Kategorie: Fitness und Food

Blechkuchen

Die Restfamilie hat sich einen Zuckerkuchen gewünscht. Normales Weizenmehl war inzwischen verbraucht, bis auf einen kleinen Rest, in allen Geschäften, in denen ich zuletzt einkaufen war, befand sich im Mehl- und Zuckerfach gähnende Leere, also musste ich mit dem GsD noch vorhandenen Vollkornmehl und der ebenfalls vorrätigen Trockenhefe etwas improvisieren.
Dank dreier Gehzeiten à 30 Minuten ist der Teig letztendlich doch noch hochgegangen und hat ein einigermassen geniessbares Ergebnis hervorgebracht:

Blechkuchen

Zwei Drittel des Backbleches hatte ich mit Butter und Zucker bestreut, wie von den Herren geüwnscht, ein Drittel für mich mit schlichtem Schmand bestrichen. Das gute an Hefeteig ist ja, dass er mit so wenig Zucker auskommt, 50 g auf ein ganzes Blech, das kann man mal essen. 😉

Samstag war ich gaaaaanz früh im nächsten Städtchen einkaufen – leider dachten auch viele andere, das wäre eine gute Idee, um den Massen zu entgehen – und in diesem Geschäft fand sich tatsächlich noch (oder wieder) jede Menge Mehl, so dass dem nächsten Backvorgang nichts entgegen stehen sollte.

Nicht einfach so nachbestellen

Ich nehme schon seit Jahren gewisse Nahrungsergänzungsmittel, z.B. Magnesium, Vitamin B12, Vitamin D, MSM, und so Sachen für die Gelenke, die man dank der „modernen“ Nahrungsproduktion kaum noch in ausreichendem Mass über die Ernährung bekommt.
Meist habe ich mich auf ein Produkt eingeschossen und bestelle dies einfach immer wieder nach.

Nun habe ich für eine Nachbestellung ausnahmsweise meine Bestellhistorie bemüht, und in dieser komprimierten Form fiel es mir direkt auf, dass man dieses bestellen ohne nachzudenken nicht machen sollte:

Seit 2 Jahren nehme ich L-Lysin, empfohlene Tagesdosis 2000 mg, in der ersten Bestellung hatte ich eine Charge mit 200 Tabletten à 1000 mg für 11,90 € bekommen, die zweite Bestellung ca. ein halbes Jahr später kostete schon 14,90 €.
Wiederum ein halbes Jahr später kostete das Produkt 17,90 €.
Man könnte ja jetzt erwarten, dass die nächste Bestellung 20,90 € kostet, das wäre aber zu einfach.
Diese Bestellung war eine Kombination aus Reduktion der Packungsgrösse (von 200 auf 90 Tabletten) und der Dosierung (von 1000 mg auf 465 mg), bei einem Preis von 18,90 €, gleicher Anbieter übrigens. Ich könnte jetzt den prozentualen Sprung im Preis unter Verarschung des Verbrauchers ausrechnen, aber dazu habe ich keine Lust.

Ich hatte viel mehr Lust, mir einen anderen Anbieter zu suchen. 😉

Wobei mir wieder einmal auffiel, dass wirklich jeder Shop sein Produkt aus diesem Bereich grundsätzlich mit „hochdosiert“ anpreist, egal, wieviel da nun drin ist. Wer sich nicht auskennt, sollte sich also vorher schlau machen, was denn eine empfohlene Tagesdosierung ist, und nur danach beurteilen, alles andere ist Marketinggewäsch.

Ich habe mir jetzt jedenfalls 1000 Tabletten à 1000 mg für 29,90 € bestellt, damit komme ich erstmal eine Weile aus.

Urlaub und zuckerfrei?

