Kategorie: Fitness und Food

Noch ein Spartipp

Den hatte ich im letzten Beitrag ganz vergessen, er spart aber ordentlich Geld:
Getränke
Früher habe ich Kaffee (Cappuccino), Tee, Flaschenwasser, Milch, Säfte, Cola und Co. getrunken, wie wahrscheinlich 90 Prozent aller Menschen in diesem Land.

Inzwischen trinke ich nur noch Leitungswasser, Kaffee (Cappuccino) und Tee (wenn ich krank bin 😉 ).
Kaffee ist zwar auch teuer und wird immer teurer, aber daran möchte ich wirklich nicht sparen. Auch nicht am Cappuccino, den ich ausschliesslich im Büro trinke und dank elektrischem Milchaufschäumer und Padmaschine easy selbst machen kann. Zu Hause gibt es Kaffee mit einem Schuss Milch aus dem Vollautomaten. Die Kaffeebohnen halten sich lange genug, dass man sie immer im Angebot auf Vorrat kaufen kann. Auch gemahlener Kaffee ist übrigens lange haltbar und kann sogar eingefroren werden.

Und Leitungswasser, das ist einfach super billig und wirklich das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland, bei uns kommt es direkt aus der Rhumequelle umme Ecke.
Mir schmeckt es jedenfalls, ich finde es sehr erfrischend und könnte das ganze andere zuckerhaltige Zeugs gar nicht mehr geniessen.

Grüne Tomate zum zweiten

Die Antwort auf die im Nudelgericht aufgetauchte grüne Tomate kam schnell.
Man habe die Rückstellmuster geprüft und keine weiteren „artfremden“ Zutaten gefunden.
Davon ging bzw. gehe ich allerdings auch aus, so’ne unreife Frucht wird sich nicht im Rudel eingemischt haben, sonst wäre es bei den Qualitätskontrollen bestimmt aufgefallen. 😉

Für den entgangenen Genuss schickte man mir eine Art Gutschein, d.h. den nächsten Einkauf eines solchen Produktes kann ich über einen speziellen Link einreichen und bekomme etwas zurückerstattet.
Da ich im Büro öfter auf diese Tiefkühlgerichte zurückgreifen, nehme ich das gerne an. 🙂

Grüne Tomate

Im Laufe meines Lebens habe ich schon einiges im Essen wieder gefunden, was da nicht reingehört, von Gummistückchen im Joghurt bis scharfe Holzstückchen im Müsli.
Diesmal war es eine runde grüne Kugel im Mittagessen, die ich zuerst gar nicht richtig einordnen konnte, ausser, dass sie zwischen Spinat, Nudeln und Tomaten nix zu suchen hat. Ich vermute stark, es ist eine unreife Kirschtomate. Unreife Tomaten enthalten giftiges Solanin. Zwar stirbt man nicht an einer kleinen grünen Kirschtomate, es kann dennoch sehr unangenehm werden, wenn man z.B. einen empfindlichen Magen hat, älter ist, sowieso schon krank etc.pp.

Grüne Tomate im Essen

Nun denn, ich werde mal die Firma anschreiben, was sie dazu zu sagen hat.
Bei den Holzstückchen im Müsli hatte ich mich auch beschwert, bekam jedoch nur die lapidare Antwort, das wäre halt ein Naturprodukt, da komme sowas schon mal vor. Wenn ihr also Müsli mit Obst kauft, wühlt das am besten vorher gründlich durch, damit ihr euch nicht verletzt …

Pfannkuchen in der neuen Minipfanne

Gestern beim Discounter konnte ich nicht widerstehen und habe eine niedliche, flache Minipfanne aus Gusseisen für kleines Geld (5 €) gekauft. Gusseisen ist für alle Herdarten und den Backofen geeignet und in dieser kleinen Ausführung auch gut zu handhaben. Da der Griff nicht isoliert ist, muss man aber unbedingt Topflappen o.ä. verwenden, Gusseisen wird sehr schnell sehr heiss.

