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Podcasts bei Spotify anmelden

Kurze Meldung für die Podcaster-Community: Wer das PowerPress Plugin von blubrry einsetzt, kann seinen Podcast jetzt auch direkt bei Spotify anmelden, ohne dass er bei blubrry hostet. 🙂

Mein Udemy Kurs kommt langsam in die Gänge

Lange habe ich das passende Equipment zusammengesucht, wobei die Hardware erwas schwieriger war, als die Software.

Dann habe ich mit dem Thema meines Kurses gehadert, und irgendwann gemerkt, dass ich keine Wollmilchsau durch den Kurs jagen will und kann. Also zurücktreten und von vorn anfangen. Inzwischen habe ich sogar eine kleine, aufeinander aufbauende Kursreihe im Kopf. Der Lehrplan für den ersten Kurs steht jedenfalls, zumindest einigermassen, Änderungen werden sich wahrscheinlich im Laufe der Kurserstellung ergeben

Neulich habe ich es endlich geschafft, das Testvideo bei Udemy einzureichen. Es kam schon wenige Stunden später mit „alles bestens“ zurück.

Und ein paar Lektionen habe ich schon aufgenommen, erstmal nur Rohfassung, Feinschliff, Intro, Outro und das ganze Gedöns kommt am Ende. Heute habe ich auf jeden Fall den ersten Abschnitt mit 6 Lektionen abgearbeitet. Das ist zwar nur ungefähr ein zehntel des Kurses, aber was soll’s, damit kann ich mir doch eine Woche Urlaub gönnen, oder? 😉

Ach ja, ich war so im Flow, dass ich nach den Screencasts auch gleich noch alle Podcast-Episoden aufgenommen und hier ins Blog gekippt habe. Leider ist mir der Speicherplatz beim Hoster für diesen Monat damit ausgegangen, den letzten Blogartikel habe ich mir daher gespart, ich darf erst ab Ende September wieder vertonen. Auch gut, schreibe ich halt weniger. Ich hab‘ ja sowieso jetzt erstmal eine Woche Urlaub. 🙂

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Podcast mit Podhost und Blubrry einrichten

Wenn man sein Blog mit einem Podcast aufhübschen will, muss man sich schon sehr genau überlegen, welche Tools man einsetzen möchte und welchem Workflow folgen.
Nach ein bisschen rumprobieren habe ich mich jetzt für folgendes Vorgehen entschieden:

Um die Folgen aufzunehmen, setze ich die Voice Recorder Pro App auf dem iPad ein. Die App ist kostenlos und biete viele nützliche Features wie z.B. einen Level Check mit Silence Detection und die Aufnahmequalität kann fein abgestimmt werden. Trotzdem ist sie leicht zu bedienen und erlaubt das aufnehmen über einen schlichten Record-Button, während man z.B. weiter auf dem Tablet arbeitet. Die Dateien lassen sich hinterher ganz gut bearbeiten, also trimmen oder ergänzen, man kann sich selbst ein Template erstellen mit Bild und Informationen zur Datei, auch Notes dazu packen. ID3-Tags lassen sich selbstverständlich ebenfalls bearbeiten und am Ende darf man die Datei als MP4 oder MP3 auf alle möglichen Plattformen hochladen, oder sich schlicht per E-Mail schicken.

Letzteres mache ich, damit ich die Datei bei Podhost hochladen kann. Dort habe ich mich momentan für einen kostenlosen Zugang registriert, mit dem sich immerhin 30 MB Speicherplatz pro Monat mit unbegrenztem Datenvolumen verpulvern lassen. Bei den kurzen Podcasts, die ich zur Zeit hier schlicht aus den Blogbeiträgen generiere, reicht das erst einmal aus.
Weiterer Pluspunkt: Podhost ist ein deutscher Anbieter und die Bezahlpakete recht günstig, falls man dann mal mehr Speicherplatz braucht.
Ich könnte den Podcast dort auch veröffentlichen. Aber ich will das ja hier im Wyberlog integrieren.

