Der übliche Cappuccino im Büro wird mit einer Padmaschine und einem Milchschäumer hergestellt, für die Pads nutze ich normalerweise Kaffeepads von Aldi.
Neulich waren wir mal im Kaufpark und dort auch im Kaufland, dass das früher dort residierende Real ersetzt hat. Ich nahm auch zwei Packungen Kaffeepads mit, gleiche Tütenfarbe, gleiche Stärke (mild), nur anderes Logo.
Den weiteren Unterschied habe ich heute bemerkt, als ich die Packung aufriss und einen Kaffee kochte: traurige Crema.
Eigentlich gar keine Crema, nur so ein paar trübsinnige Bläschen.
Das macht mich ja fast auch traurig. 🙁
Kategorie: Fitness und Food
Crema
Krankengymnastik
Heute war der erste Termin, bei der Aufnahme ist mir zum ersten Mal klar geworden, dass die linke Körperhälfte sich vernachlässigt fühlt und mit allerlei Unpässlichkeiten darauf aufmerksam macht.
Vor vielen Jahren habe ich mir mal das Radiusköpfchen Ellenbogen links angebrochen. Erstaunlicherweise schmerzt der Druckpunkt auch jetzt noch, oder eher wieder, weil da ja auch der Nerv langläuft, der anscheinend gereizt ist und komische Missempfindungen an zwei Fingerspitzen verursacht.
Tennisarm, hatte ich ebenfalls vor vielen Jahren ein oder zweimal. Immer links. Nie rechts.
Eine Rhizarthrose habe ich ebenfalls seit einigen Jahren, die mich bisher zwar kaum beeinträchtigt, mir aber manchmal einen blitzartigen Schmerz im Daumengrundgelenk beschert. Ebenfalls links.
Zu guter Letzt habe ich im linken Bein, wo sonst, eine venöse Insuffizienz entwickelt, die mit Kompressionsstrümpfen bisher noch ziemlich gut in Schach gehalten wird.
Meine rechte Körperhälfte scheint sich wohler zu fühlen. Da habe ich nur das Karpaltunnelsyndrom, also beidseitig, was mich momentan aber nicht sehr beeinträchtigt, nur eher selten mal eingeschlafene Finger nachts bzw. morgens und wenn ich monotone Handbewegungen über längere Zeit ausübe. Kartoffeln schälen, oder bügeln o.ä.
Da es aber auch um die HWS ging, hat die Krankengymnastin heute natürlich Nacken und Hals begutachtet. Vollkommen verspannt. Wegen Schreibtischarbeit und wenig Bewegung.
Ich hoffe, dass die Krankengymnastik mir einen Impuls gibt, das Leben wieder mit etwas mehr Ausgleichssport zu gestalten.
Meine erste Handlung, als ich heute zu Hause war: die Kurzhanteln rauszukramen, zunächst nur 1 kg, und verschiedene Curls zu machen. Bei diesen Bewegungen ist Schulter- und Nackenmuskulatur mit beteiligt.
Und wenn ich die Hanteln ostentativ auf den Couchtisch lege, vergesse ich die täglichen Übungen hoffentlich nicht gleich wieder. 😉
Wobei mir gerade einfällt, dass die kurze Strecke ins nächste Dorf, wo sich die Praxis befindet, nun Gottseidank doch nicht voll gesperrt wird. Sonst hätte ich statt 2 km wahrhaftig einen Umweg von 10-15 km fahren müssen, einmal im grossen Bogen durch verschiedene Dörfer. Für 20 Minuten Krankengymnastik.
Seltsamerweise kostet die Zuzahlung für das Rezept eine völlig krumme Summe, irgendwas mit 26,73 € oder so.
Eine Woche zuckerfrei
Seit einer Woche tracke ich das Essen wieder und habe in dieser weder Kekse, Kuchen, Eis, Süssigkeiten, Dessert o.ä. gegessen.
Fühle ich mich schon besser? Nicht wirklich. Aber wenigstens habe ich keine Kopfschmerzen bekommen, ein eher übliches Phänomen, wenn man von jetzt auf gleich auf Zucker verzichtet.