Urlaub und die gerade gestartete 40 Tage zuckerfrei Challenge. Das geht, wenn auch nicht zu 100 Prozent, wobei diese 100 Prozent ja eh nicht zum Leben gehören (sollten).
Die Challenge hat letzte Woche angefangen, da ich aber sowieso nicht mit Phase 1 gestartet bin, die zum eingewöhnen wirklich überhaupt keinen Zucker vorschlägt, also kein Weizenbrot, keine Kartoffeln, Bananen etc., habe ich keine Anlaufschwierigkeiten gehabt. Ich wollte mir im Grunde ja bloss das Eis abgewöhnen, das sich über den zugegeben heissen Sommer hindurch heimlich in meine Essgewohnheiten geschlichen hat.
Produkte mit Weizenmehl kommen selten auf den Teller, auf Fleisch, Wurst und Co. verzichte ich seit einiger Zeit komplett. Und wenn man dann noch dem ganzen Convenience Food und Fertiggerichten aus dem Weg geht, hat man den Zuckerkonsum schon fast nebenbei auf ein gutes Mass gesenkt.
Wenn Zucker in eine Mahlzeit gehört, wie z.B. Kuchen, kommt weniger und vielleicht Dattelzucker hinein, und gut ist. Wie gesagt, 100 Prozent ist nur was für Asketen und Yogis. 😉

Jetzt im Urlaub muss ich trotzdem ein paar Abstriche machen, schluesslich kann ich dem Koch nicht über die Töpfe gucken und muss davon ausgehen, dass manches mit „Geschmacksverstärker“ Zucker zubereitet wird. Ebenso, wie es in den meisten Cafes keine Brötchen ohne Weizenmehl und Gerstenmalzextrakt o.ä. geben wird.

Wenigstens habe ich bis jetzt kein Eis gegessen, und auch um Kekse, Kuchen, Schokolade einen Bogen gemacht. Bis auf eine kleine Ausnahme: schokoloiert Apfelringe. *blush*
Aber das habe ich gleich am nächsten Tag bereut …

Probieren geht über bezahlen

Ich schrieb es schon: seitdem ich ein einziges Mal einen Produkttest über Instagram veröffentlicht habe, dient man mir laufend Produktproben an, die allerdings alle feinsäuberlich im SPAM-Ordner aufgebahrt werden.
Dort schaue ich nur rein, wenn ich den Haufen endgültig löschen möchte, und mich schaudert jedesmal, wenn wieder dutzende künstliche Fleischwurstofferten über den Bildschirm wabern.
Mit dem Eis-Probierpaket heute hätten sie mich aber beinahe gehabt, ich war soooo nah dran, da passte quasi kein Mausklick mehr zwischen meinen Sabber und die „ich-spionier-dich-mit-fiesen-Mitteln-aus“-Mail.
Bis ich dann auf der schreibtischlichen Schweissspur ausgerutscht bin. Dann war der Scheixx doch weg.
Und ich trinke weiterhin demütig mein gekühltes, mit Zitronenscheiben aromatisiertes Leitungswasser …

Mikrobielle Verunreinigung im Green Smoothie Pulver

Jetzt bin ich aber mal so richtig angepisst.
Vorhin erreichte mich eine E-Mail des Inhalts, dass man mikrobielle Verunreinigung in einigen Superfood Produkten gefunden hätte, und zwar auch in der Charge des Green Smoothie Pulvers, das ich mir im Mai bestellt hatte.
Das Pulver habe ich inzwischen zur Hälfte in meinen Grünen Smoothies verwendet, und zwar jeden Tag die verdammten letzten Wochen …

Mehr Informationen als dass ich das Pulver bitte nicht essen, sondern entsorgen sollte, gönnte man mir nicht. Weder, welcher Art die Verunreinigung ist, was sie bewirkt und was man tun sollte, wenn man das Produkte bereits verbraucht hat, denn immerhin ist die Charge im Februar hergestellt und man kann getrost davon ausgehen, dass die Produkte unterdessen konsumiert wurden, nicht nur von mir.

Abgesehen davon ist im ganzen beschissenen Internet keine Information darüber zu finden, weder beim Hersteller, noch bei der offiziellen Seite Lebensmittelwarnung bzw. anderen Seiten oder bei der Firma, bei der ich dieses „Superfood“ gekauft habe.

Weizenfrei, zuckerfrei, schweinefrei! Beschwerdefrei?

