Schlagwort: Umzug

Formularirrsinn

Ach, es gab übrigens gestern Post von der Rundfunkbehörde. Immerhin bestätigte man mir in diesem Schreiben, dass ich mich nun schon zweimal abgemeldet habe.
Gleichzeitig mochte man wissen, unter welchem Namen und welcher Beitragsnummer der Haushalt seine Gebühren entrichtet.

Ich sah mich daher genötigt, die Website aufzusuchen, da ich weder für 6,5 Ct. die Minute telefonieren noch faxen wollte. Das muss bei einer Behörde auch kostenlos gehen. Oder? ODER? :ermm:

Leider wurde ich enttäuscht, kostenlos geht dort nur das anmelden, was anscheined sogar jeder für jeden erledigen kann. Ummelden wegen Umzugs ginge sogar auch noch. Allerdings: online ummelden in einen existierenden, Gebühren zahlenden Haushalt, das geht nun wirklich nicht …

Wenn man mir ein Aktenzeichen gegönnt hätte, hätte ich die Frage tatsächlich auch online beantworten können. Aber ach, nix Aktenzeichen.

Eine Ummeldung per ausdruckbarem PDF, das wäre möglich. Aber ich werde einen Teufel tun, und das Formular noch einmal losschicken, am Ende wird das Datum dieses PDFs herangezogen und nicht das der tatsächlichen Ab-/Um-/Änderungsmeldung.

Ich habe mich also entschlossen, eine Kopie des Schreibens mit dem darauf gekritzelten pardon, handschriftlich vermerkten Beitragszahler per Post auf den Weg zu bringen.

Und werde hernach gespannt auf das Ende der Prüfung des Sachverhaltes warten. Oder auf den nächsten Gebühreneinzug.

Noch mehr Umzug

Das Thema „Umzug“ beschäftigt mich. 😉 Diesmal jedoch im positiven Sinne und mit einer kleinen Geschichte, wie es bei einer Kündigung / einem Wechsel auch laufen kann:

Den Stromanbieter hatte ich zum Ende der Mietzeit gekündigt, 14 Tage, wie erbeten, habe ich zwar nicht ganz geschafft, aber die Kündigung wurde trotzdem akzeptiert. Anfang der Woche teilte ich telefonisch den letzten Zählerstand mit, zwei Tage später hielt ich die Schlussrechnung in der Hand. Und hatte bereits die Gutschrift dieser Schlussrechnung auf dem Konto. :w00t:
(Von den anderen Unternehmen, die mein Geld im voraus kassiert hatten, ist dagegen immer noch nichts zurückgezahlt worden …)

Wenn ich in, sagen wir mal 5 oder 10 Jahren, aus Altersgründen wieder in die Stadt zurückziehen werde, hat sich doch hoffentlich einiges am Umzugs- bzw. Ummeldeprocedere geändert, weil es mit dem dann vollständig implementierten eGovernment nur so flutschen wird. Das wäre doch mal ein Traum.

Ein Traum, oder viel mehr mein Traum wäre es auch, nach Eintritt ins Rentenalter ganz woanders hinzuziehen. Als Wunschstadt präferiere ich derzeit Berlin, was sich im Laufe der nächsten Jahre vielleicht noch ändern kann, aber Norddeutschland insgesamt wäre schon meine Region. Obwohl Göttingen kuschelig ist, ich möchte mal raus hier, am liebsten halt in eine richtige Grossstadt.

Und da kann man sich doch bereits inspirieren lassen, wie man dort so wohnen könnte. Ich schätze jedoch, dass die Immobilienpreise in der Stadt selbst in Richtung unbezahlbar gehen, wenn es eine halbwegs komfortable, altersgerechte Wohnung sein muss. Als ich vor zig Jahren einmal eine Freundin in ihrer Berliner WG-Wohnung besuchte, im Winter, war diese so zugig, weil nicht isoliert und ohne anständige Heizung, dass es sogar in ihrem Zimmer frostig kalt war. Keine Ahnung, ob es solche Wohnungen nicht auch heute noch gibt. Die wären auf jeden Fall nichts für mich, im Alter wird man zwangsweise zur Frostbeule und braucht es warm und gemütlich, ey. 😉