Gewogen habe ich mich bisher nicht, die Hosen sitzen jedoch schon etwas lockerer. 😉
Wobei zuckerfrei auch nicht zu hundert Prozent stimmt, normale Lebensmittel kommen ja nie ganz zuckerfrei daher.
Einen weiteren grossen Beitrag zum Zuckerverzicht kann man aber leisten, indem man auf Fertiggerichte verzichtet. Was da meistens auf der Zutatenliste steht, hat mit gesund oder natürlich oft nichts zu tun. Oft wird tatsächlich eine Zuckerart nach der anderen aufgeführt, verschiedene Begriffe, die aber nur Zucker bedeuten.
Wer sich den Gesamtzuckerwert in der auf jedem verpackten Lebensmittel befindlichen Nährwerttabelle anguckt, weiss bescheid.
Es wird wieder getrackt
Ein Anruf bei der Praxis ergab, dass alle Blutwerte top sind. Nur dieser eine Leberwert sei leicht erhöht. Der, der mir schon einige Besuche bei der Internistin, ohne besondere Vorkommnisse, und eine prophylaktische Hepatitis A und B Impfung beschert hat.
Nun also wieder leicht erhöht. Erneutes Blutbild in 4 Wochen.
Seit heute tracke ich also wieder mein Essen. Mein Tool der Wahl ist die Calory Guard App. Mit der habe ich vor vielen Jahren mal ziemlich viel abgenommen, ohne eine konkrete Diät einzuhalten.
Man muss damit nicht spekulieren oder Tabellen wälzen, sondern scannt den Barcode der Lebensmittel oder zieht die Werte für unverarbeitete Lebensmittel aus der App und kann häufig gebrauchte Lebensmittel in eine Favoritenliste packen. Nicht nur die Kalorien werden angezeigt, sondern auch Eiweiss, Fett und Kohlehydrate. Man lernt nebenbei, welche Lebensmittel eher ungesund sind und welche gesund, nicht nur anhand der Werte, sondern auch anhand von 3 Smileys in Ampelfarben.
Flüssigkeit, also Getränke, kann man ebenfalls tracken. Besonders im Alter vergisst man ja leicht, genug zu trinken, weil das Durstgefühl abhanden kommt.
Womit ich nicht ganz einverstanden bin, ist die Gesamtkalorienmenge, die die App vorschlägt, um langfristig abzunehmen und bei Normalgewicht dieses zu halten. Viel zu wenig. Welche Frau, die arbeitet und halbwegs aktiv ist, kommt mit 1200 kcal am Tag aus? Man kann die Daten aber natürlich an die eigenen Wünsche anpassen, und das heisst für mich 1800 kcal. Mit weniger komme ich echt nicht aus.
Dementsprechend ändern sich auch die Nährwertziele, was Eiweiss, Fett und Kohlehydrate angeht. Diese Werte lassen sich individuell festlegen, am Ende müssen nur die vorgegebenen kcal herauskommen.
Also, zum abnehmen z.B. mehr Eiweiss, weniger Fett.
Die App lässt sich auch mit verschiedenen Fitnessapps wie Fitbit und Runkeeper sowie der Apple Health App verbinden, um z.B. gelaufene Schritte zu messen, auch dafür gibt es in der App ein Tagesziel. Und man kann Aktivitäten jeglicher Art, vom Geschirr abwaschen bis zum Marathon laufen, manuell tracken, wobei die dabei verbrauchten kcal aufs Tagesziel drauf kommen könnten, wenn man wollte.
Mir ist das zu viel, ich will nur wissen, was ich wann in welcher Menge gegessen und getrunken habe und ob ich damit meinen Leberwert wieder runter kriege.
In vier Wochen wird erneut Blut abgenommen.
Wenn der Eismann klingelt
Vor Weihnachten hielt ich einen Gutschein über 30 € in den Händen, mit dem ich beim Tiefkühllieferdienst Eismann das Weihnachtsessen zu gestalten dachte, zumal ich zu dem Zeitpunkt noch Besuch erwartete.
