Schlagwort: SPAM

Jobangebote per SMS

Soeben habe ich einen Job als Produkttesterin angeboten bekommen. Per SMS, angeblich von Stepstone.
Jeden Tag Produkte oder Dienstleistungen testen und 80-250 € verdienen.
Wenn man per SMS darauf antworten würde, egal, ob JA oder NEIN, ist man schon in die Falle getappt, fröhlich über den Tisch gezogen zu werden.
SPAM melden und löschen ist die einzige Reaktion, die auf solche SMS Sinn macht.

Natürlich gibt es Jobs als Produkttesterin, allerdings muss man da bestimmt mehr Erfahrungen mitbringen, als über 21 zu sein.
Bei Amazon z.B. muss man quasi jahrelang freiwillig viele ausführliche Rezensionen verfasst haben, die bei den Kundinnen gut ankommen, bevor man überhaupt für das Vine Programm in Betracht kommt.
Dann gibt es da noch allerlei halbseidene Angebote, die sich in gekauften Rezensionen für Centbeträge erschöpfen, bei denen man niemals ein Produkt wirklich testet, sondern nur irgendwas vor sich hin fabulieren muss.

Ich nehme übrigens an einem echten Produkttestprogramm teil. Das läuft über Rewe und sieht ganz anders aus: registrieren, für angebotene Produkte bewerben, dann entscheidet das Los. Hat man Glück, bekommt man einen Code, um das Produkt kostenlos in einem teilnehmenden Rewe zu holen, verwendet es und schreibt innerhalb einer Frist eine Rezension.
Weder werden die Rezensionen überprüft, noch müssen diese besonders ausführlich sein. Ich habe schon viele Rezensionen gesehen, die aus einem lapidaren „Gefällt mir gut.“ bestehen.

Alles und nichts

Ich habe mal wieder eine Kooperationsanfrage fürs Taschenblog bekommen. Eine Seite, auf der der letzte Eintrag von 2019 ist.
Solche Anfragen machen mich von vornherein skeptisch, und wenn dann noch Sätze enthalten sind, die einfach meinen Titel und die Inhaltsangabe 1:1 übernehmen, haben die einfach eine Suchmaschine oder KI bemüht und null recherchiert.
Hier kommt noch dazu, dass es die Agency, die auf meiner Seite den üblichen „hochwertigen“ Content unterbringen möchte, gar nicht gibt. Dazu habe ich nämlich eine Suchmaschine bemüht und es gab null Suchergebnis. In Zusammenhang mit dem in der E-Mail verwendeten Namen auch nicht, die Dame scheint es jedoch zu geben, sie arbeitet aber für eine ganz andere Firma in einem gänzlich anderen Bereich, ich vermute daher Identitätsdiebstahl.
Der Verdacht erhärtet sich, wenn man per ICANN nach der Domain sucht: die Identität des Domaininhabers ist nicht öffentlich, der Registrar kommt aus Russland … Wisst ihr bescheid.

Scam with Scam

Ich möchte nicht wissen, wieviel US-Bürger darauf hereinfallen:
In meinem SPAM-Ordner tauchte eine E-Mail auf, von einem Compensation Team, das versprach, jedem, der von irgendeinem Betrug betroffen war, 10.000 USD per Post zukommen zu lassen. Gleich mit einer Datenabfrage versehen.
Man solle nach abschicken der persönlichen Daten die Post über eine Gmail-Adresse nach den Zustellkosten fragen, für die man natürlich in Vorkasse gehen muss.
Zahlt man das Geld in froher Erwartung eines Schecks, war es das.

Am Ende ist es genau dieser Betrug, den man mir beim Facebook Marketplace unterjubeln wollte, nur mit leicht anderen Vorzeichen. Man zockt bereits abgezockte Leute eben noch einmal ab.

Internationale Telefonate

Man muss sich im Internet mit Blog, Website usw. ja zwangsweise exposen, also eine ladungsfähige Adresse angeben nebst E-Mail und Telefonnummer.
Damit man von jeder dahergelaufenen Person abgemahnt, gestalkt oder sonstwie belästigt werden kann. So kommt es mir vor.

Früher hat man nach E-Mails gesucht und die dann mit SPAM bombardiert. Heute kapert man PCs, schliesst diese zu Botnetzen zusammen und schickt den Schmutz wahllos an ausgedachte Adressen, irgendeine wird man schon treffen und es kostet ja auch nix.

Zur Zeit werde ich neben diesen E-Mails auch mit Telefonanrufen bedacht. Die Festnetznummer ist nirgends verzeichnet, die gebe ich auch niemandem.
Mit der Handynummer ist das anders, die haben – für den Notfall – fast alle Mietparteien, Handwerksfirmen, Stadtwerke usw. Ausserdem gebe ich diese überall da an, wo ich muss (dieses Blog z.B.) und wo ich übers Mobilfunknetz Dienste nutze (WhatsApp z.B.), mich per SMS zweifach identifizieren muss usw.
Jetzt also jeden Tag Anrufe, nicht einmal mit unterdrückter oder unbekannter Rufnummer, technisch ist man soweit, dass man das alles faken kann, sondern mit Anrufen angeblich aus aller Frauen Länder. Vorgestern Niederlande, gestern Niederlande, vorhin UK.