Nach der Fastenzeit, also ab bzw. zu Ostern habe ich meine Ernährung mehr und mehr schleifen lassen. Leider. Zwischendurch hatte ich zwar immer Tage, an denen es gut lief, aber dann wieder …
Ergebnis: 3 kg zugenommen und die Ruheherzfrequenz ist nach oben gegangen (statt 55-58 habe ich derzeit 65-69), der Schlaf ist schlecht bzw. ich schlafe oft zu wenig. 🙁
Was mich jedoch am meisten nervt: die Schmerzen in der Hand, speziell im Daumengelenk, sind dank des Karpaltunnelsyndroms mit Macht zurückgekehrt. Häufiges einreiben mit MSM-Gel hilft zwar, aber dass ich mal so auf Zucker und Weizen reagieren würde, als jahrzehntelange Alles-Esserin, ist mir fast schon unheimlich.

Die Konsequenz ist aber klar: es gibt wirklich kein Weizenmehl mehr, und Zucker nur noch in geringsten Mengen, wo es sich gar nicht vermeiden lässt.

Die Nahrungsmittelindustrie kommt ja Gottseidank auch langsam dahin, dass „echtes Essen“ sich durchaus gut verkauft.
So habe ich jetzt in unserem lokalen Rewe-Markt ein Brot namens Whole & Pur entdeckt, das ohne Mehl und Hefe auskommt, und in diesem speziellen Haferbrot auch ohne Weizen (Zutatenliste).
Gestern habe ich die erste Scheibe probiert, ich fand es lecker. Da gibt es ordentlich was zu beissen und so kann ich mir ab und zu mal das selber backen schenken. 😉
Ja, es ist fettig und damit kalorienreicher als anderes Brot mit künstlich aufgetriebenem Laib, aber es sind gute Fette. Ja, es enthält Zucker, trotzdem es ohne Hefe gebacken wurde, aber das ist wenigstens Backhonig, kein Industriezucker, und in (für mich) noch akzeptabler Menge.

PS: Nein, das ist kein Werbepost, ich bekomme kein Geld für meine Lobeshymne und das Brot musste ich mir auch selber kaufen. 😉 Die Bewertung entspricht daher ganz allein meinem persönlichen Geschmack/Befinden.

Roggenknäcke ohne Zucker :)

Seitdem ich auf dem Anti-Zucker-Trip bin und wirklich jede Zutatenliste durchlese, bevor ein Lebensmittel ins Warenkörbchen kommt, gibt es fast überhaupt keine verarbeiteten Lebensmittel mehr, stelle ich gerade fest.
Fast überall ist Zucker drin.
Oder Weizenmehl. Auf Weizenmehl verzichte ich nämlich auch (wenn’s geht), und backe daher Brot möglichst selbst. Wobei mich auch die vermeintlich gesunden Brotbackmischungen mittlerweile nerven, da ist erstens immer Weizenmehl drin, und zweitens immer Zucker. Bisher habe ich wirklich nur eine einzige Fertigmischung gefunden, in der nur Roggenmehl, Hefe, Salz drin ist. Aber mal ehrlich, diese Zutaten kann ich mir gerade noch selbst zusammenstellen. 😉
Heute habe ich ausserdem – überraschenderweise – ein Roggenknäcke gefunden, das besteht tatsächlich auch nur aus Vollkornroggenmehl, Hefe, Wasser und Salz. Ich bin positiv überrascht und habe mir, falls ich mal keinen Bock auf selber backen habe, gleich zwei Pakete eingesackt.

Kalorienfreies Speiseeis

Ich liebe Eis, eigentlich kann ich immer Eis essen, egal ob Sommer oder Winter.
Letztens habe ich gelesen, dass das auch gar keine Kaloriensünde ist, grundsätzlich nicht.
Denn Eis ist kalt, und eine Kalorie ist eine Wärmeeinheit.
😆

Vorsätze

Ich bin spät dran mit den neuen Vorsätzen, schon der 3. Januar. Der Vorteil daran ist aber, dass ich bis jetzt noch an keinem Vorsatz fürs neue Jahr gescheitert bin. :biggrin:

Was ich mir so vornehme:
– Mehr Sport – haha, das kommt einem bekannt vor, nicht?
Also, ich möchte meine tägliche Routine mit Rebounder am morgen und zweimal Gym in der Woche beibehalten, zusätzlich aber an den Gym-freien Tagen wieder mit Freeletics Bodyweight und Gym beginnen, da ich mir die beiden Coaches Ende letzten Jahres im Sale gekauft habe.