Es sollte also etwas festliches sein, möglichst schon vorbereitet, so dass man nicht stundenlang schnibbeln und brutzeln muss.
Und ich muss sagen, ich war wirklich zufrieden, vor allem die bestellte Ente, genauer gesagt die marinierten Entenstreifen mit Cranberry, schmeckten sehr gut, das Fleisch war wirklich zart. So sagte man mir das, ich esse ja kein Fleisch und hatte alternativ eine ebenfalls leckere Lachslasagne. Die Mandelkroketten waren auch lecker, schön knusprig, der Marillenquarkstrudel ebenfalls.
Letztes Wochenende gab es einmal Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf und für mich Paella. Auch ganz lecker, wobei ich nur für die Paella sprechen kann, ich hasse nämlich Rosenkohl und habe den Auflauf nur für meinen Bruder bestellt.
Jetzt haben wir noch Blätterteig (in Scheiben, was ich bevorzuge, aber leider mit Palmöl, weshalb ich es nicht wieder bestellen werde), eine Gartengemüsemischung, Leberspätzle, Tannenzapfenkroketten und Reibekuchen zum ausprobieren.
Zugegeben, Eismann ist etwas teuer, aber die Qualität scheint auch entsprechend hoch zu sein. Jeden Tag oder jedes Wochenende will ich das zwar nicht ausgeben, aber zwischendurch kann man sich das gut gönnen. 🙂
Neujahrsvorsätze erkennen
Ich war vorhin zum Wochenendeinkauf unterwegs und kann nun anhand der spezifischen leeren Regale genau sagen, dass ein Neujahrsvorsatz vieler Personen „gesünder leben“ bzw. „gesünder essen“ gewesen sein muss:
– es gab keine Biobrötchen zum aufbacken mehr
– es gab keinen Räucherlachs mehr
– es gab keine Bioeier mehr, nur noch wenige Kleinpackungen
Bin mal gespnnt, wie lange das anhält. 😉
Was mir dann auch negativ aufgefallen ist: mein bevorzugtes, 4-lagiges Toilettenpapier ist auf einen Schlag um ca. 10 Prozent teurer geworden. 🙁
Cappuccino mit Mandelmilch
Ich wollte weniger Kuhmilch verwenden, zu Hause kommt z.B. nur noch ein Tröpfchen Kondensmilch in den Kaffee. Im Büro muss es aber der Cappuccino sein, mit frisch aufgeschäumter Milch, laktosefreie Milch, die dadurch etwas süsser schmeckt. Das ist jahrelanges Ritual und kann nicht mehr geändert werden. 😉
Weniger Kuhmilch also. D.h. ich habe es wieder einmal mit ungesüsster Mandelmilch probiert, und bin erneut am Geschmack gescheitert.
Die lässt sich zwar einigermassen aufschäumen, aber in Kombination mit Kaffee schmeckt es mir einfach nicht.
Vielleicht sollte ich ganz auf Tee umstellen.
Adventskalender
Nach 2 Tagen in Gebrauch muss ich mich noch einmal zum Niedereggerschen Weihnachtskalender äussern:
Das Bild ist eigentlich ganz schön, die Beschriftung der einzelnen Türchen absolut nicht lesbar, ein kleiner goldfarbiger Stern mit einer noch kleineren, goldfarbigen Zahl auf hellem, unruhigen Hintergrund, das kann ich nur entziffern, wenn ich mir die Verpackung direkt vor die Nase halte.
Aus einem mir unbekannten Grund gibt es offenbar nicht nur 31 Türchen, sondern 33 Türchen. Es gibt sechs Reihen à fünf Türchen und eine siebte Reihe mit drei Türchen.
Das habe ich erst geschnallt, als ich vorhin das zweite Türchen öffnen wollte, und dabei feststellte, dass ich gestern statt des ersten Türchens eines der zwei Türchen für den ersten Januar geöffnet hatte, weil die Schrift so klein war, dass ich es beim besten Willen ohne inständiges Starren nicht erkennen konnte.