Dazu brauche ich ein Plugin, und habe mich für Blubrry entschieden, ohne Hosting bieten sie nämlich ebenfalls einen kostenlosen Service, und das Plugin ist recht komfortabel.
Nach der Installation muss ich nur dem entsprechenden Blogpost den URL mit der Datei aus Podhost einfügen, aktualisieren und schon ist der Player integriert und man kann „hören“.
Wer mag, kann sich über eine Registrierung bei Blubrry für die kostenlose Basisstatistik anmelden, um das wachsen des Podcasts zu verfolgen. Fürs Hosting und/oder erweiterte Statistik kann man verschiedene Pakete buchen.
ID3-Tags und Erstellung eines (validen) Feeds nur für den Podcast gehören ebenfalls dazu und funktionieren tadellos. (Wobei ich die Tags ja eigentlich schon im Voice Recorder Pro vergeben habe.)
Was ich auch noch sehr nützlich finde: Blubrry führt einen an der Hand durch die Subscriptionprozesse des Podcasts bei iTunes, Stitcher, Soundcloud und Co.
Ich habe meinen jetzt erst einmal bei iTunes angemeldet und warte auf das Ergebnis des Reviews.

Info am Rande:
Ausprobiert habe ich auch die Anchor-App, mit der sich sogar Interviews per Telefon aufnehmen lassen. Dazu gibt es noch ganz nette Spielereien wie musikalische Transitions etc. Die Editierfunktion der Aufnahme ist allerdings recht rudimentär gehalten, die Aufnahmequalität kann man nicht einstellen und – soweit ich das gesehen habe – es gibt in der App keine Möglichkeit, die ID3-Tags zu bearbeiten. Auch der Import von MP3-Dateien hat bei mir nicht geklappt, zumal ich nur Zugriff auf das Dateisystem vom Tablet hatte, aber alles war ausgegraut.
Für die abschliessende Bearbeitung und das veröffentlichen resp. anmelden auf iTunes und Co. muss man sich zur Website bequemen.
Wenn man das ganze per Telefon ohne viel Zinnober machen möchte, ist Anchor sicher eine gute App, zumal sowohl Hosting als auch Datenvolumen komplett kostenlos sind. Lediglich ein kleines Logo von Anchor erscheint auf dem Podcast, IIRC.

Es lebe das Buch

Das grosse Aufräumen geht weiter. Ich habe zwar nicht das Internet gelöscht (obwohl man sich andernorts sehr bemüht, das in die Wege zu leiten, halte ich dies doch für zu drastisch 😉 ), aber hier in der Sidebar den ein oder anderen externen Link zu Diensten, die schon vorher gelöscht wurden.

Und das alte Archiv ist nun ebenfalls Geschichte. Das Wyberlog, einst mit einem kleinen Set an PHP-Scripts aka Greymatter umgesetzt, existiert(e) nämlich schon seit Oktober 2002. Geschrieben in quasi uraltem PHP wurden für die Jahre 2002 bis 2008, als ich zu WordPress wechselte, seit einiger Zeit aber nur noch unformatierter Inhalt ausgegeben. Nicht schön anzusehen, kaum vernünftig zu lesen. Und sowieso uralt. Konnte weg.
Natürlich habe ich das ganze aus nostalgischen Gründen – Tagebücher schmeisst man schliesslich auch nicht weg – auf Festplatte(n) gesichert. Vielleicht mache ich ja mal ein Buch draus. Darin gibt es keine anklickbaren Links und Kommentare/IP-Adressen/Namen und Orte werden vorher von mir gefälscht, äh gelöscht, also gar nicht erst gedruckt. Wer will schon Interaktion mit Lesern. Hanebüchener Social Media Mist, das setzt sich eh nicht durch.

Ich bin aber auch akustisch ein internettes Urgestein, behaupte ich jetzt mal. Schon 2005 veröffentlichte ich „Podcasts“ der besonderen Art: ich weiss nicht, ob ihr diese im ruhigen Ambiente gemachten Audioaufnahmen von Alltagssituationen kennt, in denen z.B. nur geflüstert wird? Sowas ähnliches habe ich ja schon damals produziert, z.B. das schmieren eines Brotes. Oder das öffnen eines Glückskekses mit anschliessendem Vorlesen des Textes.
Später bin ich dazu übergegangen, aller Welt jeden Tag ein anderes akustisches „Hallo“ zuzuwerfen. Das kann man jetzt nicht mehr hören, denn auch diesen „Podcast“-Channel habe ich soeben pulverisiert. Ich möchte niemandem mehr „Hallo“ sagen. Mancher könnte sich davon unangemessen angesprochen fühlen. 😉
Einer künstlerischen Aufarbeitung steht das aber nicht im Wege, irgendwann werde ich eine hörbare Collage aus den besten „Hallos“ zusammenschneiden. Weil, künstlerisch darf man sich ja wohl noch ausdrücken. Hoffe ich.
Oder ich drucke das ebenfalls aus. Ein bisschen Brotpapier- und Glückskeksgeknister und viele Hallos. Wird bestimmt ein Bestseller.