Schlagwort: Schnee

Wintereinbruch

Heute morgen war uns das Wetter noch freundlich gesinnt. Ich brachte mein Auto zur Inspektion und man brachte mich ins Büro.
Als ich Mittags zufällig aus dem Fenster sah, war plötzlich alles zugeschneit. Und es schneite weiter.
Die Abholung nachmittags aus dem Büro verzögerte sich, weil der Fahrdienst im Stau steckte. Immerhin rief er an und liess mich nicht im Schnee warten. Denn es schneite weiter.
Die Fahrt in die Werkstatt dauerte fast eine Stunde. Denn es schneite weiter.
Ich holte mein inspiziertes und hübsch frisch gesäubertes, mittlerweile leicht zugeschneites Auto ab, befreite es grob vom Schnee und fuhr los, mitten rein ins Verkehrschaos. Denn es schneite weiter.

Ich brauchte sage und schreibe mehr als zwei Stunden, um einmal durch die Stadt zu kommen. Räumfahrzeuge waren keine zu sehen, d.h. doch, zwei oder drei sind mir begegnet, die haben aber nichts geräumt, sondern sind recht schnell in irgendwelchen Einfahrten verschwunden.

Irgendwann wurde der Schnee immer weniger, aber buchstäblich alle Strassen waren total vereist, selbst beim vorsichtigsten anfahren drehten die Räder manchmal durch bzw. verloren die Traktion.
Schon nach einer Stunde musste ich übrigens dringend auf die Toilette, was überhaupt nicht zu einem entspannten rumstehen im Stau beitrug.
Gottseidank konnte ich nach besagten zweieinhalb Stunden einen Abstecher ins Büro einlegen, wer weiss, was sonst passiert wäre. 🤪

Danach blieb nur noch die Landstrasse übrig, die war aber ebenfalls vollkommen vereist. Ich zottelte mit 30 über die Buckelpiste, vor mir Autos, nach mir Autos, die sich im grossen und ganzen aber recht diszipliniert verhielten, weshalb ich auch auf keinen Unfall gestossen bin.
Bis auf einen, der am Ortsausgang, bergauf, vor einer Kurve tatsächlich ausscherte und drei Fahrzeuge überholen musste, ohne den Gegenverkehr sehen zu können. Irgendeinen Trottel muss es wohl immer geben.

Gegen 16 Uhr bin ich in der Werkstatt losgefahren, um 19:30 Uhr war ich endlich zu Hause. Den steilen Berg zu uns herauf habe ich dabei fast nicht geschafft, das Räumfahrzeug kam leider erst nach mir. Den Hof unmittelbar vor der Garage musste ich zum Schluss grob vom Schnee befreien, denn auch hier war alles zugeschneit, und geräumt hat natürlich niemand, das bleibt alles an mir hängen. 😒

Für heute bin ich aber fertig, ich rühre keinen Finger mehr. Je nachdem, wie es morgen hier aussieht, betrachte ich mich als eingeschneit und bleibe zu Hause. So eine Fahrt wie heute brauche ich nícht noch einmal.

Schnee und Udon-Bowl mit Erdnusssauce

Gestern soll es bei uns im Dorf bereits geschneit haben, das habe ich noch in den Bereich der Fantasie gerückt, weil weder, als ich zur Arbeit fuhr, noch als ich nachmittags nach Hause kam, irgendwo ein Flöckchen zu sehen war.
Heute morgen dann eine ganz leichte Schneeschicht, man nennt das glaube ich überzuckert, auf dem Rasen und den Dächern, Strassen waren aber frei.
Muss heute meine Grablichte rauskramen und den Trinkwasserofen für die Vögel im Garten anschmeissen, das Wasser in der Schale, in allen Schalen, war nämlich gefroren.

Gestern abend habe ich die zweite Udon-Nudel-Bowl mit Erdnusssauce probiert. Auch nicht lecker. Ich habe die Nudeln vor dem erwärmen zerschnitten, damit ich nicht eine riesige Gabel voll Udon-Nudeln aufwickeln muss, weil die so lang sind.
Hat am Geschmack natürlich nichts geändert. Immerhin hat die Erdnusssauce entfernt nach Erdnusssauce geschmeckt, hier war auch erst als dritte Zutat Zucker angegeben. Trotzdem immer noch zu süss. Wirklich nicht lecker, muss ich nicht wieder haben.

Udon-Nudel-Bowl mit Erdnusssauce

Das war die gesamte Portion, die winzig kleinen Fitzelchen darin sind übrigens das Gemüse, all of it. 😉
Das Topping, diesmal ebenso winzig kleine Nussstückchen, habe ich mir gleich gespart.

Rutschpartie

Schade eigentlich, dass sich der Räumdienst auch heute morgen unsere Strasse bis zum Ende vorgenommen hat. Andernfalls hätte ich schneefrei machen können.
So musste ich leider eine geschlagene Stunde unsere Hofeinfahrt freiräumen, dazu noch den matschigen, schweren Schnee beiseiteschippen, der in der Einfahrt lag.
Ich bin zu alt für diesen Job. Deshalb nehme ich jetzt auch eine Schmerztablette.

