Schlagwort: Krise

Einkaufen in Zeiten der Chol- von Corona und Krieg

Letzte Woche beim Aldi meines Unvertrauens: Toilettenpapier alle, Speiseöle alle (bis auf Leinöl, das eignet sich nicht als Benzinersatz, die Leute sind ja äh „informiert“ …), Mehl alle.
Küchenrollen, Hefe, Brotbackmischungen und wie gesagt, etwas Leinöl waren noch da.

Diese Woche beim Aldi: Toilettenpapier, Küchenrollen, Kleenex, sämtliche Ölsorten, Mehl, Hefe, Brotbackmischungen etc. – gähnende Leere.

Uff, Dummheit und unsoziales Einkaufsverhalten* kennt nach unten keine Grenzen …

Leider auch gähnende Leere bei laktosefreier Milch, aber dieser Artikel war schon vorher einmal wochenlang nicht vorrätig, von daher weiss ich nicht, woran es liegt.
Glücklicherweise hatte ich uns (zwei laktoseintolerante im Haushalt) vor kurzem noch mit einer 12er Packung eindecken können.

Ach, gestern las ich, dass es auch einen Lieferengpass bei Senf geben solle, eigentlich wollte ich heute gucken, ob man deshalb auch das Senfregal leergekauft hätte. Mift, vergessen.

* Damit meine ich, dass es Menschen gibt, die sich Hamsterkäufe finanziell nicht leisten können, und die jetzt bei Grundnahrungsmitteln vor leeren Regalen stehen, weil andere sich unbedingt vollstopfen müssen, obwohl dazu keine Notwendigkeit besteht.

Von Krise zu Krise

Ihr kennt den Spruch „Ich krieg‘ die Krise“. Irgendjemand hat das zu oft herausgefordert. Jetzt kriegen wir alle die Krise. Täglich. Auch ohne es zu wollen.
Obwohl. Bei manchen vermute ich, dass sie gerne im Krisenmodus leben.
Andernfalls würden sie doch alles daran setzen, aus der Krise wieder herauszukommen. Oder nicht?
Vielleicht lieben sie die Krise, weil man da so ungeniert – oft sogar ungestraft – über alles und jede kübelweise Mist ausschütten kann. Echauffieren als aufregendes Moralerlebnis.

Euch möchte ich gerne ein „Herrschaftszeiten, jetzt reisst’s euch mal zusammen!“ dalassen.

PS: Man ersetze aktuell „Krise“ durch „Pandemie“.