Noch ein Tipp zur Pflege: reinigen geht sehr leicht, eigentlich bleibt nie was hängen. Also ist kein Spülmittel nötig, einfach mit heissem Wasser ausspülen, trocknen und mit einer dünnen Schicht Öl einreiben, um Rost vorzubeugen.

Abends habe ich mich spontan entschlossen, die Pfanne gleich einzuweihen. Ich habe Teig bereitet, diesen ein bisschen quellen lassen, in der Zwischenzeit die Pfanne mit etwas Öl erstmal eingebrannt, danach ein paar Pfannküchlein gebacken, diese mit Frischkäse bestrichen und gestapelt, fertig war das Abendessen. 🥞

Das Rezept für den Teig war ganz einfach: 1 Ei mit 1 El Zucker aufschlagen (Zucker für herzhften Pfannkuchen weglassen), danach 100 ml Milch, 100 g Mehl und 1 Prise Salz unterrühren.
Kann man je nach Lust und Laune entweder mit Kräutern, Obst usw. ergänzen. Etwas quellen lassen und anschliessend in Öl ausbacken.

Minipfanne

Pfannkuchenteig

Minipfanne einbrennen

erster Pfannkuchen

zweiter Pfannkuchen

Pfannkuchenturm mit Frischkäse

Crema

Der übliche Cappuccino im Büro wird mit einer Padmaschine und einem Milchschäumer hergestellt, für die Pads nutze ich normalerweise Kaffeepads von Aldi.
Neulich waren wir mal im Kaufpark und dort auch im Kaufland, dass das früher dort residierende Real ersetzt hat. Ich nahm auch zwei Packungen Kaffeepads mit, gleiche Tütenfarbe, gleiche Stärke (mild), nur anderes Logo.
Den weiteren Unterschied habe ich heute bemerkt, als ich die Packung aufriss und einen Kaffee kochte: traurige Crema.
Eigentlich gar keine Crema, nur so ein paar trübsinnige Bläschen.
Das macht mich ja fast auch traurig. 🙁

Krankengymnastik

Heute war der erste Termin, bei der Aufnahme ist mir zum ersten Mal klar geworden, dass die linke Körperhälfte sich vernachlässigt fühlt und mit allerlei Unpässlichkeiten darauf aufmerksam macht.

Vor vielen Jahren habe ich mir mal das Radiusköpfchen Ellenbogen links angebrochen. Erstaunlicherweise schmerzt der Druckpunkt auch jetzt noch, oder eher wieder, weil da ja auch der Nerv langläuft, der anscheinend gereizt ist und komische Missempfindungen an zwei Fingerspitzen verursacht.
Tennisarm, hatte ich ebenfalls vor vielen Jahren ein oder zweimal. Immer links. Nie rechts.
Eine Rhizarthrose habe ich ebenfalls seit einigen Jahren, die mich bisher zwar kaum beeinträchtigt, mir aber manchmal einen blitzartigen Schmerz im Daumengrundgelenk beschert. Ebenfalls links.
Zu guter Letzt habe ich im linken Bein, wo sonst, eine venöse Insuffizienz entwickelt, die mit Kompressionsstrümpfen bisher noch ziemlich gut in Schach gehalten wird.

Meine rechte Körperhälfte scheint sich wohler zu fühlen. Da habe ich nur das Karpaltunnelsyndrom, also beidseitig, was mich momentan aber nicht sehr beeinträchtigt, nur eher selten mal eingeschlafene Finger nachts bzw. morgens und wenn ich monotone Handbewegungen über längere Zeit ausübe. Kartoffeln schälen, oder bügeln o.ä.

