Eine Doku über XXL-Fresserei in den USA – damit kann man über zahlreiche Wettbewerbe sogar viel Geld verdienen.
Anscheinend bietet jedes Restaurant, das auf sich hält, für die Gäste Challenges an, wer Riesenportionen in einer bestimmten Zeit in sich reinschaufeln kann, erhält Applaus und ein Foto an einer Hall of Fame Wand.
Ist das nicht total bescheuert? Essen bis zum erbrechen? Die Gesundheit aufs Spiel setzen? Entweder für ein Bild an einer Wand, oder für Geld, das man amschliessend für die Krankenbehandlung raushauen muss?
Essen wird dort wohl nicht mehr als Genuss gesehen, es muss nur viel sein, Qualität egal, Quantität zählt.
Die Menschen dort meinen, sie hätten ein Recht auf Masslosigkeit und Zügellosigkeit, zu jedem Preis …
Kategorie: Fitness und Food
Fressen, was das Zeug hält
Heissluftfritteuse
Als Vorreiterin in Sachen Küchengeräte besitze ich schon seit geraumer Zeit eine Heissluftfritteuse. Allerdings verwende ich sie nicht oft. Liegt vielleicht daran, dass sie im Kellerschrank steht. 🤔
Neben dem Dörrautomaten, dem Schnellkochtopf, dem Raclette, dem …, eben allem, was ich gleichermassen selten benutze.
Für den neuesten Produkttest musste ich das Gerät aber rauskramen, und zwar war das eine Gewürzmischungspanade. Verschiedene Sorten standen zur Auswahl, entschieden habe ich mich für die Hähnchenvariante. Gestern noch Hähnchengeschnetzeltes gekauft, heute alles mit etwas Öl und weiteren Gewürzen in eine Schüssel geworfen, alles kräftig geschüttelt und für ca. 15 Minuten bei 180° in die Fritteuse geschoben, einmal zwischendrin umgewälzt, schon war es fertig.
Dazu gab es Ofenkartoffelecken und Gurkensalat, voilà , Einheitstagessen fertig.
Normalerweise esse ich kein Fleisch, für den Produkttest musste es mal sein. Fleisch in der Fritteuse, vor allem Hähnchen, wird nicht trocken, das war schon einmal recht appetitlich. 😉
Vom Gewürz habe ich leider nicht so arg viel geschmeckt, das kann jedoch daran liegen, dass ich grad schnüpfle.
Wie ich mir sagen liess, schmeckte man den Knoblauch gut raus.
Morgen komme ich dann zum Bandnudeltest.
Pfannkuchen
Samstags gibt‘s immer was bodenständiges zum Mittagessen, Gemüsecremesuppe, Nudeln mit Tomatensauce, Spinat mit Fischstäbchen, sowas halt.
Gestern habe ich ungefähr eine Stunde zur Herstellung eines Haufens Pfannkuchen verbracht.
Eigentlich sollten die mit Apfelmus serviert werden, aber irgendjemand hat das letzte Glas verbraucht und natürlich nicht bescheid gesagt. Also Pfannkuchen ohne Apfelmus, dafür eben mit etwas Zucker im Teig.
Eigentlich wollte ich auch was davon essen, aber während ich noch so am backen war, bekam ich mal wieder Magenschmerzen. Also habe ich alles fertig gemacht und mich stattdessen mit einer Ladung Iberogast in die horizontale Verkrümmung verzogen. Erst viel später am Nachmittag wagte ich es, davon zu essen.
Eigentlich habe ich Pfannkuchen für vier Personen gebruzzelt, den Rest wollte ich einfrieren. Als ich am Abend noch einmal in den Kühlschrank schaute, war jedoch alles weggefuttert … 🤪
Fazit: Apfelmus kaufen und nächstes Mal Pfannkuchen für 8 Personen machen.
Bami Goreng in vegan
Ich habe veganes Bami Goreng ausprobiert.
Die Nudeln waren etwas dünner, scharf war es fast wie das Original, bunte Gemüsemischung, passt. Passt?
Nee, die „Hähnchenwürfel“ hätte man sich sparen können, die haben nämlich nach überhaupt nichts geschmeckt, nicht mal nach Pappe. Einfach null Geschmack mit einer Konsistenz, die nur sehr entfernt an Fleisch erinnert.
Hätte man das weggelassen, wäre das Bami Goreng sogar lecker gewesen. Aber so …
Neuer Produkttest
Ich bewerbe mich für fast alle Produkttests, die Rewe so anbietet, ausser für Fleisch und Tofuprodukte, die ich beide nicht mag resp. vertrage.
Allzu oft wird man nicht genommen, heute aber war es wieder soweit: ich darf Pizzateig testen, diese Produkte mit den Grundzutaten wie Teig und Tomatensauce, die man nach Gusto selbst belegen kann.
Dann weiss ich ja schon, was es am Samstag zu essen gibt. 😉
Schimmel zum Frühstück
Ein Hygieneunfall o.ä. kann bei der Massenproduktion von Lebensmitteln ja immer mal passieren.