Also doch lieber im Umland gucken, wobei ich gar nicht so genau weiss, wo das Umland von Berlin denn nun beginnt. Egal, die Preise dort werden wahrscheinlich realisierbarer sein. Wenn ich mal ganz viel Geld verdient/gespart habe, käme evt. sogar ein kleines Häuschen in Frage.
Bei Immobilienscout24.de gibt es extra für Grossstädte – sie nennen es Metropolregion – eine Seite, die u.a. auch für Berlin auf einen Blick das Erspranispotential erkennen lässt, wenn man sich nicht direkt in der Stadt, sondern mehr zum Umland hin orientiert. Wobei ich 15 km für Berlin nun fast schon als Stadtrand bezeichnen würde.

Anhand der Karte habe ich also mal in Ahrensfelde gesucht, der sog. Smartfaktor beträgt dort laut Abbildung 4 von 5.
Okay, die Häuser dort sind doch nichts für mich, der Preis ist mit um die 200.000 € mMn zwar i.O., aber so’n Haus macht viel Arbeit, und ob man die im Alter noch leisten kann, und mag?
Also nach ETWs gucken:
Hui, eine 92 m² Maisonette-Wohnung für 23.000 €? :w00t: Wie geht das? Ach so, klar, sie ist noch nicht ausgebaut und wird zwangsversteigert.

Weiter im Süden von Berlin geguckt, in Blankenfelde-Mahlow (auch von der Smartfaktor-Grafik inspiriert) findet sich dort von baufällig über wirklich kleines Häuschen (2 Zimmer! grosser Garten! leider ohne Bilder vom Inneren) bis zur Architektenvilla für ein halbes Milliönchen einiges.
An ETWs gibt es auffällig viele Wohnungen im Dachgeschoss, aber fast alle vermietet, und wahrscheinlich ohne Fahrstuhl. Hmm.

Zum Vergleich, ich glaube ja nicht alles unbesehen, noch ein Blick in die ETWs-Angebote direkt in Berlin:
Tja, über 8500 Angebote, aber vieles nicht ausgebautes DG. Ich glaube, die Berliner gestalten aufgrund akuten Wohnmangels alle Dachböden in Wohnungen um. :biggrin:
Ausserdem wünschte ich, es gäbe eine Rubrik oder Kennzeichnung für Angebote, die sich in der Zwangsverwaltung oder -versteigerung befinden. Bis man das mal so aussortiert hat …

Naja, ich such‘ noch ein bisschen rum, habe ja noch etwas Zeit bis zum Rentenalter. :tongue:

Adresse ändern

Seid ihr in letzter Zeit schon einmal umgezogen? An wieviel Stellen die Adresse zu editieren ist, das kostet vielleicht Zeit. :shocked:

Früher, ne, da war das alles besser einfacher, Tageseitung umdirigieren, der Bank und der Versicherungsgesellschaft bescheid geben, dem Arbeitgeber die neue Adresse mitteilen, GEZ, Telefon und Strom umbestellen, fertig.

Und heute? Heute sind es 4 Banken, 2 Zeitschriften aus dem Ausland, Festnetztelefon, Internet, 2 Mobiltelefone, GEZ, Fernsehen, 4 Versicherungsgesellschaften, Strom, 2 Vereine. Das geht ja alles noch. Denn nun kommen noch ein halbes Dutzend Internetseiten hinzu, der/die Provider, ungefähr 30 Shops und mindestens 100 Seiten, bei denen ich mich für das ein oder andere registriert habe.
Ich ziehe nie wieder um …

DSL-Umzug

Die Geschichte des Providerwechsels wächst sich langsam aber sicher zu einer Geschichte aus.

1. Akt
Bereits Anfang des Jahres kündigte ich bei 1&1, im November entschied ich mich dann, zur Telekom zu gehen, der Auftrag ward telefonisch schnell erteilt, jedoch hatte ich auch eine Woche vor dem Wunsch-Umschalttermin immer noch keine Auftragsbestätigung geschwiege denn neue Zugangsdaten.

