffen. Die älteren am wenigsten, die jüngeren auf jeden Fall weniger häufig.
Innerhalb meiner Altersgruppe sind es wiederum häufiger Männer, die sich infizieren.

Meine Interpretation: die Altersgruppe 35-59 nimmt natürlich weiterhin prozentual häufiger am Arbeitsleben teil, und kann sich nicht so isolieren, wie es erforderlich wäre, um jedwede Ansteckungsgefahr im Keim zu ersticken.

Aber warum mehr Männer als Frauen, obwohl der Anteil an weiblichen Arbeitskräften, die jetzt besonders gefordert sind (systemrelevant nehme ich nicht freiwillig in den Mund oder auf die Tastatur!), deutlich höher sein dürfte als der, der Männer?
Wenn ich nach meiner persönlichen Beobachtung gehe, liegt es daran, dass Männer zum einen immer noch dieses „mir kann das gar nichts“ Gehabe an den Tag legen und sich nicht anständig vorsehen, und zum anderen ihre Höhlenmentalität wieder ausgegraben haben, wer ihnen z.B. beim einkaufen im Weg steht, wird mit dicht aufrücken bestraft.

Gestern erst wieder gesehen, und leider muss ich sagen, dass man auf diese Männer wie auf einen toten Gaul einreden kann, es bringt nichts.
Ich möchte das mal in Anlehnung an den allgemein bekannten Altersstarrsinn als Männerstarrsinn bezeichnen.

Intermittierendes Fasten

Intermittierendes Fasten soll sich auf verschiedenen Ebenen positiv auf die Gesundheit auswirken (ausführlicher Artikel z.B. hier), und nicht nur den Fettabbau fördern.
Mir kommt es derzeit hauptsächlich auf die letzten hartnäckigen Pölsterchen rund um Bauch und Hüfte an, denen ich seit vielen Monaten nicht so richtig beikommen kann. Wenn dann auch noch etwas Gesundheit abfällt, umso besser. 😉
Ich habe mir die „leichteste“ Variante ausgesucht, und halte mich seit gut zwei Wochen mehr oder weniger erfolgreich an den 16:8 Rhythmus. Mein „Essensfenster“, wenn man das so nennen darf, liegt in der Zeit von 11 Uhr bis 19 Uhr, das passt eigentlich sehr gut in den Lebensrhythmus.
Wobei ich in der Zeit allerdings nicht nur zwei Mahlzeiten verzehre, sondern drei; es funktioniert leider wegen der fehlenden Gallenblase nicht mehr, so viel auf einmal in den armen Magen zu schaufeln und dann auch vernünftig zu verdauen.
Mit Hungergefühlen habe ich dabei übrigens nicht zu kämpfen, nur die ersten Tage knurrte der Magen etwas, und ich musste dauernd auf die Uhr schauen, ob es denn schon 11 Uhr durch ist und ich endlich frühstücken kann 😉 – aber das ist wahrscheinlich Gewöhnungssache und jetzt vergesse ich die Zeit sogar manchmal.
Diese Woche darf ich wieder zum Bluttest antreten, und ich hoffe, dass sich die Werte etwas verbessert haben.
Ein Kilo ist inzwischen runter und ich fühle mich tatsächlich fitter. Jetzt nur noch wieder besser/länger schlafen, dann ist hoffentlich alles im grünen Bereich.

Rückrufe

Seit November letzten Jahres habe ich ein neues Auto, seit gestern habe ich den zweiten Rückruf für dieses neue Auto. In nicht einmal einem halben Jahr darf ich zum zweiten Mal wegen technischer Ausfälle/Störungen zur Werkstatt fahren. Beim ersten Mal war es irgendwas mit den Airbags, glaube ich, jetzt ist es das ESP.
(Und ich wunderte mich schon die ganze Zeit, warum mein Auto beim kleinsten Windstoss so bedenklich schwankt. :w00t: )
Besonders witzig ist mir die Antwortkarte aufgestossen, die man ausfüllen soll, wenn das Auto nicht mehr im eigenen Besitz ist. Als Begründung dafür steht u.a. „verschrottet“ zur Auswahl. :ermm:

Für meinen Kopf sollte ich wohl auch einen Rückruf veranlassen, erst schmerzte der Schädel vier Tage lang, gestern zum krönenden Abschluss musste ich während des Abendessen fluchtartig den Tisch verlassen, weil der Kreislauf mich zu Boden zwingen wollte, bis zum Sessel schaffte ich es aber noch.
Nächstes Mal nehme ich wieder brav meine Schmerztabletten ein, sobald eine Migräneattacke heranreitet.
Dabei dachte ich, wegen Wechseljahren und so sollte das monatliche, hormonelle Ungleichgewicht doch langsam weniger werden …

Gesundheitscheck

Nicht nur fürs Alter, sondern auch im Alter muss man vorsorgen, was soviel bedeutet, wie regelmässige Check-Ups beim Arzt des Vertrauens in Anspruch zu nehmen. Ich bin inzwischen bei jährlich angekommen (rechnet selbst aus, wie alt ich demnach bin :tongue: ) und war heute wieder einmal dran.
Das Ergebnis war übrigens sehr gut, lediglich einige Leberflecken wollen entfernt werden, bevor sie möglicherweise umkippen. Aber das ist kein Ding, Stück Haut hochgezogen, schnipp, Pflaster drauf.
Die Blutwerte sind jedenfalls alle im grünen Bereich, was ich – und die Ärztin – auf meinen steten Lebenswandel im letzten Jahr zurückführen. 😉 Ich habe nämlich nicht nur bis auf Kleidergrösse 38 abgenommen, sondern auch regelmässig Sport (und autogenes Training) betrieben, und das machte sich bei den diesjährigen Werten ordentlich bemerkbar. 🙂