Letztes Jahr war es schon so, dieses Jahr ist es genauso: die Erdbeeren im Hochbeet legen eine normale Blüte vor, die zu wenigen, kleinen Erdbeeren führt.
Wenn die heimische Saison längst vorbei ist, kommt eine zweite Blütezeit mit vielen, auch grossen Erdbeeren, die ich jetzt langsam ernten kann.
Sehen doch wie ganz normal Erdbeeren aus, nicht? Schmackhaft sind sie aber nicht, eher so säuerlich, dass der Geschmack nichts mit einer Erdbeere zu tun hat. Vielleicht muss ich sie einfach noch länger dranlassen, bis sie richtig dunkelrot sind.
Gottseidank habe ich die Beine des Hochbeetes vor einiger Zeit mit Kupferband umwickelt, so dass die zahlreichen Schnecken, die sich momentan im Garten tummeln, nicht mehr hochschleimen können, um mir die Früchte wegzufressen.
Das sind meine, selbst wenn sie höllisch sauer sind, ey.
Die Schneckenplage, von der man allweil hört, kann ich übrigens nun auch bestätigen. Neben den vielen Ameisen und Ohrenkneifern zähle ich morgens rund um die hintere Terrasse meist so ein Dutzend Nacktschnecken, die sich langsam ihren Weg wohin auch immer schleimen.
Schade, dass sich die Igel bei uns wohl doch nicht einquartiert haben, die hätten jetzt ein reichhaltiges Buffet.
Stattdessen habe ich heute morgen wieder eine Katze erwischt, die mitten auf der hinteren Terrasse sass und konzentriert die umliegenden Büsche anstarrte, von wo aus das Vogelvolk normalerweise zum Futterhäuschen fliegt. Und das Viech liess sich nicht stören, sie bequemte sich erst ein paar Schritte ins Gebüsch, als ich auf die Terrasse trat. Rotzfrech.