Online sah ich, dass die Umschaltung nicht, wie gewünscht, am 4.12. erfolgen würde, sondern erst am 7.12.
Also rief ich erneut die Telekom an, um zu erfahren, dass man die Daten jetzt schnell noch losschicken würde, der Termin aber so stimmte, da 1&1 die Leitung erst dann freigeben würde.

Also rief ich bei 1&1 an, um mich – als langjährige Kundin hätte ich das gefälligst zu wissen – belehren zu lassen, dass der Vertrag mit mir zwar zum 3.12. ausliefe, der Vertrag von 1&1 mit der Telekom aber erst zum 7.12. und so lange müsste ich halt warten. Ich könnte – süffisanter Unterton inklusive – von Glück reden, dass es sich nur um vier Tage handelte, und nicht um 14 Tage, wie üblich.
Mal ehrlich, was interessiert mich als Kunde, was ihr für Verträge mit anderen Firmen macht, das geht mir – mit Verlaub – am Arsch vorbei. Trotzdem musste ich diese Kröte schlucken, 1&1 stellte auf stur und bewies Kundenfreundlichkeit, indem sie die Leitung erst am 7.12. um Mitternacht freigab …

2. Akt
Am 8.12. morgens bekam ich eine SMS, der Auftrag wäre abgeschlossen. Jedoch, nix ging, die Fritz!Box weigerte sich standhaft, mit der Telekom Verbindung aufzunehmen.
Also rief ich die Telekom an, die Warteschleifengeschichten lasse ich hier mal aus, damit könnte man noch so manches Kapitel füllen, erste Auskunft war, die Leitung wird erst im Laufe des Tages geschaltet, ein Techniker würde sich aber melden.
Abends ging immer noch nix, also rief ich erneut an, Warteschleife, endlose Geschichte, auslassen, Rückruf ward angekündigt.
Der kam dann sogar, ich war fast geplättet, leider fand der Techniker nichts heraus, wollte mir aber schnell noch eine Teilnahme am Fernwartungsservice aufschwatzen, was ich ablehnte, und anschliessend einen Ersatzrouter, was ich annahm, damit könnte ich wenigstens testen, ob es an meiner Hardware liegt.
Der Router sollte schon am Montag da sein, damit er auch wirklich ankommt, gab ich die Büroadresse durch.

Akt 3
Montag: nichts, Dienstag: nichts, dafür eine Auftragsbestätigung mit Liefertermin 17.12. und falscher Lieferadresse.
Also rief ich vorhin zum x-ten Mal bei der Telekom an, der Endgeräteservice wusste jedoch von nichts, fand nichts und riet mir, die Warteschleifenhotline anzurufen.
Dort wurde immerhin schonmal bestätigt, dass der Router längst angekommen sein müsste, aufgrund der falschen Adresse aber wohl irgendwo über Göttingen kreist.

Ein neuer Versand an die richtige Adresse wurde veranlasst, wird aber, wenn ich Glück habe, an meinem letzten Arbeitstag eintreffen, und wenn ich Pech habe, irgendwo liegenbleiben, wo ihn keiner abholt, weil wir alle in Urlaub sind.

Akt 4
to be continued

Einstweilen gehe ich zu Hause über einen durchaus lahmen Webstick ins Netz, die Tagesflat kostet jeden Tag knappe 2 €. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten. :devil:

Fertsch

Mit der Welt und der Einrichtung der neuen Blog-Software. Alles so modern hier. :w00t:
Jetzt kann ich Artikel in Kategorien sortieren, Tags vergeben und in einer Tagwolke darstellen, man kann Kommentare verfolgen, Trackbacks absetzen, und es gibt hübsche Smileys für jeden. 😉

BTW, seid ihr zufrieden mit dem neuen Design?

Umzug

Bitte nicht wundern, wenn es hier erstmal ungewohnt aussieht.
Ich habe spontan beschlossen, vom doch sehr in die Jahre gekommenen Greymatter auf WordPress umzusteigen und muss nun erstmal alles einrichten.
Zu den alten Beiträgen geht es zunächst hier entlang.