Keine Frage, dass ich da niemals rangehe. Wer wirklich was von mir will, kann auf den AB sprechen und ggf. rufe ich zurück. Komisch, dass das bei diesen Anrufen noch nie passiert ist …
Naja, und dann hat dieses Smartphone noch so ein grossartiges Feature: blocken!

Bitcoin-SPAM

Die Hausse des Bitcoins lockt mal wieder jede Menge SPAMmer an. Ich weiss gar nicht mehr, wie oft meine Wallet in der letzten Woche angeblich suspendiert wurde.
Die haben doch alle einen Knall.

SMS von Binance

Angebliche Paketsendungen sind ausgelutscht, jetzt gibt es SMS, die angeblich von Kryptoplattformen kommen und einen Login von möglichst weit weg (hier Australien) vorgaukeln, den man unmöglich selbst vorgenommen haben kann.
Damit hofft man, die verwunderte Userin zu einem eigenen Login über einen wohlfeil angebotenen Link zu verleiten. Vermute ich, weil ich die SMS nicht gelesen, sondern gleich gelöscht habe.

#allebekloppt

Spenden

Wusstet ihr, dass auch John Trovolto willkürlich Geld verteilt. Das Angebot habe ich in den letzten Tagen häufiger erhalten.
Früher war das ja Warren Buffett, aber der hat sein gesamtes Geld anscheinend erfolgreich verteilt, er hat mir lange nichts mehr geschickt.
Und dann gibt es noch diejenigen, die Geld nicht spenden, sondern verlosen. Gleich in Millionenhöhe, hui. Und man muss auch gar nichts tun, aus einem weltweiten Topf wurde man ausgewählt, welch ein Glück.

Glaubwürdiger sind fast die vielen OpenSea Angebote, in denen man ein NFT kaufen möchte. Wer gar kein NFT auf dem Marktplatz anbietet, der wird sich vielleicht verwundert die Augen reiben. Ich dagegen biete ein paar NFTs an und freue mich immer sehr darüber.

Kaufen oder was?

Seit 2015 biete ich einige meiner Render, soviel wie in einem kostenlosen Account erlaubt sind, bei Fine Art America an.
An allen Bildern steht, welche Drucke in welcher Grösse zu welchem Preis erhältlich sind.

Ungefähr einmal im Jahr bekomme ich eine Anfrage von einem Dude, dessen Name und E-Mail so überhaupt nicht zusammenpassen, dass es sich aufdrängt, von einer random zusammengewürfelten Identität auszugehen.
Diese Dudes schreiben immer, sie wären ja soooo interessiert an meiner Kunst, ich solle doch umgehend meine Angebote und Preise nennen.

Im ersten Moment denke ich „Alter, kannst du nicht lesen?“
Im zweiten Moment ist natürlich klar, dass die entweder meine Identität verifizieren (und missbrauchen) wollen, oder meine Konto-, Kreditkartendaten o.ä. abgreifen.

Mit was für Honks man sich hier die Zeit vertreiben muss … #allebekloppt

Einfach blocken und melden

Lange Zeit, viele Jahre, habe ich mich gegen Whatsapp gewehrt.
Dieses Jahr habe ich es installiert, für zwei Gruppen, in denen es um Aktien geht.
Und als letzte Bastion für den Arbeitgeber, wenn Telefon, E-Mail oder SMS nicht funktionieren sollten.
Inzwischen sind zwei Mietparteien dazugekommen, die aber schon gemerkt haben, dass das nicht meine bevorzugte Kommunikationsform ist, zumal es sich um mein privates Handy handelt.
Ausserdem sind noch mein Bruder und dessen Geschäftspartner verifizierte Kontakte.
Ach ja, und unsere Ortsbürgermeisterin.
Insgesamt konnte ich mich bisher auf ein halbes dutzend Kontakte beschränken.
Meine Datenschutzeinstellungen sind so restriktiv wie nur möglich, z.B. kann mich niemand ausser meinen Kontakten willkürlich zu irgendwelchen Gruppen hinzufügen (war gleich zu Anfang passiert), niemand kann mein Profilbild, meine Infos oder den Status sehen, ich bin nicht mit Klarnamen registriert usw.

Trotzdem kamen immer wieder mal so hässliche Strategen daher, die mir ein „Hallo“ entgegenwarfen.
Von Anfang an habe ich darauf nicht reagiert und diese Typen sofort geblockt und gemeldet.
Die meisten dieser „Kontaktversuche“ werden wohl aus der Abzockerbubble kommen, treten sie doch selbst nur mit irgendwelchen Handynummern und ohne Profilangaben auf. Von daher finde ich rigoroses melden legitim.
Ob es tatsächlich was nützt, weiss ich nicht. Zumindest können mich geblockte Kontakte nicht mehr belästigen.

SMS SPAM

Gestern schrieb ich etwas über einen Paketdienst, heute bekam ich eine SMS von einer Hohlbirne, ähm, also angeblich von genau diesem Paketdienst, dass mein Paket irgendwo liegen würde, ich solle irgendwas anklicken, den Anweisungen folgen.
Wer glaubt, eine hotmail-Adresse könnte als offizieller Absender eines Paketdienstes funktionieren, muss echt schon sehr sehr dumm sein.