– Jeden Tag eine Videolektion absolvieren.
Ich habe inzwischen einige Videokurse zu (Spiele-) Programmierung und Coden auf der Festplatte liegen, ausserdem möchte ich mich endlich tiefer in Marvelous Designer, ZBrush und Co. eingraben, um dieses Jahr ein paar 3D-Produkte auf den Markt zu bringen. Jeden Tag eine halbe Stunde lernen sollte drin sein.

– Dazu gehört auch, jeden Tag ein bisschen kreativ zu sein.
Das kann man sich nämlich angewöhnen, mit Grafik- und 3D-Software spielen, Bilder erstellen, und irgendwann sprudeln auch die Ideen für neue Produkte. Hoffe ich. 😉

– Den Klassiker nicht zu vergessen: 10 kg abnehmen. 😆
Ernsthaft, um die (Vor-) Weihnachtszeit herum habe ich ein bisschen zugenommen, das muss wieder weg, und es bedeutet ganz konkret drei Dinge:
Erstens Alternate Day Fasting (an 2 Tagen in der Woche gibt es nur 500 kcal, ich will es nicht gleich übertreiben), evt. kombiniert mit intermittierendem Fasten an den übrigen Tagen (d.h. 16 Stunden fasten und nur innerhalb von 8 Stunden die Mahlzeiten einnehmen).
Zweitens wieder den grünen Smoothie als eine Hauptmahlzeit einzuführen, d.h. wegen der Fastengeschichte wird es ihn wohl mittags geben.
Und drittens wird wieder auf Zucker verzichtet, das war einfach viel zu viel Süsskram um Weihnachten herum.
Meine Leberwerte sind beim letzten Check leicht erhöht gewesen, da der Ultraschall jedoch nichts ergeben hat und ich weder Alkohol trinke noch Medikamente nehme, die den Leberwert beeinflussen könnten, vermute ich, dass es an der bösen Ernährung lag. Meine Leber wird sich dank fasten und Zuckerverzicht hoffentlich schnell wieder beruhigen.

Ich glaube, das reicht auch vollkommen an guten Vorsätzen. Sonntag ist übrigens Ruhetag, einen Tag in der Woche darf in Massen gecheatet werden. 🙂

Und ihr so?

(Morgen-) Routine

Früher war ich ein Morgenmuffel, habe lieber bis zur letzten Sekunde im Bett gelegen und mich hernach abgehetzt, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen.
Seit Monaten schon habe ich aber erfolgreich eine neue Routine implementiert, und zwar so erfolgreich, dass auch die zweiwöchige Unterbrechung wegen des grippalen Anfalls diese Routine nicht zum einschlafen (buchstäblich 😉 ) bringen konnte. Soll heissen, seitdem ich wieder halbwegs genesen bin, wird auch die Morgenroutine wieder absolviert.

Und das geht so:
– Aufstehen um 6, auf die Toilette wanken, Wasser lassen und zurück ins Bett, Wasser trinken.
– 5 Minuten autogenes Training (muss leider momentan höllisch aufpassen, dass ich dabei nicht wieder einpenne, deshalb ist der Wecker noch nicht abgestellt, sondern läutet alle 9 Minuten).
– Aufstehen, die Sportleggins überstreifen und ungefähr 30 Min. Training auf dem Rebounder/Minitrampolin absolvieren.
– Noch mehr Wasser trinken, dabei die Pillen einnehmen, die man halt so braucht (Grünfutter, Spirulina, Lactrase, Vitamine und Co.).
– Duschen, anziehen, evt. noch einen Kaffee trinken.
– Auf der Fahrt ins Büro noch frisch einkaufen, im Büro angekommen gibt es endlich Frühstück. 😉 Das besteht meist aus einem frisch gemixten grünen Smoothie (dafür der Einkauf) oder Müsli mit frischen Früchten (dafür der Einkauf) zusammen mit einem Cappuccino.

Das läuft wirklich sehr gut. Jetzt fehlt mir nur noch eine anständige Abendroutine, am Ende des Tages bin ich leider oft so abgeschlafft, dass ich die geplanten Tätigkeiten nicht mehr ausführe. Peu à peu werde ich mich aber auch da rantasten, bis es sitzt. 😆