Es gibt also 31 Türchen für Dezember und zwei Türchen für den ersten Januar. Bizarr.
Liebes Niederegger Design Team, darf ich fragen, wer auf diese Idee gekommen ist und was man sich dabei gedacht hat?
Warum fast unleserlich beschriftet? Warum zweimal den ersten Januar?
Hätte man nicht das Türchen vom Heiligabend grösser gestalten und mit mehr Inhalt befüllen können, wie es gefühlt 99 % aller Adventskalendergestalterinnen hinbekommen?
Laut Beschreibung sollen es übrigens „nur“ 32 Türchen sein, meiner hat definitiv 33. Hey, vielleicht ein Fehldruck und der ist plötzlich ganz viel Geld wert? 🤪
Nudel-Bowl
Aldi hatte vor kurzem mal Udon-Nudel-Bowls im Angebot, von denen ich zwei verschiedene Geschmacksrichtungen erworben habe, einmal mit Soja-Ingwer-Sauce und einmal mit Erdnusssauce.
Udon-Nudeln sind so dicke, eher feste Teigwaren, lang und von blasser Farbe, mit italienischen Teigwaren haben die nichts gemein.
Die Pappschale war recht gross, geöffnet liegen 4 verschiedene Plastiktütchen relativ verloren am Boden, die Menge korreliert auch nach der Zubereitung nicht mit der Grösse der Packung, sieht eher wie Mogelpckung aus.
Nun gut, ich öffnete die zu einem festen Klumpen in Plastik eingeschweissten Nudeln, den Saucenbeutel und kippte ihn über die Nudeln. Der dritte Beutel enthielt eine Miniportion gefriergetrockneter Gemüseschnipsel aus Karotte und Schalotten gemäss Zutatenliste. Kam ebenso in die Schale.
Schale wanderte für 2 Minuten in die Mikrowelle, dann musste ich alles wild vermischen, auch, um die Nudeln irgendwie zu entklumpen.
Als Topping gab es einen halben Teelöffel Minisesamkörner. Mini, weil der Sesam, den ich im Schrank stehen habe, doppelt so gross ist.
Also, warm war es, aber ansonsten bin ich ziemlich enttäuscht. Das Produktbild gaukelt eine weitaus grössere Portion mit voluminöseren Zutaten (Karotte, Sesam) vor.
Und die Sauce, mit Verlaub, ist von beschiss…nem Geschmack, eigentlich nur klebrig-süss. Was kein Wunder ist, die erste Zutat ist Zucker und im Verlaufe der Aufzählung folgen weitere Zuckerarten, die sich im Reisessig und Reiswein verstecken, ausserdem Orangensaftkonzentrat und Mangopüree, alles pappsüss. Angeblich soll auch Ingwer dabei sein, jeglicher Geschmack, auch der vom Gemüse wird aber vom Zucker erschlagen.
Wenn jemand zu blöd ist, Nudeln zu kochen, und keinen Wert auf frischen Geschmack legt, mag das ein adäquates Gericht sein.
Alle anderen können eine Portion Nudeln kochen, etwas Tiefkühlgemüse, am besten Suppengemüse, erhitzen, druntermischen, dann noch Sojasauce und meinetwegen auch Sesam drüber kippen, voilà, man hat dasselbe in frisch und schmackhaft.
Prime Day
Heute und morgen finden die zweiten Prime Days des Jahres statt.
Ich habe mir die Mühe gemacht und meine Wunschlisten durchgeforstet, ob etwas im Angebot ist.
Tatsächlich war das ein oder andere Teil dabei, aber nichts, was ich unbedingt haben müsste.
Ich wollte schon wieder gehen, dann sah ich aber, dass ein paar Produkte, die ich regelmässig beziehe, die aber nicht auf der Wunschliste stehen, hier Vitamine und Mineralien etc., ebenso im Prime Day Sale dabei sind. Die habe ich natürlich eingesackt und weil 4 Produkte zusammengekommen sind, gab es noch weitere 5 Prozent oben drauf.
Deal. 🙂