Da es aber auch um die HWS ging, hat die Krankengymnastin heute natürlich Nacken und Hals begutachtet. Vollkommen verspannt. Wegen Schreibtischarbeit und wenig Bewegung.
Ich hoffe, dass die Krankengymnastik mir einen Impuls gibt, das Leben wieder mit etwas mehr Ausgleichssport zu gestalten.

Meine erste Handlung, als ich heute zu Hause war: die Kurzhanteln rauszukramen, zunächst nur 1 kg, und verschiedene Curls zu machen. Bei diesen Bewegungen ist Schulter- und Nackenmuskulatur mit beteiligt.
Und wenn ich die Hanteln ostentativ auf den Couchtisch lege, vergesse ich die täglichen Übungen hoffentlich nicht gleich wieder. 😉

Wobei mir gerade einfällt, dass die kurze Strecke ins nächste Dorf, wo sich die Praxis befindet, nun Gottseidank doch nicht voll gesperrt wird. Sonst hätte ich statt 2 km wahrhaftig einen Umweg von 10-15 km fahren müssen, einmal im grossen Bogen durch verschiedene Dörfer. Für 20 Minuten Krankengymnastik.

Seltsamerweise kostet die Zuzahlung für das Rezept eine völlig krumme Summe, irgendwas mit 26,73 € oder so.

Eine Woche zuckerfrei

Seit einer Woche tracke ich das Essen wieder und habe in dieser weder Kekse, Kuchen, Eis, Süssigkeiten, Dessert o.ä. gegessen.

Fühle ich mich schon besser? Nicht wirklich. Aber wenigstens habe ich keine Kopfschmerzen bekommen, ein eher übliches Phänomen, wenn man von jetzt auf gleich auf Zucker verzichtet.
Gewogen habe ich mich bisher nicht, die Hosen sitzen jedoch schon etwas lockerer. 😉

Wobei zuckerfrei auch nicht zu hundert Prozent stimmt, normale Lebensmittel kommen ja nie ganz zuckerfrei daher.
Einen weiteren grossen Beitrag zum Zuckerverzicht kann man aber leisten, indem man auf Fertiggerichte verzichtet. Was da meistens auf der Zutatenliste steht, hat mit gesund oder natürlich oft nichts zu tun. Oft wird tatsächlich eine Zuckerart nach der anderen aufgeführt, verschiedene Begriffe, die aber nur Zucker bedeuten.
Wer sich den Gesamtzuckerwert in der auf jedem verpackten Lebensmittel befindlichen Nährwerttabelle anguckt, weiss bescheid.

Es wird wieder getrackt

Ein Anruf bei der Praxis ergab, dass alle Blutwerte top sind. Nur dieser eine Leberwert sei leicht erhöht. Der, der mir schon einige Besuche bei der Internistin, ohne besondere Vorkommnisse, und eine prophylaktische Hepatitis A und B Impfung beschert hat.
Nun also wieder leicht erhöht. Erneutes Blutbild in 4 Wochen.

Seit heute tracke ich also wieder mein Essen. Mein Tool der Wahl ist die Calory Guard App. Mit der habe ich vor vielen Jahren mal ziemlich viel abgenommen, ohne eine konkrete Diät einzuhalten.
Man muss damit nicht spekulieren oder Tabellen wälzen, sondern scannt den Barcode der Lebensmittel oder zieht die Werte für unverarbeitete Lebensmittel aus der App und kann häufig gebrauchte Lebensmittel in eine Favoritenliste packen. Nicht nur die Kalorien werden angezeigt, sondern auch Eiweiss, Fett und Kohlehydrate. Man lernt nebenbei, welche Lebensmittel eher ungesund sind und welche gesund, nicht nur anhand der Werte, sondern auch anhand von 3 Smileys in Ampelfarben.
Flüssigkeit, also Getränke, kann man ebenfalls tracken. Besonders im Alter vergisst man ja leicht, genug zu trinken, weil das Durstgefühl abhanden kommt.

Womit ich nicht ganz einverstanden bin, ist die Gesamtkalorienmenge, die die App vorschlägt, um langfristig abzunehmen und bei Normalgewicht dieses zu halten. Viel zu wenig. Welche Frau, die arbeitet und halbwegs aktiv ist, kommt mit 1200 kcal am Tag aus? Man kann die Daten aber natürlich an die eigenen Wünsche anpassen, und das heisst für mich 1800 kcal. Mit weniger komme ich echt nicht aus.
Dementsprechend ändern sich auch die Nährwertziele, was Eiweiss, Fett und Kohlehydrate angeht. Diese Werte lassen sich individuell festlegen, am Ende müssen nur die vorgegebenen kcal herauskommen.
Also, zum abnehmen z.B. mehr Eiweiss, weniger Fett.

Die App lässt sich auch mit verschiedenen Fitnessapps wie Fitbit und Runkeeper sowie der Apple Health App verbinden, um z.B. gelaufene Schritte zu messen, auch dafür gibt es in der App ein Tagesziel. Und man kann Aktivitäten jeglicher Art, vom Geschirr abwaschen bis zum Marathon laufen, manuell tracken, wobei die dabei verbrauchten kcal aufs Tagesziel drauf kommen könnten, wenn man wollte.

Mir ist das zu viel, ich will nur wissen, was ich wann in welcher Menge gegessen und getrunken habe und ob ich damit meinen Leberwert wieder runter kriege.
In vier Wochen wird erneut Blut abgenommen.

Wenn der Eismann klingelt

Vor Weihnachten hielt ich einen Gutschein über 30 € in den Händen, mit dem ich beim Tiefkühllieferdienst Eismann das Weihnachtsessen zu gestalten dachte, zumal ich zu dem Zeitpunkt noch Besuch erwartete.
Es sollte also etwas festliches sein, möglichst schon vorbereitet, so dass man nicht stundenlang schnibbeln und brutzeln muss.

Und ich muss sagen, ich war wirklich zufrieden, vor allem die bestellte Ente, genauer gesagt die marinierten Entenstreifen mit Cranberry, schmeckten sehr gut, das Fleisch war wirklich zart. So sagte man mir das, ich esse ja kein Fleisch und hatte alternativ eine ebenfalls leckere Lachslasagne. Die Mandelkroketten waren auch lecker, schön knusprig, der Marillenquarkstrudel ebenfalls.
Letztes Wochenende gab es einmal Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf und für mich Paella. Auch ganz lecker, wobei ich nur für die Paella sprechen kann, ich hasse nämlich Rosenkohl und habe den Auflauf nur für meinen Bruder bestellt.

Jetzt haben wir noch Blätterteig (in Scheiben, was ich bevorzuge, aber leider mit Palmöl, weshalb ich es nicht wieder bestellen werde), eine Gartengemüsemischung, Leberspätzle, Tannenzapfenkroketten und Reibekuchen zum ausprobieren.

Zugegeben, Eismann ist etwas teuer, aber die Qualität scheint auch entsprechend hoch zu sein. Jeden Tag oder jedes Wochenende will ich das zwar nicht ausgeben, aber zwischendurch kann man sich das gut gönnen. 🙂

Neujahrsvorsätze erkennen

Ich war vorhin zum Wochenendeinkauf unterwegs und kann nun anhand der spezifischen leeren Regale genau sagen, dass ein Neujahrsvorsatz vieler Personen „gesünder leben“ bzw. „gesünder essen“ gewesen sein muss:
– es gab keine Biobrötchen zum aufbacken mehr
– es gab keinen Räucherlachs mehr
– es gab keine Bioeier mehr, nur noch wenige Kleinpackungen

Bin mal gespnnt, wie lange das anhält. 😉

Was mir dann auch negativ aufgefallen ist: mein bevorzugtes, 4-lagiges Toilettenpapier ist auf einen Schlag um ca. 10 Prozent teurer geworden. 🙁