Landstrasse und Stadt waren übrigens voller Schneematsch und damit ziemlich rutschig. Fast alle Autofahrer haben sich mit ausreichend Abstand und angepasster Geschwindigkeit darauf eingestellt.

Bis auf einen. Als ich frühzeitig den Blinker setzte und nach rechts langsam in die Einfahrt zur Tiefgarage abbiegen wollte, schoss von hinten ein Handwerker mit kaputtem Licht an mir vorbei. Gottseidank gab es einen Mittelstreifen für die von der anderen Seite kommenden Linksabbieger, sonst hätte er den Gegenverkehr glatt mitgenommen.
Idioten gibt’s …

Die Grippe …

… hatte auch in der Arztpraxis heute zugeschlagen.
Ich geh‘ da schon wirklich lange hin, und durch die lange Zeit kennt man natürlich alle Mitarbeiterinnen.

Die Dame heute war neu, aber nur als Aushilfe aus der Rente zurückgerufen, weil eine Mitarbeiterin in Mutterzeit und eine zweite an Grippe erkrankt.
BTW, da war ich schon froh, dass ich wie immer meine Maske trug, in der Praxis selbst war nämlich nur jede/r zweite mit Maske unterwegs.

Jedenfalls, ein Danke geht raus an die aushelfende Mitarbeiterin, dass sie einspringen konnte.
Und jetzt verdaue ich erstmal die Spritze, fühle mich etwas dätschig.

Dabei soll morgen nochmal richtig Schnee runterkommen, was exzessives Schnee schippen bedeuten würde. Na, dann hoppel ich mit meiner Karre eben über die Schneemassen drüber. 😉

Schnee und Sport

Hätte ich einen Vorsatz „mehr Sport“ (oder *hüstel* überhaupt wieder Sport) gehabt, hätte ich das gestern und heute ganz easy umsetzen können.
Gestern nachmittag kam ich nach Hause und die Hofeinfahrt war so dick zugeschneit, dass ich Mühe hatte, in die Garage zu kommen. Da weiterer Schneefall angekündigt war, hiess es also schippen. Und unsere Hofeinfahrt ist zwar nicht sehr breit, aber lang, und zumindest mit einem breiten Auslauf zur Strasse hin.
Hat bestimmt eine halbe Stunde gedauert und mir ist ordentlich warm geworden.

Nachts hatte es auch tatsächlich weiter geschneit, hätte ich gestern nicht geräumt, wäre ich heute morgen nicht aus der Garage gekommen.
Jedenfalls war eine – kürzere, weil weniger Schnee – Schippsession vonnöten, wer weiss, was im Laufe des Tages alles noch runterkommt.

Apropos Strasse, die war, Überraschung! Konfetti!, geräumt. Meine Beschwerde neulich hat tatsächlich gewirkt. 🙂

Und apropos 2: Ich hatte ja so eine kleine Feuerstelle für die Vogeltränke gebaut (guckst du hier) und mit Grablicht ausgestattet, damit das Wasser nicht zufriert.
Gestern morgen habe ich das angezündet, heute morgen befeuerte es immer noch die Vogeltränke. Durch den darin geschmolzenen Schnee musste ich nicht einmal frisches Wasser auffüllen.
Übrigens eine Idee, die ich tatsächlich bei irgendwem auf Youtube gefunden und selbst umgesetzt habe.

Nun hoffe ich nur noch, dass es heute und morgen mit dem Schnee nachlässt. Gleich hole ich mir die Grippeschutzimpfung, damit soll man sich 2-3 Tage erstmal nicht anstrengen.
Eigentlich wollte ich mir auch die Auffrischimpfung gegen Corona holen, aber meine Infektion ist noch kein ganzes Jahr her. Das muss dann im März stattfinden.

Schnee

Winterbild mit Vogelfutterhaus

Die letzten Tage fielen immer mal wieder ein paar Flocken vom Himmel, ohne liegen zu bleiben.
Heute nacht hat es etwas ausgiebiger geschneit, die Hofeinfahrt war zugeschneit, der Garten erst recht. Zum füttern der Vögel muss ich ein kurzes Stück durch den Garten zur hinteren Terrasse gehen, das waren bestimmt 5 cm Schnee. Das neue Vogelhäuschen konnte gleich mal seine Qualitäten beweisen, das Dach war nämlich ebenfalls dick mit Schnee bedeckt, die Futterstelle aber trocken. Sehr gut.
Ich füllte Körnerfutter nach, hängte die Meisenknödelcontainer den x-ten Tag in Folge wieder auf, stellte den Teller mit Apfelstücken auf einen Stein und hoffe, dass die Vögel sich wenigstens heute auch an Knödel und Apfel gütlich tun.
Neues Körnerfutter ist erst für Donnerstag angekündigt, ich hoffe, dass der Paketdienst es den Berg bis zu uns hinauf schafft.
Die Gemeinde ist nämlich mal wieder so freundlich gewesen, den Weg nur bis zur Hälfte, bis zur ersten Querstrasse von Schnee zu befreien, und die restliche Strasse mit den letzten drei Häusern zu ignorieren.
Nicht nur zu ignorieren, der Räumdienst war noch freundlicher und hat den Schnee quer über die Strasse zu einem kleinen Wall geschoben, so dass ich heute morgen zusehen konnte, wie ich mein Auto über den Wall bekomme …
Ich werde mich beschweren, dass man uns den Schnee nun sogar direkt in den Weg schiebt.