Im Regelfall werfe ich die dann einfach weg.
Heute nicht. Die Frischkäsepackung war gerade erst angebrochen und noch vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum verschimmelt.
Kein leckerer Anblick zum Sonntagsfrühstück.
Da ich nicht mehr wusste, wann und wo der Käse gekauft wurde, auch keinen Bon verfügbar hatte, und ich noch von meiner letzten Reklamation mit der grünen Tomate wusste, wie vorzugehen ist, suchte ich die Herstellerseite auf, füllte das Kontaktformular aus, hängte Fotos an und schickte die Beschwerde ab.
Mal schauen, was diesmal daraus wird.
Dass ich einfach 2 € in die Tonne kloppe, so dick ist mein Portemonnaie dann doch nicht.
Die Ernährung
Fast Food im eigentlichen Sinn, also das, was man bei Macces, KFC und in den Imbissen dieser Welt mit zweimal kauen herunterschlingen kann, ist nicht mehr allein der gesunden Ernährung Feind.
Seit vielen Jahren gehört die Fertigfrassindustrie im gehörigen Ausmass dazu. Pizza, Pasta und Co. essen wir schliesslich alle mehr oder weniger oft.
Warum?
Weil es schnell „zubereitet“ ist und schmeckt. Dass wir von der Industrie dank vielfältiger Aromen und Zusatzstoffen erst auf diesen Geschmack gebracht wurden, ist vielen sicherlich nicht bewusst. Nicht umsonst mögen Verbraucherinnen bei Probieraktionen in den meisten Fällen das Convenience Food lieber als die gesunde, selbstgemachte Alternative. Diese kommt ohne Geschmeidigmacher, künstliche Geschmacksverstärker und billige Haltbarkeitsmacher aus.
Ein Blick auf die Zutatenliste hülfe, die sollte eigentlich dazu führen, dass man solche Produkte nur sehr selten verwenden möchte.
Vor allem, weil es doch so einfach ist, selbst zu kochen.
Eine Gemüsesuppe z.B. ist mit bereits geschnippeltem Tiefkühlgemüse, oft bekommt man dieses sogar frisch und fertig auf dem Wochenmarkt, ratz fatz gekocht.
Wasser mit Gemüsebrühenpulver/-würfel, Spargelwasser o.ä., TK-Gemüse oder frischem Suppengemüse, ein-zwei geschälten Kartoffeln oder Nudeln oder Reis oder Graupen sowie ein paar Kräutern aufkochen, köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist, fertig. Das dauert vielleicht 15-20 Minuten und ist eine gesunde, günstige Mahlzeit, die ohne Geschmacksverstärker, Fett, Zucker und haste nicht gesehen auskommt.
Davon kocht man soviel, dass es für zwei Tage reicht, denn Suppen jeglicher Art schmecken aufgewärmt noch besser, das weiss man doch. 😉
Erdbeeren
Seit einigen Tage hat die Verkaufsbude am Stadtrand, die vom Bauern direkt umme Ecke versorgt wird, geöffnet.
Heute morgen war schon jemand da, so dass ich meinem Senior den versprochenen frischen Spargel, Kartoffeln und Erdbeeren mitbringen konnte.
Spargel und Kartoffeln aus eigener Ernte, die Erdbeeren kamen noch aus Süddeutschland.
Waren aber sehr viel ansehnlicher und leckerer – wie soeben getestet mit den Erdbeeren, die ich mir selbst gekauft hatte – als die Supermarktware, die zur Zeit eher unreif aus Spanien hierher gekarrt wird.

Noch ein Spartipp
Den hatte ich im letzten Beitrag ganz vergessen, er spart aber ordentlich Geld:
Getränke
Früher habe ich Kaffee (Cappuccino), Tee, Flaschenwasser, Milch, Säfte, Cola und Co. getrunken, wie wahrscheinlich 90 Prozent aller Menschen in diesem Land.
Inzwischen trinke ich nur noch Leitungswasser, Kaffee (Cappuccino) und Tee (wenn ich krank bin 😉 ).
Kaffee ist zwar auch teuer und wird immer teurer, aber daran möchte ich wirklich nicht sparen. Auch nicht am Cappuccino, den ich ausschliesslich im Büro trinke und dank elektrischem Milchaufschäumer und Padmaschine easy selbst machen kann. Zu Hause gibt es Kaffee mit einem Schuss Milch aus dem Vollautomaten. Die Kaffeebohnen halten sich lange genug, dass man sie immer im Angebot auf Vorrat kaufen kann. Auch gemahlener Kaffee ist übrigens lange haltbar und kann sogar eingefroren werden.
Und Leitungswasser, das ist einfach super billig und wirklich das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland, bei uns kommt es direkt aus der Rhumequelle umme Ecke.
Mir schmeckt es jedenfalls, ich finde es sehr erfrischend und könnte das ganze andere zuckerhaltige Zeugs gar nicht mehr geniessen.
