Schlagwort: Video

Youtube Premiere

Dass man Videos bei Youtube hochladen und zu einem bestimmten Termin veröffentlichen kann, gibt es ja schon länger. Ist aus Marketingsicht nützlich, weil man die Zuschauer/Abonnenten so regelmässig mit Content versorgen kann, ohne die persönliche Zeitschiene nach einem Youtube-Plan ausrichten zu müssen. Ausserdem nützlich im Urlaub bzw. generell bei Auszeiten, um Durststrecken zu überbrücken. Man produziert für solche Fälle einfach vor, und Youtube, oder besser Google, und die Nutzer, strafen einen nicht ab, wenn man mal keinen Bock hat. 😉

Diese Möglichkeit wurde nun erweitert, mit einem exciting new feature: man kann tatsächlich mit seinen eigenen kleinen Videos eine Premiere feiern. Das Video wird wie gehabt hochgeladen, verschlagwortet, betitelt, beschrieben, mit einem Veröffentlichungstermin versehen, und dann wird’s magisch *hüstel*; man klickt Premiere, und die Abonnenten werden informiert, also eingeladen, sich zu diesem Zeitpunkt in deinem Kanal einzufinden. Das ganze wird mit einer Veröffentlichungsseite und einem begleitenden Chat garniert.
Holla, die Waldfee. Warum gab es das nicht schon eher? Ich bin totally überzeugt, dass meine 54 Abonnenten nur darauf warten, dass ich mein nächstes Video (entweder selbst geklöppelte Musik, oder ein modellieren-in-Blender-Zeitraffer-Dings, oder das nächste Tutorial zum uv-mappen in Blender) damit zu einem Knaller machen … Life-Chat mit virtueller Sektkorkenknallerei.
Mann, ich bin schon so aufgeregt, dass ich mir glatt den Kaffee übers Kinn hinunter in den Kragen des Pullovers geschüttet habe.

Diesmal: 6 Noten = 1 Urheberrecht

Also, langsam gehen mir die „Ansprucherheber“ bei Youtube mit ihren per Content-ID ermittelten Urheberrechten aber auf den Sack.
Ich bekam heute schon wieder eine Mail, dass jemand auf die in einem Video, welches ich 2006 (vor 12 Jahren!) ins Netz gestellt habe, verwendete Hintergrundbeschallung „monetarisierenden“ Anspruch erhebt.
Ey, Leute, das Ding ist 12 Jahre alt, eure Musik stammt vom Januar 2018! Klingelt es da bei euch? Ich meine, ausser in eurer imaginären Kasse?
Ich glaube echt, es hackt …
Ob ich vielleicht, rein spasseshalber, mal Einspruch erheben sollte?
Leider kann ich das erst, wenn ich recherchiert habe, woher ich meine Musik habe, ich meine zwar, es ist ein Titel aus einem Soundpool von Magix, den man für nicht kommerzielle Zwecke öffentlich verwenden darf, aber zu 100 Prozent sicher bin ich nicht, aus welchem Soundpool das stammt, weil, wie schon geschrieben: was weiss ich denn jetzt noch, welche Musik ich vor 12 Jahren oder noch eher erworben habe.

5 Noten ergeben 1 Urheberrecht …

Ich habe ein Timelapse Video von einem in Blender zusammengeklöppelten Möbelstück erstellt. Und einen Song, den ich in Garageband erstellt habe, als Hintergrundmusik eingefügt, weil, sonst wär’s ja doof äh langweilig.
Das ganze habe ich zu Youtube geschafft und nach der Verarbeitung springt mir plötzlich ein „Enthält urheberrechtlich geschützte Inhalte“ im Video-Manager entgegen. Ich so: hä?
Dem hinterlegten Link folgend habe ich mir die Passage angehört, die ich „geklaut“ haben soll. Dann habe ich mir den Song im Netz herausgesucht und ihn ebenfalls angehört. Tatsächlich stimmen 5 Noten der Lead Vocals in diesem Teil meines aus Apple Loops zusammengestellten Songs mit dem Anfang des anderen Songs überein.
Aber, grosses Aber: die Drums dieser Sequenz usw. sind anders, das Content-Id Verfahren stützt sich also auf ganze 5 Noten, macht aber fast eine ganze Minute „urheberrechtlich geschütztes Material“ daraus.

Nun habe ich zweimal versucht, den „Titel“ entfernen zu lassen, mir (bzw. Apple) quasi eine Urheberrechtsverletzung unterzujubeln sehe ich ja nicht ein. Nach der ersten 15minütigen Bearbeitung ist genau gar nichts passiert, das Löschen des „Musiktitels“ sei fehlgeschlagen. Grosszügigerweise darf ich das Video weiter veröffentlicht lassen, der Anspruchsteller möchte es ja nur monetarisieren und Werbung einblenden …
Ich glaube, da kloppe ich lieber andere Musik ins Video bzw. entferne das Teilstückfitzelchen.

Jupp, Fitzelchen gelöscht und neu hochgeladen:

Modellingprozess in kurz

Heute abend habe ich mich spontan hingesetzt, ein Referenzbild gesucht und angefangen, eine Couch in Blender zu modellieren.
Zeitaufwand vom ersten Spatenstich bis zum gerenderten Bild: 43 Minuten.

Mitgeschnitten mit Camtasia, dann noch zwei Textblasen eingefügt, fertig. Da ich so eine lange Datei aber beileibe nicht ins Internet schleifen kann, musste ich das gerenderte Video noch zweimal auf Speed setzen. Leider wollte die Software nicht immer so wie ich und ist entweder beim rendern hängen geblieben oder mal eben abgestürzt, Geduld ist irgendwie nicht so meine Tugend.
Schliesslich hatte ich das Video aber doch soweit, dass ich es zusammen mit „beruhigender“ Musike fertigstellen und zu Youtube schaffen konnte. Zeitaufwand: mindestens dreimal soviel, wie es gedauert hat, das Modell zu erstellen. Nachbearbeitung ist immer soooo aufwändig. Ich werde mich demnäxt für den Lifestream bei Youtube anmelden, dann spare ich mir das. 😉

So, jetzt aber das Ergebnis zum angucken (und anhören):

Cinemagraph

So, hier, wie versprochen, mein erstes Cinemagraph:

Da das Video nicht in Endlosschleife läuft, hier noch die Gif-Version:

Cinemagraph

Ich war ja schon drauf und dran, an der Action zu verzweifeln, bis ich dann herausgefunden habe:
– sie funktioniert zwar auch mit Photoshop CS6, aber nur in der 32bit Version
– die Sprache muss englisch sein
– es werden nur MP4-Dateien korrekt verarbeitet, bei Avi z.B. bekam ich nur Fehlermeldungen und die Action stoppte entweder oder Photoshop stürzte gleich ganz ab

Auf Kurs

Boah, wenn das so weitergeht, werde ich mit meinem Blender-Kurs erst nächstes Jahr fertig.

Das zusammenstellen und besorgen des Equipments hat schon recht lange gedauert.
Angefangen mit dem Mikro, derer vier ich jetzt getestet habe, bevor ich bei der Aufnahme ein zufriedenstellendes, akustisches Ergebnis erhalten habe.
Mein Rechner ist nämlich recht mächtig und braucht trotz Wasserkühlung den ein oder anderen Ventilator, der leise vor sich hin brummelt. Ausserdem steht er direkt neben dem Schreibtisch auf einem Rollschränkchen. Das heisst, mit dem kleinen aber leistungsstarken Lavalier Ansteckmikrofon, das sämtliche Umgebungsgeräusche gleich mit aufnimmt, hatte ich gleich gut danebengegriffen. Dieses Rauschen liess sich auch in der Software nicht mehr unterdrücken. 😉
Der zweite Nachteil an diesem Mikro: bei der Aufnahme gingen zuviele Frames verloren, d.h. am Ende liefen gesprochenes Wort und Screencast zunehmend asynchron, und ich habe es ums verrecken nicht hinbekommen, das zu verhindern.
Das erste „richtige“ Mikrofon dagegen hätte ich mir direkt vor die Lippen klemmen müssen, um eine einigermassen hörbare Lautstärke zu erhalten. Ging ja so gar nicht …
Dann besitze ich seit neuestem noch ein Bluetooth Gaming Headset mit Noise Canceling, aber damit fühle ich mich ehrlich gesagt ziemlich abgeschnitten. Die eigene Stimme während des Sprechens nicht zu hören, bei der Wiedergabe jedoch jedes Schniefen überlaut wahrzunehmen (in der Zeit war ich irgendwie dauererkältet), das führte nicht zu einer qualitativ hochwertigen Aufnahme.
Mit der letzten Anschaffung sollte es jetzt aber gut sein, denn ich habe mir ein Rode NT-USB Studio-Mikrofon gegönnt. Selbst, wenn ich das Mikro direkt neben dem PC stehen habe, lässt sich das Rauschen durch einen einfachen Softwarefilter gut unterdrücken, und die Stimme klingt relativ natürlich.
Damit bin ich also erstmal zufrieden.
Einen Akustikschirm fürs Mikrofon werde ich mir evt. trotzdem noch holen, derzeit habe ich lediglich eine einfache Pappe zwischen Rechnergehäuse und Schreibtisch mit Mikro geklemmt.

So, Akustik stimmt, Software spinnt. Neuerdingens, also quasi seit gestern.
Für die Screencasts durfte es die Standardsoftware Camtasia sein, nachdem ich zuvor eine uralte Software zwar wieder ausgekramt, aber nicht mehr so richtig in Gang bekommen hatte, und mit einem Leichtgewicht wie Snap überhaupt nicht zurechtgekommen bin.
Das Problem mit Camtasia: die ganze Zeit konnte ich den Recorder nach einer Aufnahme nicht neu starten. Er war zwar als Hintergrundprozess eingetragen, stand dort aber nur überflüssig herum. Ich musste wirklich jedesmal den Task-Manager öffnen und den nutzlosen Eintrag löschen, bevor der Recorder neu gestartet werden konnte. Bei vielen Aufnahmen (Versuchen) überaus lästig.
Das sagte sich Camtasia gestern wohl auch, denn der Recorder verabschiedete sich von da an mitten in der Aufnahme und stürzte beim Versuch, sie zu stoppen und zu retten, was zu retten ist, komplett ab. Über Umwege konnte ich die Aufnahmen zwar doch noch speichern, auch in Camtasia öffnen, aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt, danach fror das Bild ein, während die Akustik munter weiterlief.
Ich gab es gestern irgendwann auf, probierte heute erneut – selbes Spiel. Also TechSmith bemühen, Programme als Administrator ausführen, Einträge in der Registry löschen, Einstellungen zurücksetzen, alles neu einrichten.
Immerhin konnte ich heute ein längeres Screencasting aufnehmen, an dem ich mir gestern noch die Zähne ausgebissen hatte.
Leider geht jetzt das Spielchen von vorne los, dass der Recorder nach der ersten Aufnahme ohne Funktion als Hintergrundprozess festklebt und über den Task-Manager gelöscht werden will. Nervig.
Ich warte quasi sehnsüchtig auf die neueste Camtasia-Version, die für Mitte/Ende des Monats angekündigt wurde.

Wahrscheinlich habe ich anschliessend das nächste Problem mit einer Soft- oder Hardware an der Backe. 😉
Deshalb werde ich wohl niemals eine Aufnahme mit Video von mir als Sprecherin im Screencast erstellen, das könnte buchstäblich „ins Auge gehen“ …
Muss mich ja jetzt schon zusammenreissen, dass ich während der Aufnahmen nicht dauernd vor mich hin fluche, um nicht allzu viel rausschneiden zu müssen. Oder ich mache am Ende einen Zusammenschnitt mit lauter Outtakes. 😉

Neues Video mit Musik und Tanz

Diesmal habe ich eine etwas längere Animation mit iClone erstellt, ich übe mich noch in der Kameraführung bzw. taste mich gerade erst langsam an die Möglichkeiten heran. Schade, dass man über das mitgelieferte iClone 3DXChange keine (geriggten) Figuren als Avatare exportieren kann. Es besteht lediglich die Möglichkeit, Requisiten und Zubehör (also Props) zu exportieren, die ohne bewegliche Knochen ankommen. Irgendwann werde ich aber noch herausfinden, wie man eigene Avatare umwandelt, geschwört. 😉

Die Videobearbeitung erfolgte diesmal mit dem neuen Pinnacle Studio 14, gleichzeitig habe ich auch einige mit der Ultimate Collection mitgelieferten Effekte ausprobiert, wie man sieht.

Die Bildqualität ist noch etwas bescheiden, Youtube verarbeitet das Video ja auch noch.

Da stept die Frau

Ich möchte euch mit einem neuen iClone-Werk beglücken:

Meine Heldin

Der Film braucht ein bisschen länger zum laden, ist aber genial gemacht, jedes Foto lässt sich als „Held“ einfügen. 🙂
In meinem Video ist es eine gerenderte Dame mit stierem Blick. :biggrin:

Selber machen (via Plurk)

Chinesisch

Ich habe mit der neuen Blog-Software ja auch ein Statistiktool installiert (welches übrigens keine IP-Adressen speichert oder anzeigt, also keine Bange).
Ginge ich nach diesem, immerhin 33 % aller Besuche erfolgen aus dem chinesischen Sprachraum, müsste ich mich ab sofort meiner chinesischen Leserschaft ergeben und nur noch Mandarin o.ä. schreiben. :biggrin:

Was mich übrigens an den Geburtstagsgruss für muelli erinnert, der heute seinen 40igsten begeht. 🙂 Welcher Zusammenhang zwischen diesen besteht? Schaut selbst: