Schlagwort: NoAFD

Landtagspräsidentschaft in Thüringen

So, der thüringische Verfassungsgerichtshof hat den Alterspräsidenten der noAFD zurückgepfiffen und der hat heute die konstituierende Sitzung mit der Wahl ohne weitere Spirenzchen geleitet.

Alle Anwesenden haben abgestimmt, es gab zwei Kandidatinnen, eine Dame von der noAFD, die in meinen und vielen anderen Augen überhaupt nicht hätte aufgestellt werden dürfen, weil sie rechtskräftig wegen Betruges verurteilt wurde – sie hat den Landtag, also die Steuerzahlerinnen, um Geld abzocken wollen, weil sie einen Arbeitsvertrag einer Mitarbeiterin vordatiert hat, was wieder einmal zeigt, dass es diesen Typen nicht ums Gemeinwohl oder gar die Bürgerschaft geht, sondern nur um ihren eigenen (finanziellen) Vorteil.

Der andere Kandidat war von der CDU, dieser wurde auch gewählt, und zwar geschlossen von allen Abgeordneten der Parteien, die nicht zur noAFD gehören. Bis auf eine Enthaltung, die dank der geheimen Wahl aber nicht zugeordnet werden kann.
Es gab 87 Stimmen, davon also 1 Enthaltung, 32 Stimmen (von der noAFD) für die Frau von der noAFD, die restlichen 44 Stimmen bekam der CDU Abgeordnete.

Gottseidank konnten die ihre Posse nicht weiter aufführen. Und ich hoffe sehr, dass die mit allen anderen politischen Possen, die sie unter Garantie noch aufführen wollen, ebenso sang- umd klanglos untergehen.

Dafür nähme ich auch, wenn auch sehr schweren Herzens, die Unterstützung des BSW an.

Thüringer Landtag

In Thüringen kam man heute zur konstituierenden Sitzung zusammen, der älteste Abgeordnete, in diesem Fall unglücklicherweise ein Typ von der noAFD, leitet die Sitzung solange, bis eine neue Landtagspräsidentin gewählt ist.
Dieser Mensch hat die Sitzung anscheinend nicht geleitet, sondern wollte seine bzw. die Vorstellung seiner Partei durchdrücken, wie es ab jetzt ablaufen soll: noAFD Kandidatin zur Landtagspräsidentin vorschlagen und durchwinken.
Die sonnen sich offensichtlich ein bisschen zu sehr darin, dass sie die stärkste Fraktion stellen. Die Mehrheit haben sie aber nicht und niemand der anderen Parteien will eine Landtagspräsidentin von der noAFD.

Diesem Ältesten-Typen fällt nun nichts anderes ein, als die Sitzung mit Ordnungsrufen und sehr häufigen Sitzungsunterbrechungen zu bereichern, was wohl darin gipfelte, dass er verlangte, alle anderen Mikrofone abzuschalten.
So funktioniert also Demokratie in deren Köpfen.

Ich habe echt schon manchmal gedacht, dass es doch gut wäre, wenn man die mal ein Bundesland „führen“ lassen würde, und dann aber auch überall verbreiten müsste, wie unfähig die in Wirklichkeit sind.

Wobei es ja bereits ein passendes Beispiel gibt: der Landkreis Sonnenberg wird seit mehr als einem Jahr von einem noAFD Vertreter geleitet. Der im Wahlkampf den Leuten offensichtlich das blaue vom Himmel herunter versprochen hat, und die armen Seelen, scheinbar überzeugt, dass es für alles eine einfache Lösung gibt, sind dem gefolgt.
Bisherige „Erfolge“: sie sind pleite; haben Millionen in eine Klinik gepumpt, die nun insolvent ist; mussten eine Grundschule schliessen; mussten eine Landstrasse sperren; usw.
Läuft richtig gut, nicht?

Und ehrlich, das muss an jeder Ecke des Internets publik gemacht werden! Die können keine einfachen Lösungen bieten, die können überhaupt keine Lösungen bieten. Entweder mangelt es ihnen an essentiellen Fähigkeiten, oder sie haben schlicht keinen Bock, für das Gemeinwohl zu arbeiten und sind nur auf Machtpositionen aus, mit denen sie sich ein nettes Leben machen können.

Da könnte ich echt kotzen, wenn ich darüber nachdenke, dass Steuerzahlerinnen diese Politschmarotzer fürstlich bezahlen müssen.

Von einem Extrem ins andere

Der Osten Deutschlands gibt (mir) Rätsel auf. Wie hat man es geschafft, innerhalb einer Generation vom Kommunistenpack quasi nahtlos zu Scheiss Nazis zu switchen?

Verdachtsfall

Ha! Die noAFD darf weiter als rechtsextremistischer Verdachtsfall vom Verfassungsschutz behandelt werden.
Sehr gut, das begrüsse ich. 🙂
Man darf also V-Leute einsetzen und Telefongespräche mithören.

Demos gegen Faschisten und NoAFD

Göttingen bleibt stabil gegen rechts. 🙂

Letztes Wochenende demonstrierten 15000 Teilnehmerinnen gegen NoAFD und Rechtsextreme:

Morgen ist eine weitere Demo in Duderstadt geplant.

Ungern, aber lieber mit links

Ich sag’s nicht gern, zumal ich schon vor vielen Jahren, kurz nach der Wende, die Linke mit ihrem damaligen, in meinen Augen völlig weltfremden Parteiprogramm, als nicht regierungsfähig gesehen habe.
Aber heute würde ich sogar eine Koalition mit den Linken in Betracht ziehen, wenn man damit die gemeingefährlichen Faschisten verdrängen könnte.
Und mit gemeingefährlich meine ich: gefährlich fürs Gemeinwohl. Nichts anderes ist diese „Partei“ für mich.

Obwohl ich der konservativen „C“DU nie etwas abgewinnen konnte, finde ich es trotzdem traurig, dass ich Teile der Partei, allen voran den Parteivorsitzenden, inzwischen ebenfalls als gemeingefährlich erachten muss.

Blau, braun und Scheixxe

Wie diese ganzen Kommentartrolle bei Twitter wieder unter ihren Sauhaufen hervorgekrochen kommen und von „Demokratie“ faseln, möglichst noch in ganz, ganz schlechtem Deutsch, da erfasst mich echt das kalte Grausen.
Die Wahl in Sonneberg mag zwar demokratisch erfolgt sein, deswegen ist die NoAFD aber noch lange keine demokratische Partei, im Gegenteil. Sie wird in Thüringen vom Verfassungsschutz beobachtet und darf als gesichert rechtsextrem betrachtet werden.
Und weil das so ist, kann die – sorry – Faschistenansammlung mal schön fest die Klappe halten, wenn es um Demokratie und Verständnis von Demokratie geht. Wogegen ich von allen anderen Parteien – und selbstverständlich allen Bürgerinnen (Bürger sind mitgemeint …) erwarte, dass sie jetzt laut werden, laut für demokratische Werte einstehen und dem Nazihaufen endlich klare Kante zeigen.
Nur zeigen, nicht anfassen. Und reden oder gar diskutieren muss man mit denen auch nicht, weil, das können die gar nicht …

Ich wünschte wirklich, diese Herrschaften würden wieder in ihre geistig abgedunkelten Löcher kriechen.