Update: Ich habe bei der Gemeinde angerufen, natürlich ist die zuständige Mitarbeiterin nicht da, immerhin habe ich mein Herz der Vertretung ausschütten können und der Mensch versprach, es weiterzugeben. Was wahrscheinlich soviel heisst, er hat die Augen verdreht und es schon in dem Moment vergessen, als er den Hörer auflegte …

SchnEgon

Heute morgen habe ich es gerade so geschafft, vor dem Schneegestöber ins Büro zu kommen.
Grad schneit es sich ein, der Schnee fällt zwar (noch) nicht horizontal, immerhin bleibt doch einiges liegen.
Drückt mir die Daumen, dass ich das Auto nachher wiederfinde. :silly:
Und dass ich das angekündigte ruhigere Zeitfenster heute nachmittag erwische, um entspannt nach Hause fahren zu können.

Kälteeinbruch

Weia, war das plötzlich eisig am Wochenende. Gestern morgen schon, beim Schneeschippen, viel war’s eigentlich nicht, froren mir fast die Finger an der Schaufel fest, trotz Handschuhen.
Und heute morgen das gleiche, es gab zwar nur wenigen, pulverigen Schnee in der Einfahrt zu fegen, und es war auch windstill, aber trotzdem knackig kalt.
Als ich dann das Auto freigeschaufelt hatte, das übers Wochenende (isolierenden) Schnee aufgenommen hatte, waren meine Finger so kalt gefroren, dass ich erstmal 5 Minuten im Auto sitzen musste, bevor ich überhaupt losfahren konnte. Meine Hände froren anschliessend am Lenkrad fest, so gut hat der Schnee dann doch nicht isoliert. 😉
Aber ich bin heil angekommen, inzwischen scheint die Sonne und die Finger funktionieren wieder wie gewünscht.

Wir sparen

Am Winter wird bisher gespart, wofür ich übrigens recht dankbar bin, denn erstens mag ich keine Kälte, zweitens mag ich nicht das Auto freikratzen müssen, womöglich noch trotz der Ganzkörperabdeckung, drittens spart es Heizkosten, obwohl diese momentan so günstig sind, dass wir uns entschlossen haben, nachzutanken, und viertens mag ich halt keine Kälte.
Schnee auf dem Rasen wäre übrigens okay, aber auch nur da bitte schön, ich wünsche mir also selektiven Schneefall. 😉
Leider haben sich die paar Flocken, die Anfang der Woche herniederfielen, nicht nach meinen Wünschen gerichtet, der Schnee bedeckte in einer Gottseidank nur dünnen Schicht auch die Strasse.
Leider meint anscheinend die Gemeinde, dass sie sparen müssen (das muss man ja immer), und so hat sie den Schneee unseren Berg hinauf nur bis zu Hälfte von der Strasse fegen lassen, nur bis zu ersten Seitensackgassenstrasse.
Das fand ich zunächst mal total doof. Dann rutschte ich langsam den Berg hinunter, und gegen Nachmittag war der Schnee sowieso weg.
Inzwischen ist es übrigens arschenkalt geworden, und das finde ich ebenfalls total doof. Weil, siehe oben …

Wahrscheinlich erstes Opfer des harten Winters zu beklagen

Es schneit, immer und immer wieder, ausserdem ist es so kalt, dass sogar schon vom kältesten Januar seit Jahrzehnten gesprochen wird. Im Haus am Rande des kleinen Dorfes werden daher fleissig die Vögel gefüttert, die das – im Gegensatz zu meinem Dachgeschosbalkon am Rande der Stadt, wo die Meisenringe unbeachtet vor sich hingammeln – auch in Scharen wahrnehmen.
Heute nun haben wir wahrscheinlich ein erstes Kälteopfer zu beklagen, ein Vogel lag leblos am Boden. Zu Wiederbelebungszwecken hat der Herr des Hauses das arme und reglose Tier, dessen Augen übrigens weit geöffnet sind, ins Haus gebracht und dort auf die Flurheizung gelegt. Verbrennen wird sich das Vögelchen hoffentlich nicht, der Heizkörper ist kaum handwarm. Aber ob es tatsächlich was nützt? :unsure: